Hilary Tann: And the snow did lie (Ten Images for String Quartet Based on André Bergeron’s Lithographs); Sirius Quartet (Fung Chern Hwei, Gregor Huebner, Violin, Ron Lawrence, Viola, Jeremy Harman, Cello); 1 CD Navona Records NV6280; Aufnahme 10/2019, Veröffentlichung 24/04/2020 (24') - Rezension von Norbert Tischer

Die 1947 geborene und in den USA lebende Waliserin Hilary Tann schuf mit ‘And the snow did lie’ Musik zu Illustrationen des Kanadiers André Bergeron für Germaine Guèvremonts Roman Le Survenant. Read More →

Immortal Beloved; Ludwig van Beethoven: Arien (Es blüht eine Blume im Garten mein, Fließe, Wonnezähre, fließe, Soll ein Schuh nicht drücken, O wär ich schon mit dir vereint, Die Trommel gerühret und Freudvoll und leidvoll aus Egmont) Szenen und Arien (No, non turbarti, Primo amore, Ah! Perfido); Chen Reiss, Sopran, Oliver Wass, Harfe, Academy of Ancient Music, Richard Egarr; 1 CD Onyx 4218; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 03/2020 (58'52) – Rezension von Uwe Krusch

Unter den Werken von Beethoven finden sich auch rund 600 für Singstimme/n. Deren Zahl und Bedeutung für die Entwicklung dieses Komponisten wird vor dem Hintergrund seiner Errungenschaften bei Symphonien und Streichquartetten wenig beachtet. Die Sopranistin Chen Reiss hat aus dieser reichhaltigen Auswahl die gewählt, in denen ein Orchester die Sängerin begleitet. Read More →

Albéric Magnard: Ouverture, op. 10 + Chant funèbre, op. 9 + Hymne à la Justice, op. 14 + Hymne à Vénus, op. 17 + Suite d'orchestre dans le style ancien, op. 2; Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon; 1 CD Naxos 8.574084; Aufnahme 2017-2019, Veröffentlichung 24/04/2020 (65'30) - Rezension von Remy Franck

Fabrice Bollon setzt mit unvermindertem Elan seine Magnard-Einspielungen fort. Die Ouvertüre op. 10 von 1895 leitet das Programm ein. Sie ist ein schillerndes Werk voller guter Ideen, brillant konzipiert und orchestriert, das hier in einer sehr inspirierten Fassung zu hören ist. Read More →

Sergei Rachmaninov: Etudes-Tableaux op. 33 &  op. 39; Alberto Ferro, Klavier; 1 CD Muso MU036; Aufnahme 03/2019, Veröffentlichung 04/2020 (60') - Rezension von Remy Franck

Einen Vorwurf wird man dem 24-jährigen Sizilianer Alberto Ferro nicht machen können: in seinen Rachmaninov-Interpretationen durch Schnelligkeit und Lautstärke imponieren zu wollen. Mit seiner Zurückhaltung erinnert er mich sehr an Alexei Volodins Aufnahme bei Challenge Classics (CC 72587). Read More →

The Call of Rome; Victoria: Tenebrae Responsories for Holy Saturday + Salve Regina a 8; Desprez: Pater Noster / Ave Maria + Gaude virgo mater Christi + Illibata Dei virgo; Anerio: Litaniae Beatissimae Virginis Mariae + Regina caeli laetare a 8; Allegri: Gloria aus Missa In lectulo meo + Miserere; The Sixteen, Harry Christophers; 1 CD Coro COR16178; Aufnahme 10/2012 +11/2019; Veröffentlichung 03/2020 (72'45) – Rezension von Uwe Krusch

Zentren haben schon immer auch Künstler angezogen. In der ausgehenden Renaissance war das Rom, wo sich nach Avignon der Papststaat neu formierte und ein Gravitationszentrum wurde, dem sich auch Musiker nicht entziehen konnten oder wollten. So trafen sie aus unterschiedlichen Ecken Europas hier zusammen, etwa der Flame Josquin Deprez und der Spanier Tomás Luis de Victoria sowie in dieser Auswahl von Chorwerken die beiden aus Italien stammenden Gregorio Allegri und Felice Anerio. Read More →

Bent Sørensen: Klavierkonzert La Mattina + Klarinettenkonzert Serenidad + Trompetenkonzert; Leif Ove Andsnes, Klavier, Martin Fröst, Klarinette, Tine Thing Helseth, Trompete, Norwegian Chamber Orchestra, Danish National Symphony Orchestra, Thomas Sondergard, Per Kristian Skalstad; 1 CD DaCapo 8.226095; Aufnahmen 2014/2019, Veröffentlichung 03/2020 (56'59) - Rezension von Remy Franck

Das Klavierkonzert La Mattina des dänischen Komponisten Bent Sørensen (*1958) ist Leif Ove Andsnes gewidmet, der es auch auf dieser CD spielt. Es ist ein für Sørensen typisches Werk, ein musikalisches Zeugnis seiner ungezügelten Fantasie, die den anbrechenden Tag und das geschäftige Treiben des Morgens mit allerlei Zitaten und Stimmungen an uns vorbeiziehen lässt, die bei jedem Zuhörer vielleicht andere Bilder evozieren, aber evozieren tun sie allemal. Der Pianopart ist dabei nicht wichtiger als das Geschehen im Orchester. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klaviersonaten Nr. 17, op. 31/2 (Der Sturm), Nr. 24, op. 78 (A Thérèse) & Nr. 32 op. 111; Kotaro Fukuma, Klavier; 1 CD Naxos Japan NYCC-27312; Aufnahme 10/2019, Veröffentlichung 17/04/2020 (UK, F), 24/04/2020 (D) - (60'47) - Rezension von Remy Franck

In Beethovens 17. Sonate (Der Sturm) gelingt es 37-jährigen japanischen Pianisten Kotaro Fukuma, den Hörer sofort mit einem sehr persönlich artikulierten und kontrastreichen 1. Satz zu fesseln. Insbesondere die langsamen Teile gestaltet er absolut magisch, mit federleicht schwebenden Klängen, die einen den Atem anhalten lassen. Sehr schön und tief empfunden ist das Adagio, und das ebenso inspirierte Allegretto fliegt leicht und hinreißend kantabel dahin. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Sonaten Nr. 9, 12 & 16 + KV 511 Menuett Nr. 1 KV 1; Mona Asuka, Klavier; 1 CD Hänssler Classic HC19082; Aufnahme 09/2019, Veröffentlichung 03/2020 (72’11) - Rezension von Alain Steffen

Mona Asuka, die jüngere Schwester von Alice Sara Ott, besitzt ohne Zweifel Talent und einen sehr schönen, sanften Anschlag. Auch die Art und Weise, wie sie Mozarts Musik zum Perlen bringen kann, ist beeindruckend. Aber leider fällt ihr Spiel immer wieder in Belanglosigkeit zurück. Da gibt es zwar sehr schöne, innige Momente, wo die Musik zum Schweben gebracht wird, aber kurz danach erlebt der Hörer immer wieder über weite Strecken eine erschreckend phantasielose und sogar mechanisch abgespulte Interpretation. Read More →

A Medieval Florentine Garden; Werke von Andrea da Firenze, Don Paolo da Firenze, Donato da Firenze, Giovanni da Firenze, Lorenzo da Firenze, Francesco Landini, Bartolino da Padova, Vincenzo da Rimini: Sollazzo Ensemble, Anna Danilevskaia; 1 CD Ambronay AMY055; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 03/2020 (57'21) – Rezension von Uwe Krusch

Eine Sammlung von Kompositionen aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts beleuchtet die Stadt der Hochkultur dieser Zeit, also Florenz. Die siebzehn vorgestellten Werke, teils instrumental, teils für Stimmen oder auch gemischt, zeigen, wie hoch entwickelt und unterschiedlich die Komponisten an die Musik herangingen. Read More →

Arnold Schönberg: Violinkonzert, op. 36; Johannes Brahms: Violinkonzert, op. 77; Jack Liebeck, Violine, BBC Symphony Orchestra, Andrew Gourlay; 1 CD Orchid ORC100129, Aufnahme 2019, Veröffentlichung 03/2020 (77'15) - Rezension von Remy Franck

Arnold Schönbergs Violinkonzert wurde, soweit ich das sehe, bisher noch nie auf einer CD mit dem Brahms-Konzert gekoppelt. Der Solist Jack Liebeck erklärt im Booklet, wie es aufgrund familiärer Bande dazu kam. Read More →

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