Dies ist angeblich das erste Mal, dass Bachs Wohltemperiertes Klavier auf einem großen deutschen Cembalo eingespielt wird, das über ein für Bachs Zeit typisches tiefes 16-Fuß-Register verfügt. Der 1987 geborene französische Cembalist Vincent Bernhardt nutzt die Gunst der Stunde und stellt eine brillant gespielte und ebenso klangfreudig wie detailgenaue Interpretation vor. Read More →
Die italienische Pianistin Sara Costa stellt Werke von Robert und Clara Schumann gegenüber, in denen sie unmissverständlich die herausragenden Qualitäten der beiden Komponisten zeigt. Read More →
Auf dieser 2. CD seiner Gesamtaufnahme der Klaviersonaten und wichtigsten Klavierwerke von Franz Schubert stellt der kanadische Pianist Mathieu Gaudet die frühe 3. Sonate D. 459 den Spätwerken Ungarische Rhapsodie D. 817 und Drei Klavierstücke D. 946 gegenüber. Somit ist der Untertitel Dernières Inspirations nicht ganz korrekt. Read More →
Der Titel dieses Albums Voices, passt zweifellos zu den Vokalstücken, soll aber angeblich auch zur Kantabilität von Beethovens Violinkonzert passen, hier in der Klavierfassung des Komponisten. Read More →
(Norbert Tischer) – Diese CD enthält eine Auswahl von Werken aus der Sammlung Offertoria et communiones totius anni, die 1611 in Venedig von einem der herausragendsten polnischen Komponisten der Wende des 16. und 17. Jahrhunderts, Mikolaj Zielenski, veröffentlicht wurde. Read More →
Mozarts Divertimento KV 563 und die Adagios und Fugen KV 404a nach Bach – die einzigen Werke, die Mozart für Streichtrio komponierte – hat das Jacques Thibaud Trio für Audite aufgenommen. Die drei Musiker spielen klangvoll und rhetorisch, räumen aber auch der musikalischen Tiefe und Gedankenfülle, die aus Mozarts spätem, kurz nach seinen drei letzten Symphonien entstandenem sechssätzigem Divertimento dringen, den richtigen Platz ein. Read More →
Mit seinem Ersten Cellokonzert hat der vor kurzem verstorbene ukrainische Komponist Nikolai Kapustin (1937-2020) ein Mischwerk zwischen Jazz und Klassik geschaffen. Das 1997 entstandene Erste Cellokonzert ist im Gegensatz zum Zweiten kaum bekannt. Angeblich soll Kapustin vor zehn Jahren dem Cellisten Eckart Runge die Noten anvertraut haben, mit dem Resultat, dass wir nun die absolut faszinierende Ersteinspielung des Werks vorliegen haben. Read More →
Nach einem etwas durchwachsenen Beethoven-Zyklus legt Philipp Jordan nun zu seinem Abschied von den Wiener Symphonikern eine Gesamtaufnahme der vier Brahms-Symphonien vor. Read More →
Für diese Produktion hat Wergo einen der besten Flötisten der Welt verpflichtet, den Polen Lukasz Dlugosz. Mit Themen wie Wasser, Bäume und der berühmten Konkubine Yang Guifei aus dem alten China ist die Musik dieser CD ebenso narrativ wie exotisch. Read More →
Ignaz Moscheles (1794-1870) studierte bei Beethoven, gab als Verleger dessen Klavier- und Violinsonaten heraus und unterrichtete selber den jungen Felix Mendelssohn. Der gebürtige Prager, ein brillanter Pianist, der in Wien, Berlin und London lebte, komponierte nur vier Klaviersonaten und das innerhalb von drei Jahren, zwischen 1814 und 1816. Read More →