Dana Zemtsovs und Anna Fedorovas neues Album beginnt mit Rebecca Clarkes hinreißender Sonate für Viola und Klavier. Rebecca Clarke kam 1886 in Harrow, England, zur Welt. Sie studierte an der Royal Academy of Music in London Komposition und Viola. Sie wurde eine gefragte Kammermusikerin und Orchestermusikerin. Als Komponistin hatte sie es schwer, sich durchzusetzen. Von ihren fast 100 Kompositionen wurden zu ihren Lebzeiten nur etwa 20 veröffentlicht. Read More →
Die polnische, in Luxemburg lebendende und arbeitende Pianistin Beata Szalwinska ist eine klassisch ausgebildete Musikerin, die sich stilistisch nicht festlegen lässt und sich gerne in andere Bereiche wagt. Mit dem luxemburgischen Quintett Aconcagua hat sie sich auf die Interpretation des Tango-Repertoires des Komponisten Astor Piazzolla spezialisiert. Read More →
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Nach der ersten Folge von Ouvertüren des französischen Komponisten Daniel-François-Esprit Auber (Rezension) bringt Naxos nun die zweite CD mit denselben Interpreten heraus, der Tschechischen Kammerphilharmonie Pardubice unter Dario Salvi. Sie enthält neben den Rossini-ähnlichen Ouvertüren auch noch Zwischenaktmusiken und das Violinkonzert in D-Dur. Die Zwischenaktmusiken sind alle sehr kurz, dauern zwischen einer und anderthalb Minuten und bieten somit nicht den Rahmen für musikalische Entwicklungen. Außerhalb des Operngeschehens sind sie eigentlich recht frustrierend… Read More →
Die im Apollo-Saal des Esterhazy-Palastes in Fertöd-Esterhaza aufgenommenen Tageszeiten-Symphonien von Joseph Haydn bilden den Auftakt zur neuen Serie Esterhazy Music Collection bei Accent. Read More →
Arabella Steinbacher ist nicht die erste, die die beiden als Jahreszeiten bezeichneten Kompositionszyklen von Vivaldi und Piazzolla in Verbindung zueinander bringt. Wobei man bei der argentinischen Version eigentlich nicht zwingend von einem Zyklus sprechen kann, da die vier Sätze einzeln in zeitlichem Abstand zueinander entstanden sind. Steinbacher wählt den Weg, jeweils die gleichnamige Jahreszeit nebeneinander zu stellen. Read More →
Absolute Kontrolle des musikalischen Geschehens, perfekte Verwaltung der Farben und der Dynamik und kontinuierlich spannendes Musizieren zeichnen diese neuen Kitajenko-Einspielungen aus. Read More →
Das Hugo Wolf Quartett (Sebastian Gürtler und Régis Bringolf, Violinen, Su Bin Lee, Viola und Florian Berner, Violoncello), die Pianistin Ariane Haering sowie Silvia Careddu, Flöte (Wiener Philharmoniker) und Alexander Neubauer, Klarinette (Wiener Symphoniker) gründeten 2016 das Alban Berg Ensemble Wien. Die sieben Musiker, in der Strauss-Suite verstärkt durch Nora Cismondi, Oboe, und Alois Posch, Kontrabass, legen jetzt ihre erste CD vor. Read More →
Am 29. und 30. September 1941 ermordete ein Nazi-Sonderkommando in einer Schlucht außerhalb von Kiew in weniger als 24 Stunden über 33.000 Juden, Frauen, Männer, Kinder, um die jüdische Bevölkerung der Stadt auszurotten. In der Sowjetunion, die über 20 Millionen Tote im Zweite Weltkrieg verzeichnete, war diese Gräueltat lange Zeit nur ein Element unter vielen. Daran zu erinnern gehörte nicht zu den Prioritäten des Sowjetregimes. Read More →
Wer ohne viel Information diese Platte abspielt, glaubt zunächst, es handele sich um zeitgenössische, experimentelle Musik. Dann bilden sich Assoziationen mit der Musik von Carl Orff, De temporum fine comoedia, Trionfo, Antigonae oder ähnliche Werke. Nichts von alledem trifft zu. Hier haben wir es mit Musik aus dem antiken Griechenland zu tun, neu imaginiert von Conrad Steinmann. Er und sein Ensemble Melpomen stützen sich dabei auf Rhythmik und Akzente des originalen Altgriechisch und auf nachgebaute Instrumente jener Zeit. Chöre aus der Tragödie Ödipus von Sophokles stehen im Zentrum dieser Produktion. Read More →
Herausragende komponierende Geiger hat das 19. Jahrhundert viele gesehen. Von Charles de Bériot führt die Linie über seinen Schüler Henri Vieuxtemps bis hin zu dessen Schüler Eugene Ysaÿe, ohne deswegen Rode, Spohr, Viotti und nicht zuletzt Paganini zu vergessen. Read More →