Henri Vieuxtemps: Fantasie op. 21 (Souvenir de Russie) + Old England op. 42 + Duo brillant op. 39 für Violine, Cello und Orchester + Andante et Rondo op. 29 + Bellini-Variationen op. 6 + Hommage à Paganini op. 9; Reto Kuppel, Violine, Kirill Bogatyrev, Cello, Qatar Philharmonic Orchestra, Marcus Bosch; 1 CD Naxos 8.573993; Aufnahme 02-03/2019, Veröffentlichung 06/2020 (66'00) – Rezension von Uwe Krusch

Herausragende komponierende Geiger hat das 19. Jahrhundert viele gesehen. Von Charles de Bériot führt die Linie über seinen Schüler Henri Vieuxtemps bis hin zu dessen Schüler Eugene Ysaÿe, ohne deswegen Rode, Spohr, Viotti und nicht zuletzt Paganini zu vergessen. Read More →

Il canto della Sirena; Anonymus: La Petenera (trad. Mexico); Torres: Mortifera Cicuta; Duron: Ondas, risos, peces, mares; Händel: Il vostro maggio; Gato: Tarantella Partenope; Purcell: 2 daughters on the stream; Lawes: Slide soft, your silver floods; Merula: Folle e ben; Veccoli: Concerto di Sirene; Mariani: Belle donne + Di due stelle; Pederzuoli: Piangete pur; Giordano: Piangi pena ed adora; Gastoldi: Questa dolce sirena; A Corte Musical, Rogerio Gonçalves; 1 CD Pan Classics PC10390; Aufnahmen 02/2019, Veröffentlichung 06/2020 (62'27) – Rezension von Remy Franck

Der Gesang der Sirenen hat viele Dichter und Musiker inspiriert. Rogerio Gonçalves hat ein Programm zu diesem Thema zusammengestellt, mit Sirenengesängen aus Spanien, Italien und England. Read More →

Antonin Dvorak: Symphonie Nr.6  + Selma Sedlak-Ouvertüre op. 37 + Vada-Ouvertüre op. 25 + Hussiten-Ouvertüre op. 67; Deutsche Radio Philharmonie, Pietari Inkinen; 1 CD SWR Music SWR19093CD; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 06/2020 (77'38) - Rezension von Remy Franck

In dem von Karel Mark Chichon begonnenen Dvorak-Zyklus der Deutschen Radio Philharmonie (er hat die Symphonien Nr. 1, 3 4 und 5 aufgenommen) ist Pietari Inkinen, sein Nachfolger als Chefdirigent des Orchesters, nun nach der Zweiten Symphonie bei der Sechsten angekommen. Read More →

Journeyers - Kodaly: Sonate für Cello solo op. 8; Ravel: Sonate für Violine & Cello + Lever du jour aus Daphnis et Chloé für Cello & Klavier + Habanera & Malaguena aus Rapsodie espagnole für Cello & Klavier; Lidy Blijdorp, Cello, Julien Brocal, Klavier, Rosanne Philippens, Violine; 1 CD Rubicon RCD 1049; Aufnahme 10/2019, Veröffentlichung 05/2020 (UK, US), 04/2020 (F, D) - (63’57) - Rezension von Alain Steffen

Die CD Journeyers präsentiert eine schöne Zusammenstellung von Werken für Cello und Klavier resp. Violine. Lidy Blijdorp, die Cellistin und eigentliche Entdeckung dieser CD, hat eine sehr eigenwillige, dreisätzige Suite für Klavier und Cello aus Werken von Maurice Ravel arrangiert, die sehr gut funktioniert. Lever du jour aus Daphnis et Chloé, Malaguena und Habanera aus der Rhapsodie espagnole erscheinen in einem sehr attraktiven und vor allem neuen Licht und bieten eine hervorragende Basis für das Können der Solistin. Read More →

Works for Viola & Harp; Arnold Bax: Fantasiesonate für Viola und Harfe; Camille Saint-Saens:  Fantasie für Viola und Harfe op. 124; Franz Schubert: Sonate für Arpeggione und Klavier a-moll D 821 (für Viola und Harfe); Benjamin Britten:  Lachrymae op. 48 (für Viola und Harfe); 1 CD Profil PH19069; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 05/2020 (D), 07/2020 (UK) - (75'06) - Rezension von Remy Franck

1926 lernte Arnold Bax die russische Gräfin Benckendorff kennen, eine virtuose Harfenistin. Für sie komponierte er im April 1927 die Fantasiesonate für Bratsche und Harfe. Es ist ein sehr anspruchsvolles Stück, in dem die beiden Instrumente gleichgestellt sind. Die Harfe muss sich also keineswegs mit einer simplen Begleiterrolle abgeben. Prägend sind die Tanzrhythmen, die durchs ganze Werk hindurch auftauchen. Read More →

La Porta d’Oriente - The Manuscript of Ali Ufki; Tasso: Gerusalemme libertata XII: 52-54, 59-61, 64-68; Monteverdi: Combattimento di Tancredi e Clorinda; Caccini: Dalla porta d’Oriente; Saracini: Quest’amore, quest’arsura; Strozzi: Che si pou fare; Borrono: La Canella; Kircher: Compendium Tarantulae; Anonymus: La campana sona + Tarantelle Como sencza la vita + Canto tradizionale / Tabassian: Fronni d’alia + Ey Sareban; Marco Beasley, Ensemble Constantinople, Kiya Tabassian; 1 CD Glossa GCD924501; Aufnahme 05/2019, Veröffentlichung 06/2020 (77'57) - Rezension von Norbert Tischer

Der italienische Sänger Marco Beasley und das kanadische Ensemble Constantinople haben sich für ein Programm vereint, das Musik italienischer Komponisten und Stücke aus der Sammlung des polnischen Musikers, Komponisten, Notensammlers und Übersetzers Albert Bobowski alias Ali Ufki (um 1610–1675) enthält. Ufki machte seine Aufzeichnungen als Serail-Musiker am ottomanischen Hof. Das Manuskript, das sich heute in der Nationalbibliothek in Paris befindet, umfasst Werke der osmanischen und persischen Musik, aber auch europäische Musik aus Deutschland, Frankreich und Italien. Read More →

Couleurs Sonores; Alexander Scriabin: 24 Préludes op.11 + Klaviersonet Nr. 4 + Valse op. 38 + Sonate Nr. 7 (Messe blanche) + Vers la flamme op. 72 + Cinq Préludes op. 74; Konstantin Semilakovs, Klavier; 1 CD Ars Produktion 38572; Aufnahme 05/2019, Veröffentlichung 07/2020 - Rezension von Remy Franck

Der 1984 geborene lettisch-deutsche Pianist Konstantin Semilakovs gibt Konzerte und unterrichtet an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Dies ist seine erste CD als Ergebnis seiner Erforschung des Phänomens der Synästhesie und Farbigkeit in der klassischen Musik der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (insbesondere in den Kompositionen von Alexander Scriabin und Olivier Messiaen) Read More →

Ludwig van Beethoven: Cellosonaten Nr .1-5, 12 Variationen WoO 45, 12 Variationen op. 66 und 7 Variationen WoO 46 für Cello & Klavier; Julius Berger, Cello, Margarita Höhenrieder, Klavier; 2 CDs Solo Musica SM 338; Aufnahme 2018/2019; Veröffentlichung 06/2020 (138'15) – Rezension von Uwe Krusch

Bereits zwei Einspielungen der Kammermusik für Cello von Ludwig van Beethoven im Jubiläumsjahr wurden hier besprochen, so dass der Blick auf die Werke hier unterbleibt. Wie auch die beinahe nur Tage vorher veröffentlichte Version Altstaedt/Lonquich (Rezension) haben die Interpreten neben die Sonaten noch die drei Variationsfolgen nach Händel bzw. Mozart gesetzt, wobei die Anordnung auf den CDs hier alle Variationen ans Ende setzt, während die andere Aufnahme mischt. Read More →

Shorena Tsintsabadze mit romantischem Programm
Die georgische Pianistin Shorena Tsintsabadze hat bei Ars Produktion eine SACD unter das Motto Klavierromantik gestellt. Sie präsentiert darauf eine flüssig und farbig gespielte Version der Etudes Symphoniques von Schumann, dann von Johannes Brahms die Drei Intermezzi op. 117 in einer eher zurückhaltenden, glättenden Interpretation und zum Abschluss in einer inspirierten und kontrastreichen Aufführung das Andante Spianato et Grande Polonaise Brillante von Frédéric Chopin. (Ars Produktion 38303) – ♪♪♪ Read More →

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 + Chorfantasie op. 80; Christiane Karg, Sophie Harmsen, Werner Güra, Florian Boesch, Kristian Bezuidenhout, Zürcher Sing-Akademie, Freiburger Barockorchester, Pablo Heras-Casado; 2 CDs Harmonia Mundi; HMM902431.32; Aufnahme 11/2019, Veröffentlichung 06/2020 7919) - Rezension von Remy Franck

Pablo Heras-Casados Einspielung der Neunten Symphonie ist wohl einmalig in ihrer inneren Ruhelosigkeit und Beweglichkeit. Gewiss, der Dirigent wählt schnelle Tempi, aber das Tempo ist ja immer nur ein Element einer Interpretation. Im ersten Satz von Heras-Casados Neunter gibt es ein unerbittliches Drive und eine treibende Rhythmik, die in Verbindung mit einer unerhörten Klarheit des musikalischen Geschehens dieses sprudelnde, ruhelose Musizieren ergeben, das diesen Satz so spannend werden lässt. Read More →

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