Paris Los Angeles; Eric Zeisl: Menuchim's Song + Brandeis Sonata pour violon et piano + Zigeunerweise; Darius Milhaud: Sonate pour violon et piano No. 2 op. 40; Wolfgang Amadeus Mozart: Violinsonate KV 304 Ambroise Aubrun, Violine,  Steven Vanhauwaert, Klavier; 1 CD Hortus 189; Aufnahme 09/2019, Veröffentlichung 04/09/2020 (59'33) - Rezension von Remy Franck

Der 1905 in Wien geborene Komponist Eric Zeisl, dessen Vater in Theresienstadt interniert war und später in Treblinka ermordet wurde, war selber 1938 zuerst nach Frankreich und dann in die USA geflohen, wo er sich in Los Angeles niederließ. Diese CD soll von der Freundschaft zwischen Eric Zeisl und Darius Milhaud zeugen, die sich bereits in Paris kennen gelernt hatten und im amerikanischen Exil viel Kontakt hatten. Neben Werken der beiden Komponisten steht auch Mozarts Sonate in e-Moll auf dem Programm, die Zeisl angeblich faszinierte. Read More →

Clara-Robert-Johannes, Darlings of the Muses; Robert Schumann: Symphony Nr. 1 op. 38 (Frühlingssymphonie); Clara Schumann: Klavierkonzert op. 7; Gabriela Montero: Improvisation Nr. 1-5; Johannes Brahms: Symphonie Nr. 1 op. 68; Gabriela Montero, Klavier, Canada's National Arts Centre Orchestra, Alexander Shelley; 2 CDs Analekta AN288778; Aufnahme 2019/2020, Veröffentlichung 28/08/2020 (UK, D) 13/09/2020 (CAN) - (122') - Rezension von Remy Franck

Das neue Album Darlings of the Muses ist das erste von vier geplanten Veröffentlichungen des National Arts Centre Orchestra unter der Leitung von  Alexander Shelley. Read More →

Bedrich Smetana: Ma Vlast (Mein Vaterland); (180g / direct-to-disc Recording / 45rpm / Limited Edition); Bamberger Symphoniker, Jakub Hrusa; 3 LPS Accentus, Vinyl-Direktschnitt-Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 04/09/2020 (80') - Rezension von Remy Franck

Unter der Leitung ihres Chefdirigenten Jakub Hrusa haben die Bamberger Symphoniker Smetanas Zyklus Ma Vlast (Mein Vaterland) im Direct-to-Disc-Verfahren auf Vinyl aufgenommen, einer Technik, bei der die Schallplatte direkt als Aufzeichnungsmedium dient. Nur vier Mikrofone wurden verwendet, und ihr Signal wurde über ein analoges Mischpult direkt an den Schneidstichel gesendet. Read More →

Rimembranza; Mozart: Variationen KV 265; Klaviersonate Nr. 8 a-moll KV 310 + Schubert: Klaviersonate a-moll D. 784; Impromptus D. 899 Nr. 2 & 3 + Schubert / Liszt: Ständchen aus Schwanengesang D. 957 + Andrea & Ennio Morricone: Love Theme aus Nuovo Cinema Paradiso; Sophie Pacini, Klavier; 1 CD Avenir Records AVE 301; Aufnahme 06/2019, Veröffentlichung 04/09/2020 (76'54) - Rezension von Remy Franck

Die jetzt beim neuen Label Avenir herausgekommene CD der Pianistin Sophie Paccini beginnt mit einer faszinierenden Interpretation der zwölf Variationen über das französische Volkslied Ah, vous dirai-je, Maman!. Ich kenne keine bedeutsamere Interpretation dieses Mozart-Werks. Aus den oft nur verspielt und leicht dargebotenen Variationen macht Pacini eine äußerst mitteilsame Komposition. Read More →

Franz Schubert: Klaviersonaten D. 959 & 960; Hans-Jürg Strub, Klavier; 2 SACDs Ars Produktion 38307; Aufnahme 02/2020, Veröffentlichung 04/09/2020 (85') - Rezension von Remy Franck

Der Schweizer Hans-Jürg Strub, Professor an der Zürcher Hochschule der Künste, befasst sich mit den Schubert-Sonaten D. 959 und D. 960, die er minutiös einstudiert hat, wie sein ausführlicher Text im Booklet zeigt. Die beiden ersten Sätze der 959 werden sehr gut differenziert und nuancenreich dargestellt. Aber es fehlt mir das Spontane, der natürliche Fluss in einem vielleicht zu konstruierten Spiel. Das Scherzo ist spontaner und das Rondo fließt sehr schön und kontrastreich. Read More →

XIII; Claudio Monteverdi: Hor che'l ciel e la terra SV147; Franz Schubert: Streichquartett Nr. 13 D. 804 (Rosamunde); Henry Purcell: Pavane Z.752 + Chaconne Z.730; Franz Schubert / Quatuor Ardeo: Der Tod und das Mädchen D. 531; George Crumb: Black Angels; Franz Schubert / Quatuor Ardeo: Die Götter Griechenlands D. 677; Quatuor Ardeo (Carole Petitdemange, Mi-Sa Yang, Yuko Hara, Joëlle Martinez) 1 CD Klarthe K104; Aufnahme 02/2020, Veröffentlichung 04/09/2020 (68') - Rezension von Remy Franck

Der Titel dieses Albums bezieht sich auf Schuberts Rosamunde-Quartett, das 13. der 15 Quartette des Komponisten, und die Zahl 13 spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle, sowohl strukturell als auch symbolisch, in Crumbs Black Angels, dem Werk, um das herum das Programm dieser Produktion strukturiert ist. Read More →

Claude Debussy: Prélude à l'après-midi d'un faune; 6 Epigraphes antiques;  Ernest Chausson: Poème de l'amour et de la mer; Albert Roussel: Suite Nr. 2 aus Bacchus et Ariane op. 43; Felicity Lott, Orchestre de la Suisse Romande, Armin Jordan; 1 CD Audite 95648; Liveaufnahmen 1988/1994, Veröffentlichung 04/09/2020 (74') - Rezension von Remy Franck

Nach einem sehr schönen, evokativen und lyrisch-sensuellen Prélude à l’après-midi d’un faune, begeistert Armin Jordan auf dieser Audite-CD mit einer extrem dynamischen, packenden und farbigen Interpretation der 2. Suite aus Roussels Ballett Bacchus et Ariane. Jordan gelingt es, in dem opulenten Spiel des Orchestre de la Suisse Romande ein ideales Gleichgewicht zwischen orchestraler Virtuosität, scharfen Rhythmen und subtilen Harmonien herzustellen. Read More →

Edgar Allan Poe und die Harfe; Henriette Renié: Ballade Fantastique für Harfe; André Caplet; Conte Fantastique für Harfe & Streichquartett; Thüring Bräm: A Wind Blew Out Of A Cloud für Harfe + Lesungen aus Geschichten von Edgar Allan Poe (Das verräterische Herz, Die Maske des roten Todes, Annabel Lee); Julia Wacker, Harfe, Petra Auer, Erzählerin, Galatea Quartett; 1 CD Ars Produktion 38576; Aufnahmen 2017/2018, Veröffentlichung 04/09/2020 - Rezension von Remy Franck

Edgar Allan Poe hat einige Stücke für die Harfe inspiriert, so auch die Ballade Fantastique, die die französische Harfenistin Henriette Renié (1875-1956) nach Poes 1843 entstandener Kurzgeschichte The Tell-Tale Heart komponierte. Es ist ein dramatisches und stimmungsreiches Werk, das Renié selber in einer unvergesslichen Aufnahme eingespielt hat. Die 1985 geborene Schweizerin Julia Wacker erreicht wohl nicht ganz die subtilen Farbnuancen von Renié, aber sie spielt das Stück sehr rhetorisch und packend. Read More →

Carl Nielsen: Serenata in vano + Klarinettenkonzert; Magnus Lindberg: Klarinettenkonzert; Sebastian Manz, Klarinette, David Fernandez Alonso, Horn, Marc Trénel, Fagott, Dominik Manz, Cello und Lars Olaf Schaper, Kontrabass, Deutsche Radiophilharmonie, Dominik Beykirch, Magnus Lindberg; 1 CD Berlin Classics 0301351BC; Aufnahme 06/2019, Veröffentlichung 04/09/20 (61‘11) -Rezension von Alain Steffen

Magnus Lindberg ist ein Garant für erstklassige und attraktive zeitgenössische Musik. Das trifft auch auf sein Klarinettenkonzert aus dem Jahre 2002 zu, das neben einem volltönenden Orchesterklang auch sehr feingestrickte, atmosphärische Musik enthält. Lindbergs Werk lässt dem Solisten dabei genug Freiraum, seine Interpretation zu entfalten. Read More →

Viorica Cortez, Une vie d'opéra; Bizet: Carmen (Séguedille, Mêlons, coupons); Gounod: Sapho (O ma lyre immortelle); Saint-Saëns: Samson et Dalila (Printemps qui commence); Lalo: Le Roi d'Ys (Air de Margared); Bondeville: Antoine et Cléopatre (O douleur d’être seule); Rossini: Seramide (Ah! quel giorno ognor rammento); Donizetti: La Favorita (O mio Fernando); Verdi: Il Trovatore (Stride la vampa) + Don Carlo (O don fatale, o don crudel) + Oberto, conte di San Bonifacio, (Un giorno dolce nel core); Viorica Cortez, Mezzosopran, Grand Orchestre Radio-Télé Luxembourg, Louis de Froment; 1 CD Calliope CAL2075; Aufnahme 04/1977, Veröffentlichung 02/09/2020 (52'57) - Rezension von Remy Franck

Im April 1977 lud mich Louis de Froment, damals Chefdirigent des Orchesters von Radio-Télé-Luxembourg zu den Aufnahmesitzungen mit der französisch-rumänischen Mezzosopranistin Viorica Cortez in die Villa Louvigny in Luxemburg ein, wo das Orchester, das heutige Philharmonische Orchester Luxemburg, damals residierte. Read More →

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