Margaret Brouwer: Symphonie Nr. 1 + Konzert für Orchester Rhapsody + Path at Sunrise, Masses of Flowers + Pluto + The Art of Sailing ad Dawn; ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Marin Alsop; # Naxos 8.559933; Aufnahme 03.2023, Veröffentlichung 14.06.2024 (59'14) - Rezension von Remy Franck

Dieses monographische Album der amerikanischen Komponistin Margaret Brouwer (*1940) beginnt mit dem stimmungsvollen und tonmalerischen Stück The Art of Sailing ad Dawn. Es folgt Rhapsody, Concerto for Orchestra (2009, rev. 2021) mit den drei Sätzen Regrets, Airs and Rhapsodies sowie Dance. Read More →

George Lloyd: The Piano Concertos; Martin Roscoe, Kathryn Stott, Klavier, BBC Philharmonic, London Symphony Orchestra, George Lloyd; # Lyrita SRCD 2421; Aufnahme 1988-1991, Veröffentlichung 07.06.2024 (73’49/70’17) - Rezension von Guy Engels

Man kann George Lloyd kein Defizit an Ideen und musikalischer Individualität vorwerfen. Seine vier Klavierkonzerte, deren Aufnahmen jetzt schon über 30 Jahre zurückliegen (so klingt auch die Aufnahme), sprühen von guten Einfällen. Als Romanschreiber hätte ein Verleger ihm allerdings womöglich empfohlen, nicht allzu ausschweifend in seinen Texten zu sein. Read More →

Mare nostrum; Rafael Catala: Mediterraneo; Francisco Guerau: Trece Diferencias de Gallarda; Santiago de Murcia: Fandango, Villanos, La Jota; Folias Gallegas; Alessandro Piccinini: Toccata VI; Giovanni Kapsberger: Canario; Gaspar Sanz: Preludio; Marizapalos; Jacaras; Zarabanda; Canarios; Diego Ortiz: Recercada alla Rumba; Musica Iberica, Rafael Catalá; # Christophorus CHR77478; Aufnahme 05.2023, Veröffentlichung  07.06.2024 (57'42) - Rezension von Norbert Tischer

Der spanische Gitarrist Rafael Catalá assoziiert Gitarre, orientalische Rahmentrommeln, die schwedische Nyckelharpa und einen barocken Violone und mischt barocke Lautenmusik mit Elementen spanischer Tänze, angereichert mit orientalischen Rhythmen und Elementen der Improvisation. Read More →

Franz Liszt: Klaviersonate h-Moll + Après une lecture du Dante; Bénédiction de Dieu dans la solitude + Funérailles + Nuages gris; Emmanuel Despax, Klavier; # Signum  SIGCD798; Aufnahmen 2023, Veröffentlichung 07.06.2024 (52'39, 38'12) - Rezension von Remy Franck

Emmanuel Despax beginnt sein Liszt-Programm mit einer überraschend kontrastreichen, sehr persönlich  phrasierten Interpretation der Dante-Fantasie. Sein Spiel ist in einem Maße fantasievoll, dass es leicht zu Manierismus hätte führen können, hier aber aus einem so richtig inspirierten Geist kommt und den Zuhörer in den Sog der Musik zieht. Eine großartige, virtuose und ausdrucksvolle, sehr spannende Interpretation! Read More →

Manifesto on Love: Leos Janacek: Quartett Nr. 2, Intime Briefe + Robert Schumann: Quartett Nr. 3 op. 41, A-Dur + Aus 3 zweistimmigen Liedern op. 43/1: Wenn ich ein Vöglein wär (arr. von Christoph Slenczka) + Dobrinka Tabakova: The Ear of Grain; Barbican Quartet (Amarins Wierdsma, Kate Maloney, Violine, Christoph Slenczka, Viola, Yoanna Prodanova, Cello); # Genuin GEN 24878; Aufnahme 05. + 11.2023; Veröffentlichung 07.06.2024 (68'33) – Rezension von Uwe Krusch

Zu seinem zehnten Geburtstag legt das Barbican Quartet eine Einspielung mit zwei Quartetten vor, die an innige Liebesbeziehungen geknüpft sind. Bei Janacek ist es die Geliebte Kamila Stösslová, der die aufwühlenden musikalischen Welten gelten. Bei Robert Schumann war eine kurze räumliche Trennung von seiner Frau Clara dem Kompositionsprozess vorausgegangen. In beiden Fällen gab eine geliebte Frau den Ausschlag für die Komposition. Read More →

Steve Elcock: Symphonie Nr. 8 + Violinkonzert; Zoë Beyers, Violine, English Symphony Orchestra, Kenneth Woods; # Nimbus NI 6446; Aufnahme 07.2021 + 05.2022, Veröffentlichung 07.06.2024 (56'24) – Rezension von Uwe Krusch

Der englische Komponist Steve Elcock wird mit Ersteinspielungen seiner Werke vorgestellt. Als Komponist ist er Autodidakt und fand seinen Weg, nachdem er die Musik des Komponisten Allan Pettersson kennengelernt hatte. Er zeigt in seinen Werken auch die Unerbittlichkeit eines Robert Simpson. Dabei schreibt Elcock zugänglicher als Pettersson und emotionaler und kommunikativer als Simpson. Read More →

Serge Prokofiev: Symphonie Nr. 1 (Klassische) + Roméo et Juliette-Suiten Nr. 1 & 2; Orchestre Philharmonique de Strasbourg, Aziz Shokhakimov; # Warner Classics 5021732247377; Aufnahme 10/2022, Veröffentlichung 07.06.2024 (61'31) - Rezension von Remy Franck

Der usbekische Dirigent Aziz Shokhakimov beginnt sein ganzes Prokofiev- Programm mit einer entspannt-anmutigen und herzigen Interpretation der Symphonie Classique, in der Prokofiev Haydn nicht imitiert, sondern ihm augenzwinkernd begegnet. Eine gute Portion Humor und Ironie gibt es in dieser Interpretation, gerade wie kübelweise Farben. Read More →

Willy Heinz Müller: Lieder (Träumen op. 7; Schließe mir die Augen beide op. 9; Von userer Liebe op. 11; Ich habe gegraben op. 12; Blümlein steht am Walde op. 13 Nr. 1; Sonne op. 13 Nr. 2; Ich hab dich lieb op. 14 Nr. 1; Lass mich an deine Liebe op. 14 Nr. 2; Jüngst träumt es mir op. 14 Nr. 3; Ich weiss ein Fleckchen Erde op. 14 Nr. 4; Fallende Blätter op. 14 Nr. 5; Wende op. 14 Nr. 6; Erkenntnis op. 14 Nr. 7); A. Bela Laszky: Auf einen Zweig von Rosen; Carl Götze: Still wie die Nacht, tief wie das Meer; Ernst von Dohnanyi: Was weinst du, meine Geige? op. 14 Nr. 1; So fügt sich Blüt' an Blütezeit op. 14 Nr. 2; Vergessene Lieder, vergessene Lieb' op. 14 Nr. 6; Ferdinand Ries: Es muss was Wunderbares sein op. 31 Nr. 1 + Du bist die Herrlichste von Allen op. 31 Nr. 2 + Abends auf der See op. 31 Nr. 3 + Wenn ich auf dem Lager liege op. 31 Nr. 4 + Veilchen freue dich mit mir op. 31 Nr. 5 + Abschied op. 31 Nr. 6; Eugen Hildach: Abschied der Vögel op. 14 Nr. 1; Melanie Adami, Sopran, Äneas Humm, Bariton, Judit Polgar, Klavier; # Prospero Classical; Aufnahmen 04.2023, Veröffentlichung 07.06.2024 (54'45) _ Rezension von Remy Franck

Die Schweizer Sopranistin Mélanie Adami singt Liedern ihres Urgroßvaters Willy Heinz Müller (1900-1974) und fügte Lieder und Duette anderer Komponisten hinzu, die Müller entweder sehr beeindruckt hatten oder zu denen er eine persönliche Beziehung unterhielt. Read More →

Leo Ornstein: Klavierquintett op. 92; Boris Tishchenko: Klavierquintett op. 93; Jascha Nemtsov, Klavier, Asasello-Quartett (Rostislav Kozhevnikov, Barbara Streil, Violine, Justyna Śliwa, Viola, Teemu Myöhänen, Cello); # Hänssler Classic HC24019; Aufnahme 09.2022, Veröffentlichung 07.06.2024 (53'42) – Rezension von Pál Körtefa

Der Pianist Jascha Nemtsov widmet sich wissenschaftlich mit Hingabe und sicherem Gespür jüdischer Musik und jüdischen Komponisten des 19. und 20. Jahrhundert sowie verbundenen Themen wie ‘Nationalismus und Musik’, ‘Religion und Musik’ und ‘Totalitarismus und Musik’. Bei dieser Suche hat er nun zwei ursprünglich russisch jüdische Komponisten im Fokus, nämlich Leo Ornstein und Boris Tishchenko. Deren Klavierquintette liegen nun als Einspielung vor, die Nemtsov zusammen mit dem Asasello Quartett anbietet. Read More →

Peter Seabourne: Steps, Vol. 8; My Song in October + September, Just Septembers; Michael Bell, Klavier, Karen Radcliffe Sheva Collection    SH326; Aufnahmen 2024, 2004, Veröffentlichung 07.06.2024 (75'19) - Rezension von Remy Franck

Dieses Album ist eines der persönlichsten des britischen Komponisten Peter Seabourne. Es ist eine Hommage von ihm und dem Pianisten Michael Bell an ihre Ehefrauen, die beide an Krebs gestorben sind. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives