Die in der Ukraine geborene und in Deutschland lebende Pianistin Olena Kushpler beginnt ihr Album Nostalgia mit ‘Litany. In Memory of Michael Vyner’ des japanischen Komponisten Toru Takemitsu, das dieser 1989 für den langjährigen Leiter der London Sinfonietta komponiert hatte. Es ist, wie viele Stücke dieses Programms, ein Werk der Stille und der Besinnung. Bei Arvo Pärt finden sich auch verspieltere Klänge, genau wie solche von großer Verhaltenheit. Read More →
Diese Aufnahme von Mahlers Neunter Symphonie wurde mit historischen Instrumenten eingespielt, wie sie der Komponist in Wien benutzte. Laut Verlagsangaben hat es sich das Mahler Academy Orchestra zur Aufgabe gemacht, « dieses Instrumentarium zu rekonstruieren und zu erforschen, wie Musiker der damaligen Zeit es spielten ». Read More →
Riccardo Chailly dirigiert Verdis Hymne der Nationen, ein als kitschig verschrienes Werk mit Zitaten aus den Nationalhymnen Frankreichs und Englands ohne Pathos, aber mit jenem Feuer, die aus ihm ein sehr eindringlich wirkendes Stück machen. Freddie De Tommaso kommt zwar zuweilen an die Grenzen seiner Stimme und kann Luciano Pavarotti (unter James Levine) nicht vergessen lassen, aber sein Gesang ist dennoch akzeptabel. Read More →
Der chinesisch-luxemburgische Pianist und Organist Tingshuo Yang hat für sein erstes Album beim neuen Label Luxembourg Classics die sechs Partiten eingespielt, die Bach zwischen 1725 et 1731 komponierte. Read More →
Die 1985 geborene italienisch-niederländische Pianistin Saskia Giorgini ist als Poetin am Klavier bekannt, und das Programm, das sie für dieses Pentatone-Album zusammengestellt hat, passt bestens zu ihr. Read More →
Die Berliner Philharmoniker starten im Jahr des 10-jährigen Jubiläums ihres orchestereigenen Labels eine neue Album-Reihe, in der Aufnahmen mit Solisten des Orchesters präsentiert werden. Den Auftakt macht der aus North Carolina stammende Noah Bendix-Balgley, Preisträger des Reine Elisabeth und des Long-Thibaud. Er war zunächst Konzertmeister des Pittsburgh Symphony Orchestra, bevor er 2014 als Erster Konzertmeister zu den Berliner Philharmonikern wechselte. Read More →
Lelio Colista (1629-1680) spielte mehrere Instrumente und war in Rom ein erfolgreicher Komponist und Lehrer. Er schrieb hauptsächlich Instrumentalmusik, aber auch Kantaten. Über jene, die auf diese Album zu hören sind heißt es im Textheft: « Der emotionale Inhalt von Colistas Kantaten dreht sich weitgehend um die konventionelle Figur des unglücklich Liebenden. Read More →
Über das Konzept dieses Albums kann man durchaus geteilter Meinung sein. Der rote Faden sind Lieder, die jeweils zwei furchtbare Kriege reflektieren: einerseits den amerikanischen Bürgerkrieg, der ein ganzes Land zerrissen hat, andererseits der Zweite Weltkrieg, der die ganze Welt an den Abgrund geführt hat. Read More →
Die Cellistin Zofia Kulisiewicz präsentiert auf ihrem Aufnahmedebut polnische Cellosonaten sowie in einer Ersteinspielung ein Wiegenlied von Alexandre Tansman. Den Klavierpart hat Przemyslaw Witek übernommen. Während die Sonaten von Laks, Rozycki und Tansman in drei Sätzen gefasst sind, bietet die Sonate von Weinberg nur zwei Teile. Read More →
Das erste Album mit Kompositionen der 41-jährigen, in London lebenden Australierin Lisa Illean vereint vier Werke. Die Besetzung der Stücke reicht vom Trio bis zum Symphonieorchester. Sie zeichnen sich durch ruhige, fast schwebende Klangentwicklungen aus. Mit feinen verführerischen Nuancen, die mit allen Elementen wie Klangfülle, Klangfarbe, anderen Hörphänomenen und Perspektiven raffiniert hantieren, zeigt sie ihren eigenen Stil, der nichts Minimalistisches an sich hat. Die Werke geben Einblick in diese fesselnde Klangwelt. Read More →