Christopher Rouse: Symphonie Nr. 5 + Supplica + Concerto for Orchestra; Nashville Symphony, Giancarlo Guerrero; 1 CD Naxos 8.559852; Aufnahmen 10/2017 & 04/2019, Aufnahme 2017/2019, Veröffentlichung 07/2020 (71'32) - Rezension von Remy Franck

Die einsätzige 5. Symphonie des amerikanischen Komponisten Christopher Rouse  (1949-2019) aus dem Jahre 2015 wurde durch Beethovens Fünfte inspiriert, sagt Rouse: « Das erste Stück klassischer Musik, an das ich mich erinnere, – Peter und der Wolf zählt nicht – war Beethovens Fünfte Symphonie. Ich war sechs Jahre alt und hatte sehr viel frühen, damals neuen Rock’n’Roll gehört. Meine Mutter sagte: ‘Das ist schön, aber das könnte dir auch gefallen’. Read More →

Metamorphosis; Ludwig van Beethoven: Streichquartett Nr. 14 cis-Moll op. 131; György Ligeti: Streichquartett Nr. 1 (Metamorphoses nocturnes); Jupiter String Quartet (Nelson Lee, Meg Freivogel, Violine, Liz Freivogel, Viola, Daniel McDonough, Cello); 1 CD Marquis MAR 499; Aufnahme 03/2019; Veröffentlichung 06/2020 (61:06) – Rezension von Uwe Krusch

Zwei besondere Werke der Streichquartettliteratur mit äußerlichen Beziehungen hat das Jupiter String Quartet hier zusammen gefügt. Beide Werke sind vom Komponisten als Einheit ohne Satzpausen gewollt, bei Beethoven sorgen nur zwei Fermaten für Stille. Und beide Werke sind sozusagen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, entstanden, ohne dass ihr Schöpfer sie gleich hören konnte. Read More →

Nico Muhly/Sven Helbig/Zhou Long: Cellokonzert Three Continents; Dmitri Shostakovich: Cellokonzert Nr. 2; Jan Vogler, Cello, WDR Sinfonieorchester, Cristian Macelaru, Mariinsky Orchestra, Valery Gergiev; 1 CD Sony 19439774942; Aufnahmen 01/2020 & 03/2019, Veröffentlichung 06/2020 (62') - Rezension von Remy Franck

Jan Vogler spielt auf dieser CD ein neues und ein wohl bekanntes Cellokonzert. Three Continents wurde von den drei Komponisten Nico Muhly (USA), Sven Helbig (D) und Zhou Long (China) komponiert, wobei jeder jeweils einen Satz geschrieben hat. Das musikalisch nicht wirklich zusammenhängende Werk beginnt mit Nico Muhlys nervös rotierenden Cello Cycles. Read More →

Knehans-Smaldone: Double Portrait; Douglas Knehans: Bang + Temple + Lumen + Knehans: Falling Air; Edward Smaldone: Rituals (Sacred and Profane) + Suite + 3 Scenes from The Heartland + Double Duo; Nave Graham (Flöte), Yijia Fang (Cello), Matthew Umphreys (Klavier), Hu Jianbing (Sheng), Scott Jackson (Violine), Mikey Arbulu (Klarinette), All of the Above, William R. Langley; 2 CDs Ablaze ar-00053; Aufnahmen o.A., Veröffentlichung 06/2020 (99') - Rezension von Norbert Tischer

Ein doppeltes Porträt will dieses Album von Ablaze sein. Je eine der beiden CDs ist einem Komponisten gewidmet, die erste Douglas Knehans, einem 63-jährigen australisch-amerikanischen Komponisten, und die zweite Edward Smaldone, dem langjährigen Direktor der Aaron Copland School of Music (ACSM) in Queens (NY). Read More →

Franz Lehar: Cloclo (Operette in 3 Akten); Sieglinde Feldhofer, Gerd Vogel, Susanna Hirschler, Ricardo Frenzel Baudisch, Daniel Jenz, Chor des Lehar Festivals Bad Ischl, Franz Lehar-Orchester, Marius Burkert; 2 CDs cpo 777708-2; Liveaufnahme 08/2919, Veröffentlichung 24/06/2020 (120') - Rezension von Remy Franck

Das Label cpo präsentiert die Ersteinspielung von Franz Lehars 1924 uraufgeführter und quasi vergessener Operette CloClo. In ihr geht es um Severin Cornichon, den Bürgermeister von Perpignan, einem Verehrer der Pariser Sängerin CloClo Mustache, die von ihm auch finanziell unterstützt wird. In einem Brief bezeichnet CloClo den Bürgermeister als Papa. Das Schreiben fällt in die Hand von Melousine, der Frau des Bürgermeisters. Read More →

Georg Philipp Telemann: Fantasien für Flöte Nr. 1-12; Marin Marais: Les Folies d'Espagne; Vincent Lucas, Flöte; 1 CD Indésens  INDE132; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 06/2020 (68'06) - Rezension von Norbert Tischer

Musik für ein Melodieinstrument ohne Begleitung ist eher selten, besonders in der Barockzeit. Nur wenige Komponisten haben zu dieser Gattung beigetragen, unter ihnen Georg Philipp Telemann: seine zwölf Flöten-Fantasien wurden 1732 gedruckt und waren bestimmt ‘für Kenner and Liebhaber’. Read More →

Luft / Air - Musik für Saxophon & Bandoneon; Carlos Gardel: Cuando tu no estas; Dieterich Buxtehude: Danket dem Herrn, denn er ist sehr freundlich; Juan Carlos Cobian: Los Mareados; Pedro Datta: Aeroplano; Astor Piazzolla: Bordel 1900 + Escualo + Jeanne y Paul; Barbara: Nantes; Antonio de Cabezon:Tiento al sexto tono ; Marcelo Nisinman: Hombre Tango; Argentinos en Europa; Maja Lisac Barroso, Saxophon, Marcelo Nisinman Bandoneon; 1 CD Prospero PROSP0004; Aufnahme 02/2019, Veröffentlichung 06/2020 (48'49) - Rezension von Remy Franck

Auf dieser neuen CD von Prospero begegnen sich der in Basel lebende Argentinier Marcelo Nisinman auf dem Bandoneon und eine Schweizerin mit slowenischen Wurzeln, Maja Lisac Barroso, auf verschiedenen Saxophonen. Read More →

Wolfgang Rihm: Über die Linie für Violoncello solo; Benedict Kloeckner, Cello; 1 CD Plaist Music  007; Aufnahme 9/2019; Veröffentlichung 27/07/2020 (35'25) – Rezension von Uwe Krusch

Neben dem Aufnahmeort, dem aus der Zeit des Nationalsozialismus stammenden Bunker unter den UFA Studios in Berlin, ist Rihms ‘Über die Linie’ auch durch seine Herausforderungen an den Solisten ungewöhnlich. Gut eine halbe Stunde entfaltet sich die Komposition für einen Cellisten. Von zartem Hauch bis zu eruptivem Ausbruch reichen die auszudrückenden Welten, die einem Musiker alles abverlangen. Read More →

Ferdinand Hiller: Sonate für Cello & Klavier Nr. 2 op. 172 + Serenade für Cello & Klavier Nr. 1 op. 109; Anton Urspruch: Urspruch: Sonate für Cello & Klavier op. 29; Joanna Sachryn, Cello, Paul Rivinius, Klavier: 1 CD Kaleidos KAL 6348-2; Aufnahme 04/2019, Veröffentlichung 06/2020 (72'54) - Rezension von Remy Franck

Joanna Sachryn und Paul Rivinius haben drei Werke von Ferdinand Hiller und Anton Urspruch in Ersteinspielungen aufgenommen und lassen den Hörer teilhaben an drei attraktiven Kompositionen. Read More →

Esfahani auf neuen Wegen
Eine spannende CD mit zeitgenössischer Musik für Cembalo legt Mahan Esfahani bei Hyperion vor. In Takemitsus Rain Dreaming, Cowells Set of Four, Saariahos Jardin Secret II (mit Elektronik), Bryars’ After Handel’s Vesper, Abbasis Interwined Distances (mit Elektronik) und Ferraris Programme Commun Musique socialiste? zeigt sich das sonst so feine Cembalo als Instrument, das zu elementarer Kraft fähig ist. Esfahanis singulär expressives Spiel und sein interpretatorischer Atem lassen dieses Programm zu einem ganz exzeptionellen Erlebnis werden. (Hyperion CDA68287) – ♪♪♪♪♪

Cencic belebt Vincis Gismondo
Gismondo, Leonardo Vincis dritte Oper, hat Max Emanuel Cencic in Polen mit dem Orchester OH! und meist jungen polnischen Sängern aufgenommen. Cencic singt mit eleganter Phrasierung und reicher Farbgebung. Read More →

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