Er gehörte er zu den talentiertesten Klaviervirtuosen seiner Zeit, komponierte viel Klaviermusik und daneben sind noch insbesondere seine Spanischen Tänze bekannt: Moritz Moszkowski, 1854 als Sohn polnisch-jüdischer Eltern aus Breslau geboren, unterrichtete in Berlin, wo der Pianist Jozef Hofmann sowie der Dirigent Thomas Beecham zu seinen Schülern gehörten. Im Jahre 1897 verließ Moszkowski Berlin und begab sich nach Paris, wo er 1925 starb. Read More →
Den ersten Satz des 1. Cellokonzerts von Shostakovich hat man nicht oft so unaufhaltsam pulsierend und drängend gehört wie in der Neueinspielung von Alban Gerhardt. Absolut keinen Stillstand gibt es in dem trunken erregten, rhythmischen Drive. Nach diesem flotten Ritt wird das Moderato umso lyrischer, und gleichzeitig total verängstigt. Gefolgt wird es von einer sehr introspektiven tiefschürfenden Cadenza. Read More →
Unter der Leitung seines amerikanischen Chefdirigenten Joseph Swensen, spielt das NFM Leopoldinum Orcherstra auf dieser CD zunächst Swensens Bearbeitung des Streichquartetts von Claude Debussy für Streichorchester. Das Quartett bekommt in dieser Fassung eine ganz andere Ausdrucksdimension. Swensen legt viel Wert auf die Stimmungen. Im ersten Satz unterstreicht er den drängenden Charakter des ‘très décidé’ mit einem sehr zupackenden Spiel. Read More →
Die kanadische Geigerin Véronique Mathieu und die japanische Pianistin Jasmin Arakawa beginnen ihr Programm mit einer ebenso feurigen wie sinnlichen Interpretation von Debussys Violinsonate. Die beiden Interpretinnen können die verschiedenen Stimmungen mit einem ganzen Arsenal an Farben, Schattierungen und dynamischen Nuancen aufregend erlebbar machen. Die Glut des Ausdrucks ist elektrisierend. Read More →
Viel ist nicht gewusst von Jozef Zeidler (1744-1806), aber er hat viel geistliche Musik hinterlassen. U.a. hat er fünf Vesper-Kompositionen aufzuweisen, von denen eine in einer nach dem Originalmanuskript rekonstruierten Fassung für diese Einspielung benutzt wurde. Read More →
Ferdinand Rebay (1880-1953) hat sich vor allem einen Namen als Chorleiter und Pädagoge in Wien gemacht. Seit einiger Zeit wird nun sein kompositorisches Werk publizistisch aufgearbeitet. Rebay hat unter anderem für die Gitarre geschrieben, die « nicht zuletzt durch ihn aus ihrem Aschenbrödeldasein nach und nach erweckt wird“, wie das Neue Wiener Tageblatt im Jahre 1940 schrieb. Read More →
Die Geigerin Yulia Berinskaya und der Pianist Stefano Ligoratti setzen sich auf eine sehr individuelle Art mit den drei Beethoven-Sonaten auseinander, mit denen sie ihre Gesamtaufnahme der Sonaten für Klavier und Violine beginnen. Auf dem Cover steht fälschlicherweise « für Violine und Klavier », aber die beiden Solisten tragen dem richtigen Titel durchaus Rechnung, weil der Klavierpart hier nicht nur bedeutsam wird, sondern durch Ligorattis phantasievolles Spiel ganz klar aufgewertet wird. Read More →
Bei dieser Aufnahme wird einem die Sinnhaftigkeit des Booklets und des mitgelieferten Textes wieder einmal deutlich bewusst. Ohne diese Hilfe wüssten wir nicht, worum es in den beiden ansprechenden Kompositionen des 1975 geborenen britischen Komponisten Francis Pott überhaupt geht. Read More →
Douce France
Am Klavier begleitet von Emmanuel Strosser hat der Oboist François Leleux für Warner ein Programm unter dem Titel ‘Bienvenue en France’ zusammengestellt, mit den Oboensonaten von Saint-Saëns, Dutilleux, Pecou und Sancan, der Rhapsodie für Oboe & Klavier (nach der Rhapsodie für Saxophon & Orchester) von Debussy, Bozzas Fantaisie Pastorale und Piernés Pièce op. 5. Read More →
Diese Box, von Melodiya herausgegeben zum 80. Geburtstag von Dmitrij Kitajenko, mischt russische Werke mit Musik des 20. Jahrhunderts, die man heute nicht unbedingt als Kitajenko-Werke identifizieren würde. Und dennoch zeigen die Aufnahmen, welch sichere und inspirierende Hand Kitajenko gerade auch in den Werken von Theodorakis und Bernstein hatte. Read More →