Rudolf Firkusny, Soloist and Partner; Janacek: Klaviersonate 1.X. 1905 + Concertino für Klavier, 2 Violinen, Viola, Klarinette, Horn, Fagott + Auf verwachsenem Pfade + Im Nebel; Martinu: Klavierkonzert Nr. 4 Incantation; Dvorak: Klavierkonzert op. 33; Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 + Violinsonaten op. 120 Nr. 1 & 2 + Klavierstücke op. 76 Nr. 1 & 2, op. 79 Nr. 2, op. 116 Nr. 1, op. 117 Nr. 2, op. 119 Nr. 1-4; Franck: Violinsonate A-Dur; Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 + Klaviersonaten Nr. 8, 14, 21 + Violinsonaten Nr. 5, 7, 10; Schumann: Träumerei; Fantasie op. 17; Mozart: Klaviersonate Nr. 14 + Violinsonate KV 481 + Fantasien KV 396 & 475; Schubert: Impromptus D. 899 & 935; Chopin: Klaviersonate h-moll; Debussy: Suite bergamasque + Estampes + Children's Corner; Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung; Künstler: Rudolf Firkusny, William Primrose, Viola, Erica Morini, Tossy Spivakovsky, Nathan Milstein, Violine, New York Philharmonic Orchestra, Philharmonia Orchestra, Pittsburgh Symphony Orchestra, Kölner Rundfunk-Sinfonieorchester, Rafael Kubelik, William Steinberg, Hans Rosbaud; 10 CDs Profil PH19013; Aufnahmen 1949-1962, Veröffentlichung 24/07/2020 - Rezension von Remy Franck
Profil widmet eine Box mit 10 Schallplatten dem tschechischen Pianisten Rudolf Firkusny (1912-1994). Darin gibt es die eminent wichtigen frühen Janacek-Aufnahmen des Pianisten, die sich durch mehr Spontaneität und Frische auszeichnen als die späteren Einspielungen bei DG und RCA. Großartig ist das Klavierkonzert Nr. 4 (Incantation) von Martinu. Firkusny gehörte zu den engagiertesten Fürsprechern dieser Komposition. Read More →
Tzvi Avni: Concerto for Piano and Orchestra + Autumn Interludes + On the Verge of Time + From There and T vhen + Andante meditativo; Heidrun Holtmann, Klavier, Deutsche Radio Philharmonie, Jamie Phillips; 1 CD Hänssler Classic HC20040; Aufnahmen 2017/2018, Veröffentlichung 24/07/2020 (73'10) - Rezension von Norbert Tischer
Der 1927 in Saarbrücken geborene und in Israel lebende Tzvi Avni komponierte sein Konzert für Klavier und Kammerorchester im Jahre 2010 als Auftragswerk der Duisburger Philharmoniker. Gewidmet ist es Heidrun Holtmann, die es auch in dieser Aufnahme spielt. Mit Anklängen an Prokofiev und Bartok ist das dreisätzige Werk ein gefälliger Mix von reflektiven und quirlig verspielten Passagen in durchwegs hellen Farben. Read More →
Schubert 200 -The String Quartets Project, 1; Franz Schubert: Streichquartette D 18, D 87 + Quartettsatz D 703; Thomas Kotcheff: Unbegun; Alinde Quartett (Eugenia Ottaviano, Violine, Guglielmo Dandolo Marchesi, Violine, Erin Kirby, Viola, Moritz Benjamin Kolb, Violoncello); 1 CD Hänssler Classic HC 19071; Aufnahme 11/2019, Veröffentlichung 24/07/2020 (62'13) - Rezension von Remy Franck
Das 2010 gegründete italienisch-amerikanisch-deutsche Alinde Quartett bezieht seinen Namen vom gleichnamigen Lied Alinde von Franz Schubert (D 904). Die vier Musiker starten nun die Gesamtaufnehme der Schubert-Quartette, die im Jahr 2028, dem Jahr des 200. Todestages von Schubert, beendet sein wird. Die 15 Streichquartette bilden den Kern von Schuberts Kammermusik und umfassen sein ganzes Ausdrucksspektrum. Read More →
Svev; Knut Vaage: Bumerang für Streichquartett + Rabalder für Klavier + Svev für Klaviertrio; Mara Haugen, Ricardo Odriozola, Violine, Ingrid Rugesæter Eriksen, Bratsche, John Ehde, Ragnhild Sannes, Cello, Einar Røttingen, Klavier; 1 CD Lawo LWC 1199; Aufnahme 06/2019, Veröffentlichung 06/2020 (61'36) – Rezension von Uwe Krusch
Der Norweger Knut Vaage, Jahrgang 1961, lebt und komponiert in Bergen. Fokussiert auf improvisierte und zeitgenössische Musik, verproben seine Projekte die Grenzen zwischen beiden Stilen. Sein Werk reicht vom Symphonischen über Oper bis zu Solostücken. Read More →
Hans Eklund: Symphonien Nr. 3 (Sinfonia rustica), Nr. 5 (Quadri), Nr. 11 (Sinfonia piccola); Norrköping Symphony Orchestra, Hermann Bäumer; 1 CD cpo 555087-2; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 24/06/2020 (59'02) - Rezension von Remy Franck
Vom schwedischen Komponisten Hans Eklund (1927-1999) gibt es dreizehn Symphonien. Allesamt sind sie tonal und mit Ausnahme der Vierten tragen sie italienische Titel. Drei Werke hat Hermann Bäumer für diese cpo-Produktion ausgewählt. Read More →
Hans Werner Henze: Der Prinz von Homburg; Helene Schneiderman (Kurfürstin), Vera-Lotte Böcker (Prinzessin Natalie), Robin Adams (Prinz von Homburg), Stefan Margita (Friedrich Wilhelm), Moritz Kallenberg (Graf Hohenzollern), Michael Ebbecke (Feldmarschall Dörfling), Friedemann Röhlig (Obrist Kottwitz), Staatsorchester Stuttgart, Cornelius Meister; 2 CDs Capriccio C5405; Aufnahme 03/2019, Veröffentlichung 06/2020 (107'57) – Rezension von Uwe Krusch
Hans Werner Henzes Oper Der Prinz von Homburg auf einen Text von Heinrich von Kleist, den Ingeborg Bachmann für das Libretto aufbereitet hat, handelt von einem Träumer. Dieser Prinz von Homburg beschäftigt sich, während der Angriffsplan für die Schlacht verkündet wird, mit dem roten Handschuh der Nichte des Kurfürsten, seines Kriegsherrn. Der Handschuh erinnert ihn an einen Traum, in dem er die schöne Prinzessin als seine Braut angesprochen hatte. Read More →
Bernd Alois Zimmermann: Drei frühe Klavierstücke + Extemporale + Capriccio + Enchiridion I + Enchiridion, Anhang + Enchiridion II (Exerzitien) + Konfigurationen; Eduardo Fernandez, Klavier; 1 SACD BIS 2495; Aufnahme 08/2019, Veröffentlichung 06/2020 (74'02) - Rezension von Remy Franck
Die Werke für Soloklavier von Bernd Alois Zimmermann sind gewiss nicht repräsentativ und typisch für diesen Komponisten, gehören aber zu der eher zugänglichen Musik des Musikers, dessen Opus gemeinhin als schwer und sperrig bezeichnet wird. Zimmermann, der 1918 geboren wurde und 1970 Suizid beging, hatte zum Klavier eine ganz eigene Beziehung. Read More →
Georg Friedrich Händel: Saul (Oratorium); Markus Brück (Saul, Bariton), Raphael Höhn (Hohepriester, Hexe, Tenor), Benjamin Hulett (Jonathan, Tenor), Mary Bevan (Michal, Sopran), Sophie Bevan (Merab, Sopran), Eric Jurenas (David, Countertenor), NDR Chor, Festspielorchester Göttingen, Laurence Cummings; 2 CDs Accent ACC 26414; Aufnahme 05/2019, Veröffentlichung 06/2020 (166') – Rezension von Uwe Krusch
Die Aufnahme des Oratoriums Saul vom letzten Jahr stellt möglicherweise den COVID-19-bedingt diskographisch verfrühten Abschied von Laurence Cummings dar, da er ab der nächsten Saison von George Petrou als künstlerischer Leiter bei den Händelsfestspielen in Göttingen abgelöst wird. Was der Chor des NDR und das Festspielorchester Göttingen unter Laurence Cummings in den Jahren erreicht haben, kann mit dieser Aufnahme des Oratoriums Saul noch einmal nachvollzogen werden. Read More →
Beethoven's World (3); Antonio Salieri: La Follia di Spagna (Variationen für Orchester); Johann Nepomuk Hummel: Doppelkonzert G-Dur op. 17 für Violine, Klavier & Orchester; Jan Hugo Vorisek: Symphonie D-Dur op. 23; Mirijam Contzen, Violine, Herbert Schuch, Klavier, WDR Sinfonieorchester Köln, Reinhard Goebel; 1 CD Sony Classical 19075929602; Aufnahme 06/2019, Veröffentlichung 06/2020 (78'15) - Rezension von Remy Franck
Reinhard Goebel und das WDR Sinfonieorchester präsentieren eine weitere CD mit Raritäten von Zeitgenossen Beethovens. Das Programm beginnt mit den 1815 komponierten Variationen über das barocke Follia-Thema von Antonio Salieri (1750-1825). Obwohl Salieri selten vom Thema abweicht, ist sein Werk eine Folge von farbenfrohen und von kompositorischen Einfällen strotzenden Orchestervariationen, in denen zahlreiche Instrumente solistisch zur Geltung kommen. Read More →
Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 + Händel-Variationen op. 24 + Klaviersonate Nr. 3 + Intermezzi op. 116 Nr. 4 & op. 117 Nr. 2 & op. 118 Nr. 6 + Rhapsodien op. 79 Nr. 1 & 2; Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2 & 5 + Klaviersonaten Nr. 3, 8, 14, 23 + Klaviertrio Nr. 7 (Erzherzog) + Cellosonate Nr. 5; Chopin: Ballade Nr. 4 + Fantaisie op. 49 + Polonaise Nr. 6 + Nocturnes Nr. 1 & 2 + Walzer Nr. 14 + Etüden Nr. 3, 8, 13-15 + Scherzo Nr. 2; Schumann: Klavierkonzert op. 54 + Carnaval op. 9; Mozart: Klavierkonzert Nr. 15 + Klaviersonaten Nr. 13 & 17; Haydn: Klaviersonate Nr. 37; Tchaikovsky: Klavierkonzert Nr. 1; Scriabin: Klavierkonzert op. 20; Liszt: Ungarische Fantasie für Klavier & Orchester; Bliss: Klavierkonzert op. 58; Grieg: Klavierkonzert op. 16; Bach: Italienisches Konzert BWV 971; Solomon, Henry Holst, Anthony Pini, Gregor Piatigorsky, Orchestra Sinfonica di Torino della RAI, Philharmonia Orchestra, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Lorin Maazel, André Cluytens, Herbert Menges, Otto Ackermann, Issay Dobrowen, Walter Süsskind, Adrian Boult; 10 CDs Profil PH20032; Aufnahmen 1942-1956, Veröffentlichung 06/2020 (715') - Rezension von Remy Franck
Der britische Pianist Solomon (mit vollem Namen Solomon Cutner) wurde 1902 als Sohn jüdischer Immigranten in London geboren. Er spielte als sogenanntes Wunderkind ab dem siebten Lebensjahr Konzerte und wurde derart ‘aufgebraucht’, dass er 1917 seine Laufbahn aufgab. Anfang der Zwanzigerjahre und nach weiteren Studien feierte er sein Comeback und startete eine internationale Karriere, die Ende 1956 durch einen Schlaganfall beendet wurde. Read More →