Begleitet vom Pianisten Nicolas Martin Vizcaino nimmt die Geigerin Maïté Louis uns mit nach Spanien, genauer in die Spanischen Gärten, mit Originalwerken und Bearbeitungen von Fritz Kreisler und Pablo Sarasate. Read More →
Es gibt Einspielungen, die haben ein interessantes und lohnendes Sujet und sie werden von langjährig erfahrenen Spezialisten für diese Materie dargeboten. So sind alle Zutaten für ein Gelingen erfüllt. Und trotzdem will beim Rezensenten keine Freude aufkommen. So ein Fall liegt hier unter dem Laserstrahl. Read More →
Der rumänische Dirigent und Komponist Constantin Silvestri (1913-1969) war nach allem, was man über ihn erfahren kann, einer der größten Dirigenten romantischer Musik des XX. Jahrhunderts, zugleich aber auch eine zwiespältige Persönlichkeit, oft exzentrisch in einem durch Krebs frühzeitig beendeten Leben, das Höhen wie Tiefen kannte. Hier beschäftigt er uns als Komponist. Und als solcher hat er auch in alle Richtungen experimentiert, mal romantisch, mal sehr modern, dann wieder impressionistisch und auch expressionistisch. Read More →
Der Pianist Daniel Blanch hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Werk des katalanischen Geigers und Komponisten Joan Manen (1883-1971) bekannt zu machen. Diese CD ist ganz Manens Liedschaffen gewidmet. Die Interpretationen zeigen die ganze Schönheit der nuancenreich komponierten Lieder, und die vortragenden Künstler wissen mit klanglicher Raffiniertheit aufzuwarten, ohne diesen Liedern die Natürlichkeit des Ausdrucks zu nehmen, die ihre Stärke ausmachen. Read More →
Franz Schuberts komponierte sein Streichtrio 1817, also im Alter von 20 Jahren. Es ist ein schönes, ganz besonders delikates und im Grunde klassizistisches Werk, mit gelegentlichen romantischen Verzierungen. Das russisch-französisch-israelische Aviv Quartet (ohne seinen zweiten Geiger Philippe Villafranca) muss dieses Trio sehr lieben, denn es behandelt es so zart, wie man nur jemand ‘streichelt’, den man sehr mag. Read More →
Controcorrente ist ein 2019 gegründetes italienisches Kammerorchester auf historischen Instrumenten, ohne Dirigent: Gegen welchen Strom es schwimmen will, ist nicht unmittelbar klar, aber die CD-Debüt zeigt inspirierte und temperamentvolle Musiker mit Symphonien aus der frühen Entwicklungsphase der Gattung, alle komponiert ca. 1755 bis 1770 von den mit der Symphonie experimentierenden Bach-Söhnen. Read More →
Der 73-jährige spanische Pianist Josep Colom hat den Mikrophonen seine gereifte Sicht auf die beiden h-Moll-Sonaten von Chopin und Liszt anvertraut. Das Ergebnis ist erstaunlich und beachtenswert. Read More →
Kevin John Edusei und die Münchner Symphoniker setzen ihren äußerst beachtenswerten Schubert-Zyklus mit den Symphonien Nr. 3 und 7 fort. Read More →
Klangfarben und Orchesterpedal
Innerhalb der Riege der modernen Komponisten gehört Morton Feldman mit einigen anderen US-amerikanischen Kollegen zu der Gruppe derjenigen, die ihren eigenen unabhängigen Weg gefunden haben. Mit Coptic Light wurde sein letztes vollendetes Werk für Orchester neben einem Auftragswerk aus Buffalo, ‘String Quartet and Orchestra’, eingespielt, die beide, vor allem Letzteres, große Besetzungen vorsehen, vor. Immerhin vom Umfang her mit je knapp 30 Minuten halten sie den üblichen Rahmen ein. Read More →
Die Musikszene in England im ausgehenden 16. und 17. Jahrhundert war reich und für ihre Gambenkompositionen berühmt. William Byrd, Orlando Gibbons und John Dowland sind auch heute noch bekannte und gerühmte Vertreter. Wohl meist kaum geläufig wird Richard Mico (1590-1661) sein. Dieser wurde in Taunton, Somerset, in die Familie ursprünglich französischer Abstammung mit Namen Micault geboren, eine Familie von Kaufleuten. Als erste feste Anstellung wurde Mico 1608 zum Dienstmusiker an der Thorndon Hall, Essex, ernannt. Read More →