Der heute 32-jährige deutsch-koreanische Pianist Christopher Park wird auf dieser CD von Capriccio mit Aufnahmen vorgestellt, die bis zu sechs Jahre alt sind, aber an Bedeutung nichts eingebüßt haben und die noch nicht besonders umfangreiche Diskographie des Künstlers sinnvoll ergänzen. Read More →
Über eine Stunde Musik aus der Renaissance, aus einer Zeit, die inzwischen über 500 Jahre hinter uns liegt und dennoch so nahe klingt. Viele der Komponisten, die auf dieser Einspielung zu hören sind, sind oft nur Spezialisten bekannt. Dem geneigten Melomanen entgeht all zu leicht, dass sich unter den Komponisten chronologische Blindgänger bewegen. Leonor de Lera und Rodney Prada sind nämlich Mitglieder von L’Estro d’Orfeo und steuern eigene Werke bei. Read More →
Obwohl kein Freund großer Worte und damit nicht mediengewandt, hat Arvo Pärt doch einen sehr exponierten Platz als Komponist ernster Musik erhalten. Das mag darin begründet sein, dass seine Werke immer von tiefen Gefühlen getragen werden. Verschiedene Chorwerke, teilweise mit solistischen Stimmen oder auch von Streichern oder Orgel begleitet, zeigen seine intensiv religiöse Stimme unter den zeitgenössischen Komponisten. Read More →
Die Stimmgattung Countertenor gliedert sich in der Stimmhöhe entsprechende Bereiche, Altus, Mezzosopran oder, seltener, Sopranist. Der 1993 in Venezuela geborene Samuel Marino ist ein solcher Sopranist mit einer ungewöhnlich hohen und kräftigen Stimme, die den Bereich der weiblichen Soprane umfasst. Read More →
Wieso? Dies ist wieder einmal die große Frage. Wieso geriet die Musik, die wir auf dieser CD von Capriccio zu hören bekommen, in Vergessenheit? Und nach dem Wieso kommt der Dank an die drei Musiker, die vier von Scharwenkas Werken der Vergessenheit entrissen haben und sie wirklich ansprechend aufführen. Read More →
Der 1946 geborene lettische Komponist Peteris Vasks schrieb sein Bratschenkonzert im Jahre 2014. Es wurde vom Widmungsträger, dem britisch-ukrainischen Bratscher und Dirigenten Maxim Rysanov uraufgeführt, der es auch in dieser Ersteinspielung spielt und dirigiert. Read More →
Gerade bei Kompositionen, die bildreiche Szenen vertonen, bietet sich an, diese Momente vor seinem geistigen Auge aufleben zu lassen. So eine Komposition ist der Schwan von Camille Saint-Saëns. Habe ich diesen Schwan bisher immer majestätisch auf spiegelglattem See gleiten gehört, so eröffnet dieser Wasservogel hier eine andere Imagination. Read More →
Erst in jüngerer Zeit wiederentdeckte Werke von Paganini stellen die beiden italienischen Instrumentalisten vor. Nach eigenen Worten von Paganini war Camillo Sivori sein einziger Schüler. In dessen erst rezent geöffnetem Archiv fanden sich die ersten sechs von zwölf Cantabile und Walzer, die ihren Weg in diese Aufnahme gefunden haben. Read More →
Im einleitenden Rondo Capriccio präsentiert der Schweizer Pianist Christian Chamorel seine Rezepte für diese CD mit Liedern ohne Worte, Präludien, Fugen und Etüden: Spontaneität, Virtuosität, Kantabilität. Read More →
Das Quintett von Max Reger, sein letztes vollendetes Werk, knüpft einerseits an das gleich besetzte Werk von Mozart an, geht aber auch andere Wege bei Gestaltung und Bearbeitung der Themen. Das Streichsextett ist allein schon von der Spieldauer her, aber auch mit seinen massiven Akkorden symphonisch angelegt. Auch hier erfahren die Themen ungewöhnliche Verarbeitungen, die eine Brücke zwischen Herkunft und Zukunft bilden. Reger selber hat einmal den langsamen Satz des Sextetts als Gebet mit dem lieben Gott bezeichnet, so dass er selber vielleicht hier sein Vermächtnis sah. Read More →