Die Concerti Grossi unter der Opus Nummer 3 von Georg Friedrich Händel zeichnen sich durch eine große Vielfalt in der Besetzung aus, die auch Bläser in exponierten Positionen, vor allem die Oboe, einbezieht. Aber auch die Gestaltung der Sätze und die teilweise kammermusikalische Ausformung zeigen die Vielseitigkeit ihres Erschaffers. Read More →
Michal Spisak (1914-1965) studierte am Konservatorium von Katowice und ab 1935 in Warschau bei Kazimierz Sikorski. 1937 ging er nach Paris, wo er Schüler von Nadia Boulanger war und bis zu seinem Tode als freischaffender Komponist lebte. Read More →
Christophe Sirodeau legt mit der Einspielung von vor allem späten Klavierwerken von Johannes Brahms eine rundum beglückende CD vor. Aus den oben aufgezählten Werken spielt er immer nur die Intermezzi, so dass ein Programm mit vierzehn Nummern herauskam. Read More →
Bela Bartok komponierte seine Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug im Jahr 1937. Von diesem Opus und von der in eigenen Arrangement gespielten Suite aus Der Wunderbare Mandarin präsentiert das Trio Diaghilev ebenso ausdrucksstarke wie scharfsinnige Darbietungen, die das Wesen der Musik vollauf erfassen. Read More →
Bohemian Tales vereint zwei der interessantesten Künstler der jüngeren Generation, nämlich den Violinisten Augustin Hadelich und den Dirigenten Jakub Hrusa. Gemeinsam begeistern sie in einem sehr dynamisch interpretierten Violinkonzert von Antonin Dvorak. Hrusa vermeidet allzu viel tschechisches Kolorit, wie man ihn der Musik Dvoraks oft künstlich andichtet, und interpretiert dessen Musik eher als absolute Musik im Sinne der klassisch-romantischen Tradition und verweist auf die beiden großen Vorgänger Brahms und Bruch. Read More →
Robert Plane, Principal clarinet des BBC National Orchestra of Wales, setzt sich seit langem stark für britische Musik für Klarinette ein und legt jetzt eine CD vor, auf der laut Verlagsangaben vier Ersteinspielungen zu hören sind. Read More →
Vielleicht ist der Vergleich überzogen, aber ich musste bei dieser Aufnahme an Mussorgskys Szene mit Samuel Goldenberg und Schmuyle denken. Einerseits der mächtige Barenboim, der vor allem sich und sein Orchester hören lassen will, andererseits das oft zartbesaitete, immer feinfühlige Spiel von Kian Soltani. Wohl selten haben ein Dirigent und ein Solist zu wenig zueinander gepasst. Read More →
Pendereckis Cellokonzert Nr. 2 aus dem Jahre 1982 wurde von Mstislav Rostropovich und den Berliner Philharmonikern uraufgeführt. Es gibt mehrere Aufnahmen davon, auch solche unter der Leitung des Komponisten. Diese hier entstand im Dezember 2019, nur wenige Monate vor Pendereckis Tod. Read More →
Das Trio Goldberg hat mit Paris-Moscou eine musikalische Reise angetreten, die den Hörer durch Russland (Tanejev), Frankreich (Françaix), Österreich (Haydn und Schubert), Ungarn (Kodaly), Tschechien (Krasa) und Rumänien (Enescu) führt. Aber es nicht nur eine einfache Ansammlung von Streichtrios resp. Werken, die für diese Formation geschrieben wurden, die Zusammenstellung der Werke ist so konzipiert, dass man, wenn man sie in einem Zug hört, den Eindruck erhält, es handele sich dabei um ein einziges großes Werk. Read More →
Werke für Klavier zu vier Händen hat Schubert sein ganzes Leben lang komponiert. Das erste im Deutsch-Katalog aufgeführte Stück ist eine Fantasie aus dem Jahr 1810. Die vorliegende CD enthält aber nur Werke aus den Jahren 1818 bis 1828, und bietet somit, wie Ivo Haag in seinem fundierten Text im Booklet sagt, « einen Querschnitt durch sein vierhändiges Schaffen der reifen Jahre. » Read More →