Mompou zeitgenössisch dekoriert
Die spanische Pianistin Maria Canyigueral hat bei Audite Forum eine CD unter dem Titel Avant-Garding Mompou herausgebracht. Auf ihr stellt sie die Cançons i Dansas von Federico Mompou zeitgenössischen Werken gegenüber, Stücken von Nicolas Bacri, Moritz Eggert, Anton Garcia Abril, Josep Maria Guix, Joseph Phibbs und Konstantia Gourzi. Neben dem intelligenten Programmkonzept, das für spannende Begegnungen sorgt, überzeugt die Pianistin mit einem fein nuancierten, sensiblen Spiel, dem man gerne zuhört. (Audite Forum 20044) – ♪♪♪♪ Read More →

Alexander von Zemlinsky: Sinfonietta op. 23 + Sechs Gesänge op. 13 (Maeterlinck-Gesänge) + Der König Kandaules (Ausz.); Petra Lang, Siegfried Lorenz, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Susanna Mälkki, Gerd Albrecht; 1 CD Capriccio C5377; Aufnahme 2019/1992, Veröffentlichung 04/2020 (48') - Rezension von Remy Franck

Dies ist eine ebenso interessante wie musikalisch hochwertige Zemlinsky-Produktion. Zemlinskys Sinfonietta erklingt füllig, farbig und höchst expressiv unter dem äußerst aufmerksamen und klangsinnlichen Dirigat von Susanna Mälkki. Die Maeterlinck-Vertonungen hat die Dirigentin nicht weniger gut im Griff. Petra Lang hat den Zyklus schon einmal erfolgreich mit Vladimir Jurowski aufgenommen und gilt mittlerweile als eine Spezialistin der düsteren Farben dieser Lieder, die ideal zu ihrer Stimme passen. Read More →

Pablo de Sarasate: Carmen Fantaisie op. 25 + Zigeunerweisen op. 20 + Zapateado op. 23 + Malaguena op. 21 + Romance andalouse op. 22 + Danse espagnole op. 26/7; Nicolo Paganini: Mose-Fantasia + Cantabile + Centone di sonata Nr. 1 + Sonata concertata + Romance + Moto perpetuo op. 11; Kim Sjogren, Violine, Lars Hannibal, Gitarre; 1 CD Our Recordings 8.226913; Aufnahmen 1983/1988, Veröffentlichung 24/04/2020 (78'00) - Rezension von Remy Franck

Die beiden dänischen Musiker Kim Sjogren, Violine, und Lars Hannibal, Gitarre, bildeten 1980 ein Duo und gaben in den folgenden 15 Jahren über 1000 Konzerte zusammen. Diese CD ist eine Erinnerung an diese Zusammenarbeit. Read More →

Ludwig van Beethoven: Serenade für Klavier und Flöte + Kanon: Kühl, nicht lau; Friedrich Kuhlau: Capriccio für Flöte  + Grande Sonate Concertante für Klavier und Flöte; Tami Krausz, Flöte, Shuann Chai, Klavier; 1 CD Ramée RAM 1903; Aufnahme 02/2019, Veröffentlichung 03/2020 (67'14) – Rezension von Uwe Krusch

Obwohl sich einige Gemeinsamkeiten bei Friedrich Kuhlau und Ludwig van Beethoven konstruieren lassen, zeichnen die beiden Komponisten sich durch einen großen musikalischen Unterscheid aus. Während Beethoven vor allem für sein symphonisches Schaffen auch heute gewürdigt wird, ist bei Kuhlau allein die Kammermusik in Erinnerung. Während das Werkverzeichnis für Flötenkammermusik bei Kuhlau umfangreich ist, ist es bei Beethoven wiederum begrenzt. Read More →

Kaleidoscope -  Beethoven Transcriptions; Beethoven / Saint-Saëns: 2. Satz aus dem Streichquartett Nr. 7 + 2. Satz aus dem Streichquartett Nr. 6; Beethoven / Balakirev: 3. Satz aus dem Streichquartett Nr. 8; 5. Satz aus dem Streichquartett Nr. 13; Beethoven / Mussorgsky: 2. & 3. Satz aus dem Streichquartett Nr. 16; Beethoven: Thema & Variationen über den 4. Satz aus Mozarts Klarinettenquintett; Mari Kodama, Klavier; 1 SACD Pentatone PTC5186841; Aufnahme 10/2019, Veröffentlichung  24/04/2020 (D), 17/04/2020 (UK, US, NL, F) - (56'02) - Rezension von Remy Franck

Das ist doch mal etwas anderes! Beethoven in Bearbeitungen aus Frankreich und Russland. Ein originelles Album, das die Pianistin Mari Kodama so vorstellt: « Viele Komponisten schrieben Transkriptionen von Beethovens Musik. Für dieses Album habe ich Transkriptionen des französischen Komponisten Camille Saint-Saëns und der russischen Komponisten Modest Mussorgsky und Mily Balakirev ausgewählt. Read More →

Franck by Franck; César Franck: Symphonie en ré mineur + Ce que l'on entend sur la montagne; Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck; 1 CD Alpha 561; Aufnahme 2018/2019, Veröffentlichung 24/04/2020 (67'21)  - Rezension von Remy Franck

Die fein nuancierte, spannende Einleitung der Symphonie von César Franck klingt mehr als vielversprechend. Die Streicher des Philhar, wie man das Orchester in Paris nennt, glänzen in seidenem Klang. Das ganze Orchester spielt sehr engagiert, ist wunderbar balanciert und folgt dem offenbar sehr inspirierten Dirigenten in fein dosierten Steigerungen. Der erste Satz erklingt in einer quasi perfekt geatmeten Darstellung. Read More →

Richard Strauss: Also sprach Zarathustra, Don Juan, Till Eulenspiegel; NDR Elbphilharmonie Orchester, Krzysztof Urbanski; 1 CD Alpha Classics 413; Aufnahme 03 + 09/2016, Veröffentlichung 24/04/2020 (65'17) - Rezension von  Remy Franck

In Krzysztof Urbanskis Diskographie tauchte Richard Strauss bislang nicht auf. Umso gespannter waren wir, diese Interpretationen zu hören, die uns, das sei gleich gesagt, beeindruckt haben. Read More →

Hilary Tann: And the snow did lie (Ten Images for String Quartet Based on André Bergeron’s Lithographs); Sirius Quartet (Fung Chern Hwei, Gregor Huebner, Violin, Ron Lawrence, Viola, Jeremy Harman, Cello); 1 CD Navona Records NV6280; Aufnahme 10/2019, Veröffentlichung 24/04/2020 (24') - Rezension von Norbert Tischer

Die 1947 geborene und in den USA lebende Waliserin Hilary Tann schuf mit ‘And the snow did lie’ Musik zu Illustrationen des Kanadiers André Bergeron für Germaine Guèvremonts Roman Le Survenant. Read More →

Immortal Beloved; Ludwig van Beethoven: Arien (Es blüht eine Blume im Garten mein, Fließe, Wonnezähre, fließe, Soll ein Schuh nicht drücken, O wär ich schon mit dir vereint, Die Trommel gerühret und Freudvoll und leidvoll aus Egmont) Szenen und Arien (No, non turbarti, Primo amore, Ah! Perfido); Chen Reiss, Sopran, Oliver Wass, Harfe, Academy of Ancient Music, Richard Egarr; 1 CD Onyx 4218; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 03/2020 (58'52) – Rezension von Uwe Krusch

Unter den Werken von Beethoven finden sich auch rund 600 für Singstimme/n. Deren Zahl und Bedeutung für die Entwicklung dieses Komponisten wird vor dem Hintergrund seiner Errungenschaften bei Symphonien und Streichquartetten wenig beachtet. Die Sopranistin Chen Reiss hat aus dieser reichhaltigen Auswahl die gewählt, in denen ein Orchester die Sängerin begleitet. Read More →

Albéric Magnard: Ouverture, op. 10 + Chant funèbre, op. 9 + Hymne à la Justice, op. 14 + Hymne à Vénus, op. 17 + Suite d'orchestre dans le style ancien, op. 2; Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon; 1 CD Naxos 8.574084; Aufnahme 2017-2019, Veröffentlichung 24/04/2020 (65'30) - Rezension von Remy Franck

Fabrice Bollon setzt mit unvermindertem Elan seine Magnard-Einspielungen fort. Die Ouvertüre op. 10 von 1895 leitet das Programm ein. Sie ist ein schillerndes Werk voller guter Ideen, brillant konzipiert und orchestriert, das hier in einer sehr inspirierten Fassung zu hören ist. Read More →

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