Johann Sebastian Bach: Das Wohltemperierte Klavier; Vincent Bernhardt, Cembalo; 2 CDs Calliope 2070; Aufnahme: 03 & 04/19, Veröffentlichung 07/2020; (119'28) - Rezension von Alain Steffen

Dies ist angeblich das erste Mal, dass Bachs Wohltemperiertes Klavier auf einem großen deutschen Cembalo eingespielt wird, das über ein für Bachs Zeit typisches tiefes 16-Fuß-Register verfügt. Der 1987 geborene französische Cembalist Vincent Bernhardt nutzt die Gunst der Stunde und stellt eine brillant gespielte und ebenso klangfreudig wie detailgenaue Interpretation vor. Read More →

Clara Schumann: Variationen über ein Thema von Robert Schumann + 3 Romanzen op. 11 + 4 Flüchtige Stücke op. 15; Robert Schumann: Bunte Blätter op. 99; Sara Costa, Klavier; 1 CD Da Vinci Classics C00286; Aufnahme 08/2019, Veröffentlichung 07/2020 (70'27) - Rezension von Remy Franck

Die italienische Pianistin Sara Costa stellt Werke von Robert und Clara Schumann gegenüber, in denen sie unmissverständlich die herausragenden Qualitäten der beiden Komponisten zeigt. Read More →

Dernières Inspirations/Late Inspirations; Franz Schubert:  Klaviersonate Nr. 3 D. 459 + Ungarische Melodie D. 817 + Drei Klavierstücke D. 946; Mauthieu Gaudet, Klavier; 1 CD Analekta 9182; Aufnahme 12/2019, Veröffentlichung 06/2020 (62’34) - Rezension von Alain Steffen

Auf dieser 2. CD seiner Gesamtaufnahme der Klaviersonaten und wichtigsten Klavierwerke von Franz Schubert stellt der kanadische Pianist Mathieu Gaudet die frühe 3. Sonate D. 459  den Spätwerken Ungarische Rhapsodie D. 817 und Drei Klavierstücke D. 946 gegenüber. Somit ist der Untertitel Dernières Inspirations nicht ganz korrekt. Read More →

Voices; Ludwig van Beethoven: Terzett Tremate, empi, tremate, op. 116 +Konzert für Klavier und Orchester D-Dur op. 61a (nach dem Violinkonzert); Wolfgang Amadeus Mozart: Ch’io mi scordi di te?; Javier Negrin, Klavier, Chen Reiss, Sopran, Jan Petryka, Tenor, Paul Armin Edelmann, Bariton, Beethoven Philharmonie, Thomas Rösner; 1 CD Odradek ODRCD390; Aufnahme 11/2019, Veröffentlichung 07/08/2020 (59') - Rezension von Remy Franck

Der Titel dieses Albums Voices, passt zweifellos zu den Vokalstücken, soll aber angeblich auch zur Kantabilität von Beethovens Violinkonzert passen, hier in der Klavierfassung des Komponisten. Read More →

Mikolaj (Nicolao) Zielenski: Offertoria et Communiones totius anni (Ecce Virgo concipiet, Magnificat, Deus firmavit orbem terrae, Viderunt omnes fines terrae, Vox in Rama, Vidimus stellam eius, Responsum accepit Simeon, Fantasia a tre, In monte Oliveti, Salve festa dies, Mitte manum tuam, Ascendit Deus, Spiritus Sanctus docebit vos, Video caelos apertos, Benedictus sit Deus Pater; Wroclaw Baroque Ensemble, Andrzej Kosendiak; 1 CD Accord ACD272; Aufnahme 09/2019, Veröffentlichung 07/08/2020 (48'27) - Rezension von Norbert Tischer & Guy Engels

(Norbert Tischer) – Diese CD enthält eine Auswahl von Werken aus der Sammlung Offertoria et communiones totius anni, die 1611 in Venedig von einem der herausragendsten polnischen Komponisten der Wende des 16. und 17. Jahrhunderts, Mikolaj Zielenski, veröffentlicht wurde. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Complete String Trios Divertimento KV 563 + Mozart/Bach: Adagios und Fugen KV 404a; Jacques Thibaud String Trio; 1 CD Audite 97.773; Aufnahme 02/2020, Veröffentlichung 07/08/2020 (82') - Rezension von Remy Franck

Mozarts Divertimento KV 563 und die Adagios und Fugen KV 404a nach Bach – die einzigen Werke, die Mozart für Streichtrio komponierte – hat das Jacques Thibaud Trio für Audite aufgenommen. Die drei Musiker spielen klangvoll und rhetorisch, räumen aber auch der musikalischen Tiefe und Gedankenfülle, die aus Mozarts spätem, kurz nach seinen drei letzten Symphonien entstandenem sechssätzigem Divertimento dringen, den richtigen Platz ein. Read More →

Transitions; Nikolai Kapustin: Cellokonzert Nr.1; Alfred Schnittke: Cellokonzert Nr. 1;  Eckart Runge, Cello, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Frank Strobel; 1 CD Capriccio C 5362; Aufnahmen 2018/2019, Veröffentlichung 07/08/2020 (69'43) - Rezension von Remy Franck

Mit seinem Ersten Cellokonzert hat der vor kurzem verstorbene ukrainische Komponist Nikolai Kapustin (1937-2020) ein Mischwerk zwischen Jazz und Klassik geschaffen. Das 1997 entstandene Erste Cellokonzert ist im Gegensatz zum Zweiten kaum bekannt. Angeblich soll Kapustin vor zehn Jahren dem Cellisten Eckart Runge die Noten anvertraut haben, mit dem Resultat, dass wir nun die absolut faszinierende Ersteinspielung des Werks vorliegen haben. Read More →

Johannes Brahms: Symphonien Nr. 1-4; Wiener Symphoniker, Philippe Jordan; 4 CDs Wiener Symphoniker WS021; Aufnahmen 09/2019, Veröffentlichung 07/08/2020 &14/07/2020 (124') - Rezension von Remy Franck

Nach einem etwas durchwachsenen Beethoven-Zyklus legt Philipp Jordan nun zu seinem Abschied von den Wiener Symphonikern eine Gesamtaufnahme der vier Brahms-Symphonien vor. Read More →

Flute Stories; Enjott Schneider: Werke für Flöte & Orchester (Konzert für 2 Flöten & Orchester Water - Element of Infinity + Worlds of Tree für Flöte, Streicher, Harfe + Pictures of Ynag Guifei für Flöte & Orchester; Lukasz Dlugosz, Agata Kielar-Dlugosz, Flöte, Silesian Chamber Orchestra, Silesian Philharmonic Symphony Orchestra, Miroslaw Jacek Blaszczyk; 1 CD Wergo WER5127-2; Aufnahmen 01/2020, Veröffentlichung 07/08/2020 (69'21) - Rezension von Remy Franck

Für diese Produktion hat Wergo einen der besten Flötisten der Welt verpflichtet, den Polen Lukasz Dlugosz. Mit Themen wie Wasser, Bäume und der berühmten Konkubine Yang Guifei aus dem alten China ist die Musik dieser CD ebenso narrativ wie exotisch. Read More →

Ignaz Moscheles: Sämtliche Klaviersonaten (D-Dur op. 22, B-Dur op. 27, E-Dur op. 41, fis-Moll op. 49); Michele Bolla, Fortepiano; 1 CD Piano Classics PCL 10188; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 07/08/2020 (76'48) - Rezension von Remy Franck

Ignaz Moscheles (1794-1870) studierte bei Beethoven, gab als Verleger dessen Klavier- und Violinsonaten heraus und unterrichtete selber den jungen Felix Mendelssohn. Der gebürtige Prager, ein brillanter Pianist, der in Wien, Berlin und London lebte, komponierte nur vier Klaviersonaten und das innerhalb von drei Jahren, zwischen 1814 und 1816. Read More →

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