Erich W. Korngold: Sursum Corda-Ouvertüre op. 13 + Märchenbilder op. 3 für Orchester + Schauspiel-Ouvertüre op. 4 + Der Schneemann-Suite + Straussiana + Tales of Strauss op. 21 + Die Tote Stadt-Ouvertüre zum 2. Akt + Das Wunder der Heliane op. 20 (Auszüge) + Arie Kann's heut nicht fassen aus Der Ring des Polykrates op. 7 + Marsch & Gebet aus Die Kathrin op. 28 + Vorspiel & Karneval aus Violanta op. 8 + Der Sturm + Cellokonzert C-Dur op. 37 + Much ado about Nothing-Suite op. 11 + Baby Serenade op. 24; Thema  und Variationen op. 42; Tomorrow op. 33; Einfache Lieder op. 9; Prayer op. 32; Abschiedslieder op. 14; Gigi Mitchell-Velasco, Sopran, Stephen Gould, Tenor, Jochem Hochstenbach, Klavier, Karen Robertson, Sopran, Wendy Nielsen, Sopran, Zuill Bailey, Cello, Konzertvereinigung Linzer Theaterchor, Bruckner Orchester Linz, Caspar Richter; 4 CDs Capriccio C7350; Aufnahmen 1999-2003, Veröffentlichung 04/2020 (250') - Rezension von Remy Franck

In den Jahren 1999 bis 2003 hat  der deutsche Dirigent Caspar Richter mit dem Bruckner Orchester Linz eine Reihe von Aufnahmen  symphonischer und vokaler Werke von Erich W. Korngold für ASV gemacht. Sie werden nun von Capriccio in einer Vierer-Box veröffentlicht, der einzigen derzeit verfügbar Anthologie mit Werken dieser Gattungen des Komponisten und damit ein wichtiger Beitrag zur immer noch andauernden Renaissance von Korngold. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Die Erste Walpurgisnacht op. 60 & Oedipus in Kolonos op. 93 (Auszüge); Renée Morloc (Alt), David Fischer (Tenor), Stephan Genz (Bariton), David Jerusalem (Bass), Kammerchor Stuttgart, Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Klassische Philharmonie Stuttgart, Frieder Bernius (Leitung); 1 CD Carus Nr. 83.503; Aufnahme 09/2004 & 04/2019, Veröffentlichung 03/04/2020 (47‘19) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Alle früheren Einspielungen der Kantate Die Erste Walpurgisnacht von Felix Mendelssohn Bartholdy kombinieren das nicht allzu lange Werk mit anderen Stücken oder verstehen es als klingenden Appendix im Schatten des Bekannteren. Carus stellt Opus 60 mit dieser Aufnahme in den Mittelpunkt und ergänzt es durch Auszüge von Mendelssohn Bartholdys Schauspielmusik Oedipus in Kolonos. Read More →

Carl Philipp Emanuel Bach: Klavierkonzert Wq 23 + Rondo Nr. 2; Orchestre National d'Auvergne, Christian Zacharias, Klavier & Ltg.; 1 Digital release 21 Music 067; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 04/2020 (29') - Rezension von Remy Franck

Christian Zacharias und das Orchestre National d’Auvergne haben für diese Aufführung eines der 53 Klavierkonzerte von Carl Philipp Emanuel Bach ausgewählt, und zwar das 1748 in Potsdam entstandene Klavierkonzert d­Moll Wq  23. Es enthält eine leidenschaftliche Musik mit einem charakteristischen Ausdruckswillen und ist somit dem Sturm und Drang zuzurechnen. Read More →

Franz Schubert: Klaviersonate a-Moll, D 784; Maurice Ravel: Gaspard de la nuit; Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 32; JeungBeum Sohn, Klavier; 1 CD Genuin GEN20688; Liveaufnahme 11/2019, Veröffentlichung 04/2020 (68'02) - Rezension von Remy Franck

Es ist kein einfaches Programm, das sich JeungBeum Sohn, Gewinner des Deutschen Pianistenpreises 2019, für seine Debüt-CD ausgesucht hat, aber eines, in dem er sein Talent als einfühlsamer und eloquenter Gestalter voll ausnutzen kann. Er startet mit einer tiefschürfenden Interpretation von Schuberts a-Moll-Sonate, jenem schmerzlichen und selbst für Schubert extremen Zeugnis seines Seelenzustands im Februar 1823. Read More →

Silas Bassa spielt eigene Werke
Der argentinische Pianist Silas Bassa spielt auf seiner neuesten CD bei Klarthe nur eigene Werke. Die Musik wechselt zwischen motorischen Stücken, die dem Minimalismus zuzurechnen sind, sowie reflektiveren Kompositionen, davon auch einige mit eindeutig argentinischer Färbung. Es sind pianistisch brillante, sehr gut gespielte Stücke, aufgenommen auf einem voll klingenden, die Farben der Musik wunderbar wiedergebenden Flügel. (Klarthe K099) – ♪♪♪♪ Read More →

Mark Abel: The Cave of Wondrous Voice;  Intuitions’s Dance + Four Poems of Marina Tsvetaeva + The Elastic Hours + Klarinettentrio; Hila Plitmann, Sopran, David Shifrin, Klarinette, Sarah Beck, Englischhorn, Sabrina-Vivian Höpcker, Violine, Fred Sherry, Cello, Carol Rosenberger, Dominic Cheli, Klavier; 1 CD Delos DE 3570; Aufnahme 09+10/2019, Veröffentlichung 03/2020 (68'13) – Rezension von Uwe Krusch

Ersteinspielungen von Kammermusikwerken auf dem Album The Cave of Wondrous Voice (Die Höhle der wundersamen Stimme) zeigen einmal mehr den amerikanischen Komponisten Mark Abel als jemanden, der in seiner Jugend die große klassische und romantische Kammermusik eifrig aufgesogen hat und diesen Stil mit aktuellen Bezügen fortschreibt. Read More →

Franz Liszt: Wandererfantasie für Klavier & Orchester;  Franz Schubert: Klaviersonate Nr. 12, op. posth. 120 D. 664; Johannes Brahms: Händel-Variationen op. 24; Christopher Park, NDR Elbphilharmonie Orchester, Christoph Eschenbach; 1 CD Capriccio C5412; Aufnahmen 2014/2027/2018, Veröffentlichung 01/05/2020 (71') - Rezension von Remy Franck

Der heute 32-jährige deutsch-koreanische Pianist Christopher Park wird auf dieser CD von Capriccio mit Aufnahmen vorgestellt, die bis zu sechs Jahre alt sind, aber an Bedeutung nichts eingebüßt haben und die noch nicht besonders umfangreiche Diskographie des Künstlers sinnvoll ergänzen. Read More →

L'Arte di diminuere; Werke von de Lera, Rognoni, Marini, Uccellini, dalla Casa, Kapsberger, Prada, Salaverde, Rossi;  L'Estro d'Orfeo, 1 CD Challenge Classics, CC 72843; Aufnahme 10/2019, Veröffentlichung 03/2020 (D), 05/2020 (UK) - (69'13) - Rezension von Guy Engels

Über eine Stunde Musik aus der Renaissance, aus einer Zeit, die inzwischen über 500 Jahre hinter uns liegt und dennoch so nahe klingt. Viele der Komponisten, die auf dieser Einspielung zu hören sind, sind oft nur Spezialisten bekannt. Dem geneigten Melomanen entgeht all zu leicht, dass sich unter den Komponisten chronologische Blindgänger bewegen. Leonor de Lera und Rodney Prada sind nämlich Mitglieder von L’Estro d’Orfeo und steuern eigene Werke bei. Read More →

Arvo Pärt: L’abbé Agathon + Magnificat + Nunc dimittis, Peace Upon You! Jerusalem + Salve Regina + Stabat Mater; Rachel McKendree, Sr. Amanda Ortolani, Sopran, Alexander Pugsley, Bariton, James E. Jordan, Orgel, Chor und Orchester Gloriae Dei Cantores, Richard K. Pugsley; 1 SACD Gloriae Dei Cantores GDCD065; Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 01/05/2020 (69'02) – Rezension von Uwe Krusch

Obwohl kein Freund großer Worte und damit nicht mediengewandt, hat Arvo Pärt doch einen sehr exponierten Platz als Komponist ernster Musik erhalten. Das mag darin begründet sein, dass seine Werke immer von tiefen Gefühlen getragen werden. Verschiedene Chorwerke, teilweise mit solistischen Stimmen oder auch von Streichern oder Orgel begleitet, zeigen seine intensiv religiöse Stimme unter den zeitgenössischen Komponisten. Read More →

Care Pupille; Georg Friedrich Händel: Arien aus Regina d'Egitto HWV 38, Atalanta HWV 35, Arminio HWV 36; Christoph Willibald Gluck: Arien aus Antigono, La Sofonisba, La Corona, Il Tigrane; Samuel Marino, Sopranist, Händelfestspielorchester Halle, Michael Hofstetter; 1 CD Orfeo C998201; Aufnahme 10/2019, Veröffentlichung 01/05/2020 (71'36) - Rezension von Remy Franck

Die Stimmgattung Countertenor gliedert sich in der Stimmhöhe entsprechende Bereiche, Altus, Mezzosopran oder, seltener, Sopranist. Der 1993 in Venezuela geborene Samuel Marino ist ein solcher Sopranist mit einer ungewöhnlich hohen und kräftigen Stimme, die den Bereich der weiblichen Soprane umfasst. Read More →

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