Svev; Knut Vaage: Bumerang für Streichquartett + Rabalder für Klavier + Svev für Klaviertrio; Mara Haugen, Ricardo Odriozola, Violine, Ingrid Rugesæter Eriksen, Bratsche, John Ehde, Ragnhild Sannes, Cello, Einar Røttingen, Klavier; 1 CD Lawo LWC 1199; Aufnahme 06/2019, Veröffentlichung 06/2020 (61'36) – Rezension von Uwe Krusch

Der Norweger Knut Vaage, Jahrgang 1961, lebt und komponiert in Bergen. Fokussiert auf improvisierte und zeitgenössische Musik, verproben seine Projekte die Grenzen zwischen beiden Stilen. Sein Werk reicht vom Symphonischen über Oper bis zu Solostücken. Read More →

Hans Eklund: Symphonien Nr. 3 (Sinfonia rustica), Nr. 5 (Quadri), Nr. 11 (Sinfonia piccola); Norrköping Symphony Orchestra, Hermann Bäumer; 1 CD cpo 555087-2; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 24/06/2020 (59'02) - Rezension von Remy Franck

Vom schwedischen Komponisten Hans Eklund (1927-1999) gibt es dreizehn Symphonien. Allesamt sind sie tonal und mit Ausnahme der Vierten tragen sie  italienische Titel. Drei Werke hat Hermann Bäumer für diese cpo-Produktion ausgewählt. Read More →

Hans Werner Henze: Der Prinz von Homburg; Helene Schneiderman (Kurfürstin), Vera-Lotte Böcker (Prinzessin Natalie), Robin Adams (Prinz von Homburg), Stefan Margita (Friedrich Wilhelm), Moritz Kallenberg (Graf Hohenzollern), Michael Ebbecke (Feldmarschall Dörfling), Friedemann Röhlig (Obrist Kottwitz), Staatsorchester Stuttgart, Cornelius Meister; 2 CDs Capriccio C5405; Aufnahme 03/2019, Veröffentlichung 06/2020 (107'57) – Rezension von Uwe Krusch

Hans Werner Henzes Oper Der Prinz von Homburg auf einen Text von Heinrich von Kleist, den Ingeborg Bachmann für das Libretto aufbereitet hat, handelt von einem Träumer. Dieser Prinz von Homburg beschäftigt sich, während der Angriffsplan für die Schlacht verkündet wird, mit dem roten Handschuh der Nichte des Kurfürsten, seines Kriegsherrn. Der Handschuh erinnert ihn an einen Traum, in dem er die schöne Prinzessin als seine Braut angesprochen hatte. Read More →

Bernd Alois Zimmermann: Drei frühe Klavierstücke + Extemporale + Capriccio + Enchiridion I + Enchiridion, Anhang + Enchiridion II (Exerzitien) + Konfigurationen; Eduardo Fernandez, Klavier; 1 SACD BIS 2495; Aufnahme 08/2019, Veröffentlichung 06/2020 (74'02) - Rezension von Remy Franck

Die Werke für Soloklavier von Bernd Alois Zimmermann sind gewiss nicht repräsentativ und typisch für diesen Komponisten, gehören aber zu der eher zugänglichen Musik des Musikers, dessen Opus gemeinhin als schwer und sperrig bezeichnet wird. Zimmermann, der 1918 geboren wurde und 1970 Suizid beging, hatte zum Klavier eine ganz eigene Beziehung. Read More →

Georg Friedrich Händel: Saul (Oratorium); Markus Brück (Saul, Bariton), Raphael Höhn (Hohepriester, Hexe, Tenor), Benjamin Hulett (Jonathan, Tenor), Mary Bevan (Michal, Sopran), Sophie Bevan (Merab, Sopran), Eric Jurenas (David, Countertenor), NDR Chor, Festspielorchester Göttingen, Laurence Cummings; 2 CDs Accent ACC 26414; Aufnahme 05/2019, Veröffentlichung 06/2020 (166') – Rezension von Uwe Krusch

Die Aufnahme des Oratoriums Saul vom letzten Jahr stellt möglicherweise den COVID-19-bedingt diskographisch verfrühten Abschied von Laurence Cummings dar, da er ab der nächsten Saison von George Petrou als künstlerischer Leiter bei den Händelsfestspielen in Göttingen abgelöst wird. Was der Chor des NDR und das Festspielorchester Göttingen unter Laurence Cummings in den Jahren erreicht haben, kann mit dieser Aufnahme des Oratoriums Saul noch einmal nachvollzogen werden. Read More →

Beethoven's World (3); Antonio Salieri: La Follia di Spagna (Variationen für Orchester); Johann Nepomuk Hummel: Doppelkonzert G-Dur op. 17 für Violine, Klavier & Orchester; Jan Hugo Vorisek: Symphonie D-Dur op. 23; Mirijam Contzen, Violine, Herbert Schuch, Klavier, WDR Sinfonieorchester Köln, Reinhard Goebel; 1 CD Sony Classical 19075929602; Aufnahme 06/2019, Veröffentlichung 06/2020 (78'15) - Rezension von Remy Franck

Reinhard Goebel und das WDR Sinfonieorchester präsentieren eine weitere CD mit Raritäten von Zeitgenossen Beethovens. Das Programm beginnt mit den 1815 komponierten Variationen über das barocke Follia-Thema von Antonio Salieri (1750-1825). Obwohl Salieri selten vom Thema abweicht, ist sein Werk eine Folge von farbenfrohen und von kompositorischen Einfällen strotzenden Orchestervariationen, in denen zahlreiche Instrumente solistisch zur Geltung kommen. Read More →

Brahms: Klavierkonzert Nr. 1 + Händel-Variationen op. 24 + Klaviersonate Nr. 3 + Intermezzi op. 116 Nr. 4 & op. 117 Nr. 2 & op. 118 Nr. 6 + Rhapsodien op. 79 Nr. 1 & 2; Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 2 & 5 + Klaviersonaten Nr. 3, 8, 14, 23 + Klaviertrio Nr. 7 (Erzherzog) + Cellosonate Nr. 5; Chopin: Ballade Nr. 4 + Fantaisie op. 49 + Polonaise Nr. 6 + Nocturnes Nr. 1 & 2 + Walzer Nr. 14 + Etüden Nr. 3, 8, 13-15 + Scherzo Nr. 2; Schumann: Klavierkonzert op. 54 + Carnaval op. 9; Mozart: Klavierkonzert Nr. 15 + Klaviersonaten Nr. 13 & 17; Haydn: Klaviersonate Nr. 37; Tchaikovsky: Klavierkonzert Nr. 1; Scriabin: Klavierkonzert op. 20; Liszt: Ungarische Fantasie für Klavier & Orchester; Bliss: Klavierkonzert op. 58; Grieg: Klavierkonzert op. 16; Bach: Italienisches Konzert BWV 971; Solomon, Henry Holst, Anthony Pini, Gregor Piatigorsky, Orchestra Sinfonica di Torino della RAI, Philharmonia Orchestra, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Lorin Maazel, André Cluytens, Herbert Menges, Otto Ackermann, Issay Dobrowen, Walter Süsskind, Adrian Boult; 10 CDs  Profil PH20032; Aufnahmen 1942-1956, Veröffentlichung 06/2020 (715') - Rezension von Remy Franck

Der britische Pianist Solomon (mit vollem Namen Solomon Cutner) wurde 1902 als Sohn jüdischer Immigranten in London geboren. Er spielte als sogenanntes Wunderkind ab dem siebten Lebensjahr Konzerte und wurde derart ‘aufgebraucht’, dass er 1917 seine Laufbahn aufgab. Anfang der Zwanzigerjahre und nach weiteren Studien feierte er sein Comeback und startete eine internationale Karriere, die Ende 1956 durch einen Schlaganfall beendet wurde. Read More →

Silhouettes; Rebecca Clarke: Sonate für Viola & Klavier; Claude Debussy: La Plus que Lente + Clair de Lune + Beau Soir (Transkr. Für Viola und Klavier); Arne Werkman: Suite für Viola & Klavier op. 51; Darius Milhaud: Sonate für Viola & Klavier Nr. 1; George Enescu: Konzertstück für Viola & Klavier; Dana Zemtsov (Viola), Anna Fedorova (Klavier); 1 CD Channel Classics; Aufnahme  2019, Veröffentlichung 24/06/2020 (71'45) - Rezension von Remy Franck

Dana Zemtsovs und Anna Fedorovas neues Album beginnt mit Rebecca Clarkes hinreißender Sonate für Viola und Klavier. Rebecca Clarke kam 1886 in Harrow, England, zur Welt. Sie studierte an der Royal Academy of Music in London Komposition und Viola. Sie wurde eine gefragte Kammermusikerin und Orchestermusikerin. Als Komponistin hatte sie es schwer, sich durchzusetzen. Von ihren fast 100 Kompositionen wurden zu ihren Lebzeiten nur etwa 20 veröffentlicht. Read More →

Beata Szalwinska, her portrait; Beata Szalwinska, Klavier; 1 CD Aconcagua Project; Aufnahme o.A., Veröffentlichung 06/2020 (33’00) - Rezension von Alain Steffen

Die polnische, in Luxemburg lebendende und arbeitende Pianistin Beata Szalwinska ist eine klassisch ausgebildete Musikerin, die sich stilistisch nicht festlegen lässt und sich gerne in andere Bereiche wagt. Mit dem luxemburgischen Quintett Aconcagua hat sie sich auf die Interpretation des Tango-Repertoires des Komponisten Astor Piazzolla spezialisiert. Read More →

Mehr von Auber

Nach der ersten Folge von Ouvertüren des französischen Komponisten Daniel-François-Esprit Auber (Rezension) bringt Naxos nun die zweite CD mit denselben Interpreten heraus, der Tschechischen Kammerphilharmonie Pardubice unter Dario Salvi. Sie enthält neben den Rossini-ähnlichen Ouvertüren auch noch Zwischenaktmusiken und das Violinkonzert in D-Dur. Die Zwischenaktmusiken sind alle sehr kurz, dauern zwischen einer und anderthalb Minuten und bieten somit nicht den Rahmen für musikalische Entwicklungen. Außerhalb des Operngeschehens sind sie eigentlich recht frustrierend… Read More →

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