Mit Haydn in England
Während seiner Englandaufenthalte hat Joseph Haydn zwei Sets von Canzonettas und einzelne Lieder für Stimme und Klavierbegleitung komponiert, Lieder, die Liebesglück und Liebesleid, Meer und Seefahrt sowie die Jagd zum Inhalt haben. Die Texte stammen zum großen Teil von Anne Hunter, einer englischen Freundin des Komponisten. Read More →

Violins of Hope; Robert Dauber: Serenade; Ernest Bloch: Nigun; John Williams: Theme from Schindler's List; Julius Chajes: The Chassid; Sharon Farber: Bestemming: Triumph; Szymon Laks: Trois pièces de concert; George Perlman: Dance of the Rebbitzen; Paul Ben-Haim: Berceuse sfaradite + Three Songs Without Words; Maurice Ravel: Kaddisch; Niv Ashkenazi, Violine, Matthew Graybil, Klavier, Tony Campisi, Erzähler; 1 CD Albany Records TROY1810; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 04/2020 (58'37) - Rezension von Remy Franck

Der amerikanische Geiger Niv Ashkenazi, der als einziger ein Instrument aus der Sammlung Violins of Hope als langfristige Leihgabe besitzt, hat ein auf diesem Instrument aufgenommenes Album mit Musik von Komponisten veröffentlicht, die vom Holocaust betroffen waren. Read More →

Wang Luobin: In that place wholly far away; Du Mingxin: Mermaid Suite; Wang Yu Shi/Lin Er Yao: Sunflower; Abram Chasins: 3 Chinese Pieces; Walter Niemann: Alt-China, Fünf Traumdichtungen op. 62; Cyril Scott: Lotus Land op. 47/1; Chu Wanghua: Kangding Love Song + Quiz Song; Ren Guang: Silver Clouds Chasing the Moon; Trad. Liuyang River + Glowing Red Morningstar Lilies; Lydia Maria Bader, Klavier; 1 CD Ars Produktion 38566; Aufnahme 09/2019, Veröffentlichung 05/06/2020 (62') - Rezension von Norbert Tischer

Die deutsche Pianistin Lydia Maria Bader hat auf dieser CD Stücke westlicher und chinesischer Komponisten sowie Bearbeitungen von Volksliedern aus China zusammengestellt. Die Chinoiserie, die sich den chinesischen Stil als Vorbild nahm, inspirierte Walter Niemann zu seiner Suite Alt-China, Cyril Scott zu Lotus Land und Abram Chasins zu seinen Drei Klavierstücken. Zusammen mit den aus China stammenden Melodien bilden sie ein abwechslungsreiches Programm, das nicht nur für exotischen Charme sorgt, sondern der Pianistin Gelegenheit gibt, in höchster Virtuosität und in feinsten Nuancen und Farben zu brillieren. Read More →

A New Century: Ludwig van Beethoven: Streichquartett Op. 132 (arrangiert für Streichorchester von Franz Welser-Möst); Bernd Richard Deutsch: Okéanos; Sergej Prokofiev: Symphonie Nr. 3; Johannes Maria Staud: Stromab; Richard Strauss: Aus Italien, Edgar Varèse: Amériques; Paul Jacobs, Orgel, Cleveland Symphonie Orchester, Franz Welser-Möst; 3 SACDs Cleveland Orchestra TCO0001; Aufnahme 2017-2019; Veröffentlichung 05/06/2020 (188'12) – Rezension von Uwe Krusch

Beim Titel Ein neues Jahrhundert mag mancher wegen der in dieser Zeit komponierten Musik an das Programm selbst denken, jedoch ist diese Sammlung auf drei Scheiben ein Geschenk des 1918 gegründeten Orchesters an sich selbst. Im Arrangement von Franz Welser-Möst blüht Beethovens Streichquartett op. 132 durch die Addition von Kontrabässen in der tiefen Lage auf. Read More →

Sol; Pascal Schumacher Vibraphon, Glockenspiel & Synthesizer; 1 CD Neue Meister 0301436nm; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 05/06/2020 (44') - Rezension von Norbert Tischer

Der luxemburgische Percussionist und Komponist Pascal Schumacher legt mit Sol sein erstes Soloalbum vor, auf dem das Vibraphon eine zentrale Rolle spielt.Es ist ein durchwegs ruhiges Programm, lichtvoll wie die Sonne, nach der es benannt ist, zart berauschend, wie an einem Sommertag in der Natur abdriftend. Read More →

Josef Suk: Klavierquintett op. 8 + Erlebtes und Erträumtes op. 30; Kiveli Dörken, Klavier, Christian Tetzlaff,  Florian Donderer, Violine, Timothy Ridout, Bratsche, Tanja Tetzlaff, Cello; 1 SACD Ars Produktion 38 298; Aufnahme 10/2019, Veröffentlichung 05/06/2020 (68’11) - Rezension von Alain Steffen

Josef Suk (1874-1935) gehört zu den großen tschechischen Komponisten seiner Zeit und steht auf einer künstlerischen Stufe mit Dvorak, Foerster, Smetana oder Martinu. Leider werden seine Werke heute immer noch relativ selten aufgeführt. Und das ganz zu Unrecht, wie diese CD mit dem Klavierquintett g-Moll op. 8 und den zehn Stücken für Klavier, Erlebtes und Erträumtes op. 30, zeigt. Read More →

Joseph Haydn: Cellokonzerte Nr. 1 C-Dur & 2 D-Dur, +Adagio cantabile aus Symphonie Nr. 13; Natalie Clein, Cello, Recreation - Großes Orchester Graz, Michael Hofstetter; 1 CD Oehms Classics OC 1895; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 05/2020 (56'58) - Rezension von Remy Franck

Die lange Orchestereinleitung des D-Dur-Konzerts zeigt den Weg: hier wird nicht rasant und fetzig gespielt, wie das Mode geworden ist (und durchaus attraktiv sein kann), denn Michael Hofstetter setzt auf die Wirkung eines detailreichen und farbigen, dynamisch sehr variablen und mit spontanem Akzentuieren angereicherten Musizierens, elegant auch und tänzerisch. Read More →

Antonio Vivaldi: Le Quattro Stagioni (Concerti op. 8 Nr. 1-4); Giuseppe Verdi: Die Vier Jahreszeiten & Ballettmusik aus Les Vêpres Siciliennes; Orchestra La Scintilla, Riccardo Minasi; 1 CD philharmonia.rec PHR 0112; Aufnahme 05/2019, Veröffentlichung 05/2020 (68'21) - Rezension von Remy Franck

Das Orchestra La Scintilla, das Barockorchester des Zürcher Opernhauses, spielt auf seiner ersten CD beim Haus-Label Philharmonia Vivaldis Vier Jahreszeiten in einer sehr inspirierten und narrativen Fassung, mit spektakulären Violinsoli von Riccardo Minasi. Auch wenn man den Vivaldi schon x-mal gehört hat, kann einem die auffallend herbe Minasi-Fassung immer noch was bringen. Read More →

Richard Strauss: Der Rosenkavalier-Suite + Macbeth op. 23; Tod und Verklärung op. 24; Singapore Symphony Orchestra, Lan Shui; 1 SACD BIS 2342; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 05/2020 (71'57) - Rezension von Remy Franck

Diese Strauss-Aufnahmen aus Singapore beginnen mit einer feurigen und dramatischen Interpretation der noch von Liszt beeinflussten Tondichtung Macbeth, die noch nicht ganz die Qualität der späteren Werke hat (sie trägt die Opuszahl 23 nur, weil Strauss das Werk später revidierte). Mithin braucht sie nicht unbedingt diesen typischen Strauss-Klang, den das Orchester aus Singapore dann auch in Tod und Verklärung des kompositionstechnisch viel weiter entwickelten Strauss nicht erreicht. Read More →

Visions Poétiques; Franz Liszt: 3 Sonetti del Petrarca, S. 270a + Romance oubliée, S. 527 + Bénédiction de Dieu dans la Solitude aus Harmonies poétiques et religieuses, S. 173; Lili Boulanger: D'un vieux jardin + D'un jardin clair + Pièce en fa # + Nocturne + D'un matin de printemps + D'un soir triste; Magali Léger, Sopran, Ensemble Reflets (Marie-Laure Boulanger, piano, François Douchet, Viola, Thierry Durand, Flöte), Clara Strauss, Cello; 1 CD Calliope CAL 2078; Aufnahmen 2010, 2013, 2019, Veröffentlichung 05/2020 (66'36) - Rezension von Norbert Tischer

Das Ensemble Reflets hat sein neues Album mit Kompositionen von Franz Liszt und Lili Boulanger mit Visions Poétiques betitelt. Die Trois Sonnets de Pétrarque hat Liszt selber für Klavier bez. für Klavier und Gesang herausgegeben. Die französisch-kanadische Pianistin Marie-Laure Boulanger hat nun eine Bearbeitung für Sopran, Klavier, Flöte und Viola besorgt. Sie bringt neue Farben in die Musik und damit ganz klar Mehrwert. Read More →

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