Pedro Rabassa: Kantate Astra Nuevo + Aleph. Ego vir videns (Lamentacion 3a de Viernes Santo a solo con violines + Corred, corred, pastores (Villancico al Nacimiento de Cristo para tiple solo con violines + Sonata para clave; Juan Pascual Vadivia: Area a Solo con violines para tiple Si recatada, si traslucida; Juan Manuel Gonzales: Gaitan: Cantada a solo a la Purisma Conception para soprano, violines, trombas y acompanamiento Eternamente triste; Julia Doyle, Sopran, Carlos Mena, Countertenor, Alejandro Casal, Orquesta Barroca de Sevilla, Enrico Onofri; 1 CD  Passacaille 1071; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 07/2020 (D) 08/2020 (F, UK) - (67'08) - Rezension von Remy Franck

Kaum bekannt, wenig aufgenommen: der 1683 in Barcelona geborene und nach langer Tätigkeit als Kapellmeister an der Kathedrale in Sevilla 1867 ebenda   verstorbene Pedro Rabassa wird uns mit einer Reihe von Vokalwerken und einer Sonata para clave vorgestellt. Seine Musik ist genauso attraktiv wie die der anderen Komponisten dieses Programms, das von Enrico Onofri mit viel Feingefühl dirigiert wird. Read More →

Ralph Vaughan Williams: Symphonie Nr. 5; Gerald Finzi: Klarinettenkonzert; Philharmonia Orchestra, Michael Collins, Dirigent & Klarinette; 1 SACD BIS 2367; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 07/20 (68’30) - Rezension von Alain Steffen

Der phantastische Klang dieser BIS-Einspielung kommt der Musik von Ralph Vaughan Williams sehr entgegen. Die gewaltigen Klangmassen können sich räumlich hervorragend entfalten, was für den Hörer ein wirklicher Genuss ist, zumal die pastorale 5. Symphonie vom grandios aufspielenden Philharmonia Orchestra aufgeführt wird. Allerdings kommt die Interpretation durch Michael Collins nicht an die Referenzeinspielungen heran. Read More →

Giovanni Picchi: Canzoni da sonar con ogni sorte d'istromenti (Venedig 1625); Concerto Scirocco, Giula Genini; 1 CD Arcana A476; Aufnahme 08/2018, Veröffentlichung 07/2020 (71'29) - Rezension von Norbert Tischer

Viel ist nicht bekannt vom Leben des Komponisten Giovanni Picchi (ca. 1571-1643) Aber seine neunzehn Canzonen, die er 1625 in Venedig veröffentlichte, verraten uns zumindest, dass er ein sehr phantasievoller und innovativer Komponist war, der im Frühbarock Zeichen zum Aufbruch setzte. Read More →

Witches, Queens & Heroines; Georg Friedrich Händel: Arien aus Teseo, Alcina, Lotario, Siroe, Atalanta, Amadigi di Gaula, Giulio Cesare; Margriet Buchberger, Il Giratempo; 1 CD Perfect Noise PN 2004; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 07/2020 (51'20) - Rezension von Remy Franck

Die Sopranistin Margriet Buchberger hat eine leichte, flexible, gut geführte Stimme, die auch zu virtuosen Koloraturen fähig ist und, rein vokal gesehen, durchaus gefällt. Nun interpretiert sie aber auf dieser CD sehr verschiedene Frauengestalten aus Händel-Opern. Und da zeigen sich dann Grenzen. Read More →

The Colourful Telemann; Georg Philipp Telemann: Konzert D-Dur TWV 54:D1 für 2 Flöten, Violine, Cello, Streicher & Bc + Ouvertüre c-Moll TWV 55: c4 + Konzert G-Dur TWV 53: G1 für 2 Flöten, Streicher, Bc + Sonate e-Moll TWV 50: 4 + Sinfonia melodica C-Dur TWV 50: 2; Leela Breithaupt, Flöte, Indianapolis Baroque Orchestra, Barthold Kuijken, Flöte & Ltg.; 1 CD Naxos 8.573900; Aufnahme 02/2019, Veröffentlichung 07/2020 (64’44) - Rezension von Alain Steffen

Das Indianapolis Baroque Orchestra und Barthold Kuijken haben uns schon mehrmals tolle Aufnahmen beschert. Auch mit The Colorful Telemann können die Amerikaner nur begeistern. Extrem stilsicher und klangvoll präsentiert sich ihr Spiel, aber es sind doch die Spielfreude und die Lust an der Gestaltung, die diese Aufnahme so besonders machen. Read More →

Mieczyslaw Weinberg: Flötenkonzerte Nr. 1 & 2 (op. 75, op. 148bis) + Symphonie Nr. 7; Lukasz Dlugosz, Flöte, The Silesian Chamber Orchestra, Robert Kabara; 1 CD Dux 1589; Aufnahmen 09/2019, Veröffentlichung 24/07/2020 (62'45) - Rezension von Remy Franck

Dux setzt die Reihe mit Musik von Mieczyslaw Weinberg (1919 – 1996) fort. Der in Polen geborene und in die Sowjetunion emigrierte Weinberg komponierte sein Erstes Flötenkonzert im Jahre 1961. Ein liebliches, neoklassisches Allegro leitet das Konzert ein, in dessen Mitte ein lyrisches, mitunter wirklich traurig klingendes Largo figuriert. Im Finale mischen sich auch Klezmer-Töne in die Musik. Read More →

Polnische Cellokonzerte
Aus dem Archiv des Polnischen Rundfunks kommen zwei 1996 entstandene Aufnahmen des Cellisten Roman Jablonski, mit dem Cellokonzert Nr. 2 von Grazyna Bacewicz und dem Zweiten Cellokonzert von Krzysztof Penderecki. Diese beiden großartigen Werke werden in spannungsvollen, sehr transparenten und klanglich weiträumigen Interpretationen präsentiert. Das Spiel des Polnischen Radio-Symphonieorchesters unter Tadeusz Strugala und Jerzy Katlewicz beeindruckt ebenso sehr wie die geschmeidigen Interpretationen des Cellisten. (Dux 1605) – ♪♪♪♪ Read More →

John Williams: Musik aus Hook, Unheimliche Begegnung der dritten Art, Die Hexen von Eastwick, ET - der Außerirdische, Jurassic Park, Die Gefährten, Der weiße Hai, Indiana Jones, Star Wars; Anne-Sophie Mutter, Violine, Wiener Philharmoniker, John Williams; 1 CD Deutsche Grammophon 4839045; Liveraufnahmen 01/2020, Veröffentlichung 14/08/2020 (74') - Rezension von Remy Franck

Rebelote, sagen die Franzosen. Zuerst arbeitete John Williams mit Itzhak Perlman zusammen, dann mit Joshua Bell. Jetzt ist Anne-Sophie Mutter schon zum zweiten Mal dabei. Nach ihrer Einspielung mit dem Recording Arts Orchestra of Los Angeles legen die beiden ein weiteres Album mit einem guten Mix von mehr oder weniger bekannten Filmmelodien des amerikanischen Komponisten auf. Die Einspielung erfolgte live im Golden Saal des Wiener Musikvereins: eine edles Environment für edle Musik. Read More →

Wizlav von Rügen: Sämtliche Lieder und Sprüche; Ensemble Peregrina, Agnieszka Budzinska-Bennett; 1 CD Tacet S 261;  Aufnahme 03/2019, Veröffentlichung 07/2020 (72'29) - Rezension von Guy Engels.

Tacet setzt seine erfolgreiche Reihe Mare Balticum mit einer Aufnahme fort, die exklusiv dem Werk Wizlavs von Rügen gewidmet ist. Wir sind im Fürstentum Rügen, im Mittelalter ein dänisches Lehen und beherrscht von Wizlav III. Damit beginnt zunächst einmal eine spannende Geschichte, eine Spurensuche in den Handschriften, die darauf hinweisen, dass die hier zu hörenden Gesänge in der Tat dem dichtenden Fürsten zuzuordnen sind. Read More →

Franz Schubert: Streichquartett Nr. 6 D. 74 + Quartettsatz c-Moll D. 703 + Streichquartett Nr. 13 (Rosamunde); Schumann Quartett; 1 CD Berlin Classics 0301410BC; Aufnahme 03/2019, Veröffentlichung 14/08/2020 (66'10) - Rezension von Remy Franck

Auf dieser CD stehen ein berühmtes Schubert-Werk, das Rosamunde-Quartett D. 804, und der fragmentarische Quartettsatz D. 703 neben einer weniger bekannten Schöpfung des Meisters, dem 6. Quartett D. 74, das 1813 vom 16-jährigen Franz zum Geburtstag seines Vaters komponiert wurde. Read More →

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