Reinhard Goebel und das WDR Sinfonieorchester präsentieren eine weitere CD mit Raritäten von Zeitgenossen Beethovens. Das Programm beginnt mit den 1815 komponierten Variationen über das barocke Follia-Thema von Antonio Salieri (1750-1825). Obwohl Salieri selten vom Thema abweicht, ist sein Werk eine Folge von farbenfrohen und von kompositorischen Einfällen strotzenden Orchestervariationen, in denen zahlreiche Instrumente solistisch zur Geltung kommen. Read More →
Der britische Pianist Solomon (mit vollem Namen Solomon Cutner) wurde 1902 als Sohn jüdischer Immigranten in London geboren. Er spielte als sogenanntes Wunderkind ab dem siebten Lebensjahr Konzerte und wurde derart ‘aufgebraucht’, dass er 1917 seine Laufbahn aufgab. Anfang der Zwanzigerjahre und nach weiteren Studien feierte er sein Comeback und startete eine internationale Karriere, die Ende 1956 durch einen Schlaganfall beendet wurde. Read More →
Dana Zemtsovs und Anna Fedorovas neues Album beginnt mit Rebecca Clarkes hinreißender Sonate für Viola und Klavier. Rebecca Clarke kam 1886 in Harrow, England, zur Welt. Sie studierte an der Royal Academy of Music in London Komposition und Viola. Sie wurde eine gefragte Kammermusikerin und Orchestermusikerin. Als Komponistin hatte sie es schwer, sich durchzusetzen. Von ihren fast 100 Kompositionen wurden zu ihren Lebzeiten nur etwa 20 veröffentlicht. Read More →
Die polnische, in Luxemburg lebendende und arbeitende Pianistin Beata Szalwinska ist eine klassisch ausgebildete Musikerin, die sich stilistisch nicht festlegen lässt und sich gerne in andere Bereiche wagt. Mit dem luxemburgischen Quintett Aconcagua hat sie sich auf die Interpretation des Tango-Repertoires des Komponisten Astor Piazzolla spezialisiert. Read More →
Mehr von Auber
Nach der ersten Folge von Ouvertüren des französischen Komponisten Daniel-François-Esprit Auber (Rezension) bringt Naxos nun die zweite CD mit denselben Interpreten heraus, der Tschechischen Kammerphilharmonie Pardubice unter Dario Salvi. Sie enthält neben den Rossini-ähnlichen Ouvertüren auch noch Zwischenaktmusiken und das Violinkonzert in D-Dur. Die Zwischenaktmusiken sind alle sehr kurz, dauern zwischen einer und anderthalb Minuten und bieten somit nicht den Rahmen für musikalische Entwicklungen. Außerhalb des Operngeschehens sind sie eigentlich recht frustrierend… Read More →
Die im Apollo-Saal des Esterhazy-Palastes in Fertöd-Esterhaza aufgenommenen Tageszeiten-Symphonien von Joseph Haydn bilden den Auftakt zur neuen Serie Esterhazy Music Collection bei Accent. Read More →
Arabella Steinbacher ist nicht die erste, die die beiden als Jahreszeiten bezeichneten Kompositionszyklen von Vivaldi und Piazzolla in Verbindung zueinander bringt. Wobei man bei der argentinischen Version eigentlich nicht zwingend von einem Zyklus sprechen kann, da die vier Sätze einzeln in zeitlichem Abstand zueinander entstanden sind. Steinbacher wählt den Weg, jeweils die gleichnamige Jahreszeit nebeneinander zu stellen. Read More →
Absolute Kontrolle des musikalischen Geschehens, perfekte Verwaltung der Farben und der Dynamik und kontinuierlich spannendes Musizieren zeichnen diese neuen Kitajenko-Einspielungen aus. Read More →
Das Hugo Wolf Quartett (Sebastian Gürtler und Régis Bringolf, Violinen, Su Bin Lee, Viola und Florian Berner, Violoncello), die Pianistin Ariane Haering sowie Silvia Careddu, Flöte (Wiener Philharmoniker) und Alexander Neubauer, Klarinette (Wiener Symphoniker) gründeten 2016 das Alban Berg Ensemble Wien. Die sieben Musiker, in der Strauss-Suite verstärkt durch Nora Cismondi, Oboe, und Alois Posch, Kontrabass, legen jetzt ihre erste CD vor. Read More →
Am 29. und 30. September 1941 ermordete ein Nazi-Sonderkommando in einer Schlucht außerhalb von Kiew in weniger als 24 Stunden über 33.000 Juden, Frauen, Männer, Kinder, um die jüdische Bevölkerung der Stadt auszurotten. In der Sowjetunion, die über 20 Millionen Tote im Zweite Weltkrieg verzeichnete, war diese Gräueltat lange Zeit nur ein Element unter vielen. Daran zu erinnern gehörte nicht zu den Prioritäten des Sowjetregimes. Read More →