Der schwedische Gitarrist Anders Miolin gilt als besonders kreativer und innovativer Gitarrist. Er hat schon mal mit dem Schweizer Luthier Ermanno Chiavi eine 13-saitige Gitarre entwickelt und mit demselben Instrumentenbauer eine 12-saitige Gitarre (Dodeka), die es ihm erlaubt, mit erweiterter Stimmung und breiterem Umfang ein faszinierendes Klangspektrum zu erzielen und bei Arrangements dem Charakter der Originalwerke näher zu kommen. Read More →
Zur Feier von Michael Tilson Thomas’ 25. und letzter Saison als Music Director des San Francisco Symphony Orchestra präsentiert das Label SFS Media ein Album mit den Ersteinspielungen zweier Werke von Michael Tilson Thomas. Read More →
Ähnlich opulente Werke wie Die Seejungfrau von Zemlinsky hatte Marc Albrecht mit Mahler und Strauss schon eingespielt. Das verwundert kaum, finden sich in dem Werk doch Anklänge und Strukturen, die an die anderen beiden erinnern. Zum Abschluss seiner Zeit in Rotterdam nach gut zehn Jahren stellt diese Einspielung nun den Schlusspunkt dar, bevor im Konzert noch die 9. Symphonie von Beethoven vor Ort den Abschied besiegelt. Read More →
Das Ensemble Los Elementos präsentiert mit Vendado Es Amor, No Es Ciego eine barocke Zarzuela des spanischen Komponisten José de Nebra (1702-1768). Die kaum bekannte Oper wird in Vollversion mit (spanischer) Narration und mit historischen Instrumenten aufgeführt. Read More →
Oliver Triendl und die Deutsche Radio Philharmonie unter Ernst Theis bemühen sich redlich um das Klavierkonzert von Oscar Straus (1870-1954), mit dem der Komponist Liszt nacheiferte, aber letztlich nicht mehr als ein gefälliges Stück produzierte, das man sich gerne mal anhört, zu dem ich aber jetzt nicht prioritär zurückkehren werde. Read More →
Zwei große Werke der sowjetischen Celloliteratur hat die serbische Cellistin Xenia Jankovic auf dieser CD vereint. 1948 war das Jahr, in dem der große Bann der sowjetischen Regierung über die Musik gesprochen wurde. Das Werk von Khachaturian entstand zwei Jahre zuvor, das von Prokofiev erst Anfang der Fünfzigerjahre. So verschieden sie sind, so ist ihnen doch ein theatralisches Element gemein, so dass man sie zusammen fügen kann. Read More →
Wenn Dorothee Oberlinger ins Aufnahmestudio geht, macht sie keine halben Sachen. Ihre Programme sind durchdacht, haben ebenso Aussagekraft wie die Musik, die gespielt wird. Diesmal nimmt Dorothee Oberlinger uns mit an den Beginn des 17. Jahrhunderts, als die Musik in Italien sich aufmachte, die Leidenschaft in Töne umzusetzen, starke menschliche Gefühle mit musikalischen Mitteln auszudrücken. Read More →
Dass der erste Satz der Zweiten Symphonie des bulgarischen Komponisten und Dirigenten Emil Tabakov (*1947) als Adagio bezeichnet wird, ist anfangs nachzuvollziehen, doch im weiteren Verlauf wird dieser derart unruhig und aufgewühlt, dass die düstere und wilde Musik den Hörer ziemlich belastet. Der zweite Satz setzt mit treibender Rhythmik viele Bläsersoli gegen das volle Orchester, und der dramatische Satz bekommt den albtraumhaften Charakter einer Verfolgungsjagd. Read More →
Wie alle deutschen Rundfunkorchester hat auch die Deutsche Radio Philharmonie eine sehr enge Verbindung zur zeitgenössischen Musik und somit auch zu modernen Interpretationen. Die Symphonien Nr. 3 & 6 von Serge Prokofiev liegen dem Orchester demnach sehr gut, zumal der junge finnische Dirigent Pietari Inkinen ein sehr gutes Gespür für den schroffen Klang der Symphonien hat. Read More →
Jules Massenet war 30 Jahre alt, als er mit Don César de Bazan seine erste abendfüllende Oper komponierte. Das Libretto der dem Genre der Opéra Comique zuzurechnenden Oper benutzt als Vorlage den Roman Ruy Blas von Victor Hugo. Sie wurde 1872 in Paris ohne großen Erfolg uraufgeführt. 2016 spielten die Frivolités Parisiennes die Oper in mehreren französischen Städten. 2019 nahm das Ensemble Don César de Bazan in komplett erneuerter Besetzung für Naxos auf. Read More →