Dreamin' Backwards…; Enjott Schneider: Kammermusik (Dreamin' Backwards To My Former Times Mistress für Flöte + Schubert-Gedanken für Gesang, Violine, Viola, Cello, Kontrabass & Klavier + Willst eine Welt du schaun für Klarinette & Klavier + Requiem pour Erik Satie für Klavier & Congas + Robert Schumanns Traumreise für Gesang, Flöte, Klarinette, Perkussion & Klavier; Christian Maria Schmidt, Gesang, Stefanie Pritzlaff, Flöten, Stefan Schneider, Karinetten, Stefan Blum, Jelena Stojkovic, Seraphin-Ensemble; 1 CD Ambiente Audio; Aufnahmen 07/2020, Veröffentlichung 08/2020 (70'33) - Rezension von Norbert Tischer
Kennt man von Enjott Schneider die Filmmusik und seine großen Orchesterwerke, so ist seine Kammermusik recht wenig bekannt. Diese CD bietet die Gelegenheit, auch diesen Aspekt von Schneiders Oeuvre kennenzulernen. Read More →
Frédéric Chopin: Klaviersonate Nr. 3 op. 58 + 11 Mazurken aus op. 6, op.7, op. 17, op. 30 op. 33, op. 63 & op. 68); Lukas Geniusas, Klavier; 1 CD Mirare, MIR508; Aufnahme 09/2019, Veröffentlichung 06/2020 (F, D), 24/07/2020 (UK), 28/08/2020 (Int.) - (52') - Rezension von Remy Franck
Wem es nichts ausmacht, beim Hören einer CD immer wieder den Atem anzuhalten, der sollte in diese Chopin-CD des 30-jährigen russisch-litauischen Pianisten Lukas Geniusas eintauchen. Die Mazurken spielt er mit so viel Poesie und Empfindungskraft, dass man sich von diesem sublimen Spiel nur bezaubern lassen kann. Für mich ist dies eine der schönsten und hinreißendsten Mazurken-Kollektionen, die ich kenne. Read More →
Johannes Brahms: Cellosonaten Nr. 1 & 2; Cellosonate D-Dur op. 78 (nach der Violinsonate); Daniel Müller-Schott, Cello, Francesco Piemontesi, Klavier; 1 CD Orfeo C979201; Aufnahme 01/2018, Veröffentlichung 07/08/2020 (79'02) - Rezension von Remy Franck
Diese Aufnahme der beiden Cellosonaten von Johannes Brahms (1833-1897), gekoppelt der für Cello arrangierten Violinsonate op. 78, überzeugt mit ihrem sehr persönlichen, differenzierten und tiefschürfend nuancierenden Musizieren. Read More →
Johann Sebastian Bach: Das Wohltemperierte Klavier; Vincent Bernhardt, Cembalo; 2 CDs Calliope 2070; Aufnahme: 03 & 04/19, Veröffentlichung 07/2020; (119'28) - Rezension von Alain Steffen
Dies ist angeblich das erste Mal, dass Bachs Wohltemperiertes Klavier auf einem großen deutschen Cembalo eingespielt wird, das über ein für Bachs Zeit typisches tiefes 16-Fuß-Register verfügt. Der 1987 geborene französische Cembalist Vincent Bernhardt nutzt die Gunst der Stunde und stellt eine brillant gespielte und ebenso klangfreudig wie detailgenaue Interpretation vor. Read More →
Clara Schumann: Variationen über ein Thema von Robert Schumann + 3 Romanzen op. 11 + 4 Flüchtige Stücke op. 15; Robert Schumann: Bunte Blätter op. 99; Sara Costa, Klavier; 1 CD Da Vinci Classics C00286; Aufnahme 08/2019, Veröffentlichung 07/2020 (70'27) - Rezension von Remy Franck
Die italienische Pianistin Sara Costa stellt Werke von Robert und Clara Schumann gegenüber, in denen sie unmissverständlich die herausragenden Qualitäten der beiden Komponisten zeigt. Read More →
Dernières Inspirations/Late Inspirations; Franz Schubert: Klaviersonate Nr. 3 D. 459 + Ungarische Melodie D. 817 + Drei Klavierstücke D. 946; Mauthieu Gaudet, Klavier; 1 CD Analekta 9182; Aufnahme 12/2019, Veröffentlichung 06/2020 (62’34) - Rezension von Alain Steffen
Auf dieser 2. CD seiner Gesamtaufnahme der Klaviersonaten und wichtigsten Klavierwerke von Franz Schubert stellt der kanadische Pianist Mathieu Gaudet die frühe 3. Sonate D. 459 den Spätwerken Ungarische Rhapsodie D. 817 und Drei Klavierstücke D. 946 gegenüber. Somit ist der Untertitel Dernières Inspirations nicht ganz korrekt. Read More →
Voices; Ludwig van Beethoven: Terzett Tremate, empi, tremate, op. 116 +Konzert für Klavier und Orchester D-Dur op. 61a (nach dem Violinkonzert); Wolfgang Amadeus Mozart: Ch’io mi scordi di te?; Javier Negrin, Klavier, Chen Reiss, Sopran, Jan Petryka, Tenor, Paul Armin Edelmann, Bariton, Beethoven Philharmonie, Thomas Rösner; 1 CD Odradek ODRCD390; Aufnahme 11/2019, Veröffentlichung 07/08/2020 (59') - Rezension von Remy Franck
Der Titel dieses Albums Voices, passt zweifellos zu den Vokalstücken, soll aber angeblich auch zur Kantabilität von Beethovens Violinkonzert passen, hier in der Klavierfassung des Komponisten. Read More →
Mikolaj (Nicolao) Zielenski: Offertoria et Communiones totius anni (Ecce Virgo concipiet, Magnificat, Deus firmavit orbem terrae, Viderunt omnes fines terrae, Vox in Rama, Vidimus stellam eius, Responsum accepit Simeon, Fantasia a tre, In monte Oliveti, Salve festa dies, Mitte manum tuam, Ascendit Deus, Spiritus Sanctus docebit vos, Video caelos apertos, Benedictus sit Deus Pater; Wroclaw Baroque Ensemble, Andrzej Kosendiak; 1 CD Accord ACD272; Aufnahme 09/2019, Veröffentlichung 07/08/2020 (48'27) - Rezension von Norbert Tischer & Guy Engels
(Norbert Tischer) – Diese CD enthält eine Auswahl von Werken aus der Sammlung Offertoria et communiones totius anni, die 1611 in Venedig von einem der herausragendsten polnischen Komponisten der Wende des 16. und 17. Jahrhunderts, Mikolaj Zielenski, veröffentlicht wurde. Read More →
Wolfgang Amadeus Mozart: Complete String Trios Divertimento KV 563 + Mozart/Bach: Adagios und Fugen KV 404a; Jacques Thibaud String Trio; 1 CD Audite 97.773; Aufnahme 02/2020, Veröffentlichung 07/08/2020 (82') - Rezension von Remy Franck
Mozarts Divertimento KV 563 und die Adagios und Fugen KV 404a nach Bach – die einzigen Werke, die Mozart für Streichtrio komponierte – hat das Jacques Thibaud Trio für Audite aufgenommen. Die drei Musiker spielen klangvoll und rhetorisch, räumen aber auch der musikalischen Tiefe und Gedankenfülle, die aus Mozarts spätem, kurz nach seinen drei letzten Symphonien entstandenem sechssätzigem Divertimento dringen, den richtigen Platz ein. Read More →
Transitions; Nikolai Kapustin: Cellokonzert Nr.1; Alfred Schnittke: Cellokonzert Nr. 1; Eckart Runge, Cello, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Frank Strobel; 1 CD Capriccio C 5362; Aufnahmen 2018/2019, Veröffentlichung 07/08/2020 (69'43) - Rezension von Remy Franck
Mit seinem Ersten Cellokonzert hat der vor kurzem verstorbene ukrainische Komponist Nikolai Kapustin (1937-2020) ein Mischwerk zwischen Jazz und Klassik geschaffen. Das 1997 entstandene Erste Cellokonzert ist im Gegensatz zum Zweiten kaum bekannt. Angeblich soll Kapustin vor zehn Jahren dem Cellisten Eckart Runge die Noten anvertraut haben, mit dem Resultat, dass wir nun die absolut faszinierende Ersteinspielung des Werks vorliegen haben. Read More →