Die griechische Gitarristin Smaro Gregoriadou ist bekannt für ihr ständiges Experimentieren mit dem Gitarrenklang. Das kann man auf dieser CD wieder einmal wunderbar erleben. Das Programm beginnt mit der Violinsonate Nr. 2 BWV 1003 in a-Moll, für die das Instrument gegenüber der Standardgitarrenstimmung um fünf Halbtöne höher gestimmt wurde, um sich besser dem Frequenzbereich des Originalinstruments Violine anzupassen. Read More →
« Ich suche immer Querverbindungen zwischen Jahrhunderten. Komponisten beziehen sich aufeinander, bewusst oder unbewusst. Henri Pousseur zum Beispiel stützt sich überhaupt nicht auf die G-Dur-Sonate … [aber] zu Beginn des Stücks gibt es eine Verschiebung von einer Sechzehntelnote zwischen beiden Händen, die sich immer weiter fortspinnt, bis die Phasen wieder zusammenkommen. Read More →
Alvaro Mendizabal durchschreitet mit seinem Debutalbum gut 300 Jahre Musikgeschichte. Eigentlich als Business Manager bzw. nunmehr Strategie-Berater für das Silicon Valley tätig, hat er klassische Gitarre bei mehreren angesehenen Gitarristen gelernt. Die vorgestellten 14 Werke sind mehrheitlich originär für Gitarre komponierte Stücke oder auch Bearbeitungen, wie beispielsweise die Fuge und das Präludium von Bach. Im Text zur CD gibt er zu jedem Werk einige Gedanken preis, die sich vor allem um das seit Andres Segovia fehlende Interesse für dieses Instrument drehen. Read More →
Scriabins Klavierwerk ist ein Mix aus Phantasie, Ekstatik, Schizophrenie und Fantasmen jeder Art. Dass der aus Indien stammende Pianist Pervez Mody ein sehr sicheres Gespür für Scriabin hat, bewies er in den ersten fünf Folgen dieser Reihe. Die sechste CD macht da keine Ausnahme. In einer abwechslungsreichen Folge von – außer der 6. Sonate – meist kurzen Stücken gibt er die sehr spezielle Welt des russischen Komponisten auf bezaubernde Art wieder. Read More →
(Remy Franck) – Dramatischer, zupackender und gestischer haben gewiss noch nicht viele Trios den ersten Satz der Reinecke-Bearbeitung von Beethovens Tripelkonzert gespielt. Transparenter und klangreicher wohl auch nicht. Auch nicht kontrastreicher. Kurz: ohne die Tempi zu strapazieren gibt das lettisch-litauische Trio Kremer, Dirvanauskaite & Osokins der Musik Energie und Gefühlskraft zwischen Fäusteballen und Streicheleinheiten. Read More →
Mit dem Schwerpunkt auf Werken, die nur im Archiv in Meiningen zu finden sind, hat die Capella Jenensis unter Gerd Amelung eine Sammlung barocker Sonaten und Arien zusammengestellt. Neben dem bekannten Komponisten Johann Adolf Hasse haben Stücke von Giuseppe Porsile, Georg Reuter und Paolo Scalabrini auf die beiden CDs gefunden. Mitunter im affektierten, zumeist aber im empfindsamen Stil komponiert, zeigen sie die Breite der Ausdrucksmöglichkeiten. Read More →
Der 1956 in Miami Beach geborene Pianist und Komponist David Chesky ist ein Überflieger von Musikgattungen und fühlt sich im Jazz ebenso zuhause wie im symphonischen Bereich. In letztem ist sein Werk Abreu Danzas angesiedelt, das zusammen mit Song of the Amazon und Descargas Nos. 1 & 2 for Orchestra auf einer neuen CD seines eigenen Labels Chesky Records figuriert. Read More →
Diese CD bietet mit Dmitri Shostakovichs Klavierquintett op. 57 und den Sieben Romanzen nach Gedichten von Alexander Blok eine interessante Kombination. Das Trio Wanderer wird im Quintett von Catherine Montier, Violine, und Christophe Gaugé, Bratsche, verstärkt. Read More →
Bei der aktuellen Ausgabe ziert wieder ein Tier, diesmal ein Stachelschwein, den Titel der CD. Es handelt sich erneut um ein Bild aus der Enzyklopädie von Diderot/d’Alembert. Diderot, der französische Schriftsteller, Philosoph und Enzyklopädist, ist Namensgeber dieser Kammermusikvereinigung. Ihr Spezialgebiet sind die Triosonaten aller Couleur. Read More →
Ralph Vaughan Williams (1872-1958), Schüler von Wood, Bruch und Ravel, hat seinen feinen Liederzyklus Songs of Travel von Ralph Vaughan Williams auf Texte von Robert Louis Stevenson komponiert, dem berühmten schottischen Autor der ‘Schatzinsel’. Read More →