Nostalgia;  Tōru Takemitsu: Litany. In Memory of Michael Vyner; Arvo Pärt: Für Alina + Variationen zur Gesundung von Arinuschka + Für Anna Maria + Pari Intervallo + Trivium; Oleksandr Opanasiuk: Dyptichon; Valentin Silvestrov: Zwei Dialoge mit Nachwort + Zwei Stücke + Hymne + Nostalgie;  Olena Kushpler, Klavier; # Apple Album 1751469133; Aufnahme 03.2022, Veröffentlichung 21.06.2024 (66'18) - Rezension von Norbert Tischer

Die in der Ukraine geborene und in Deutschland lebende Pianistin Olena Kushpler beginnt ihr Album Nostalgia mit ‘Litany. In Memory of Michael Vyner’ des japanischen Komponisten Toru Takemitsu, das dieser 1989 für den langjährigen Leiter der London Sinfonietta komponiert hatte. Es ist, wie viele Stücke dieses Programms, ein Werk der Stille und der Besinnung. Bei Arvo Pärt finden sich auch verspieltere Klänge, genau wie solche von großer Verhaltenheit. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9; Mahler Academy Orchestra, Philipp von Steinaecker; # Alpha 1057; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 21.06.2024 (82'12) – Rezension von Remy Franck

Diese Aufnahme von Mahlers Neunter Symphonie wurde mit historischen Instrumenten eingespielt, wie sie der Komponist in Wien benutzte. Laut Verlagsangaben hat es sich das Mahler Academy Orchestra zur Aufgabe gemacht, « dieses Instrumentarium zu rekonstruieren und zu erforschen, wie Musiker der damaligen Zeit es spielten ». Read More →

Giuseppe Verdi: Inno delle nazioni + 4 Pezzi Sacri; Freddie De Tommaso, Tenor, La Scala Orchestra and Chorus, Riccardo Chailly; # Decca 4870255; Aufnahme 11.2023, Veröffentlichung 21.06.2034 (51'39) - Rezension von Remy Franck

Riccardo Chailly dirigiert Verdis Hymne der Nationen, ein als kitschig verschrienes Werk mit Zitaten aus den Nationalhymnen Frankreichs und Englands ohne Pathos, aber mit jenem Feuer, die aus ihm ein sehr eindringlich wirkendes Stück machen. Freddie De Tommaso kommt zwar zuweilen an die Grenzen seiner Stimme und kann Luciano Pavarotti (unter James Levine) nicht vergessen lassen, aber sein Gesang ist dennoch akzeptabel. Read More →

Johann Sebastian Bach: Clavieruebung I (Partiten 1-6); Tingshuo Yang, Klavier; # Luxembourgs Classics LC24001; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 21.06.2024 (141'46) - Rezension von Remy Franck

Der chinesisch-luxemburgische Pianist und Organist Tingshuo Yang hat für sein erstes Album beim neuen Label Luxembourg Classics die sechs Partiten eingespielt, die Bach zwischen 1725 et 1731 komponierte. Read More →

Claude Debussy (1862-1918): Images I + II +Tarantelle styrienne + Arabesken Nr. 1 & 2 + Nocturne Des-Dur + Pour le Piano + Estampes + L'isle joyeuse; Saskia Giorgini, Klavier; # Pentatone PTC5187206; Aufnahme 12.2023, Veröffentlichung 21.06.2024 (83'01) – Rezension von Remy Franck

Die 1985 geborene italienisch-niederländische Pianistin Saskia Giorgini ist als Poetin am Klavier bekannt, und das Programm, das sie für dieses Pentatone-Album zusammengestellt hat, passt bestens zu ihr. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 B-Dur KV 207; Leone Sinigaglia: Romanze für Violine und Orchester A-Dur op. 29 + Rapsodia piemontese für Violine und Orchester op. 26; Noah Bendix-Balgley, Violine, Berliner Philharmoniker,  Kirill Petrenko; # Berliner Philharmoniker Recordings BPHR digital; Aufnahmen 06 + 11.2022, Veröffentlichung 21.06.2024 (35'08) - Rezension von Remy Franck

Die Berliner Philharmoniker starten im Jahr des 10-jährigen Jubiläums ihres orchestereigenen Labels eine neue Album-Reihe, in der Aufnahmen mit Solisten des Orchesters präsentiert werden. Den Auftakt macht der aus North Carolina stammende Noah Bendix-Balgley, Preisträger des Reine Elisabeth und des Long-Thibaud. Er war zunächst Konzertmeister des Pittsburgh Symphony Orchestra, bevor er 2014 als Erster Konzertmeister zu den Berliner Philharmonikern wechselte. Read More →

Lelio Colista: Kantaten (Del vasto tuo impero, Questa vita e sempre in guerra, Dimmi quando amore indegno, Europa rapita, Che tante catene +Aria Doletevi di voi); Paola Valentina Molinari, Joanna Klisowska, Massimo Altieri, Andres Montilla-Acurero, Ensemble Giardino di Delizie, Ewa Anna Augustynowicz; # Brilliant Classics 97277;  Aufnahme 2023, Veröffentlichung 14.06.2024 (60'20) - Rezension von Norbert Tischer

Lelio Colista (1629-1680) spielte mehrere Instrumente und war in Rom ein erfolgreicher Komponist und Lehrer. Er schrieb hauptsächlich Instrumentalmusik, aber auch Kantaten. Über jene, die auf diese Album zu hören sind heißt es im Textheft: « Der emotionale Inhalt von Colistas Kantaten dreht sich weitgehend um die konventionelle Figur des unglücklich Liebenden. Read More →

Clear Voices in the Dark; Francis Poulenc: Figure humaine; Lieder aus dem amerikanischen Bürgerkrieg; Skylark; # Sono Luminus DSL-92278; Aufnahme  05.-06.2023, Veröffentlichung 14.06.2024 (43’25) - Rezension von Guy Engels

Über das Konzept dieses Albums kann man durchaus geteilter Meinung sein. Der rote Faden sind Lieder, die jeweils zwei furchtbare Kriege reflektieren: einerseits den amerikanischen Bürgerkrieg, der ein ganzes Land zerrissen hat, andererseits der Zweite Weltkrieg, der die ganze Welt an den Abgrund geführt hat. Read More →

Depths; Szymon Laks: Sonate für Cello und Klavier; Ludomir Różycki: Sonate für Cello und Klavier op. 10; Aleksander Tansman: Sonate für Cello und Klavier Nr. 2 + Wiegenlied (Kolysanka); Mieczysław Weinberg: Sonate für Cello und Klavier Nr. 1 C Dur op. 21; Zofia Kulisiewicz, Cello, Przemyslaw Witek, Klavier; # Recart 0053; Aufnahme 10.2023; Veröffentlichung 14.06.2024 (71'28) – Rezension von Uwe Krusch

Die Cellistin Zofia Kulisiewicz präsentiert auf ihrem Aufnahmedebut polnische Cellosonaten sowie in einer Ersteinspielung ein Wiegenlied von Alexandre Tansman. Den Klavierpart hat Przemyslaw Witek übernommen. Während die Sonaten von Laks, Rozycki und Tansman in drei Sätzen gefasst sind, bietet die Sonate von Weinberg nur zwei Teile. Read More →

Lisa Illean: arcing + bending + gathering + stilling; Aura Go, Klavier, Emma McGrath, Violine, Tilman , Sound Designer, Australian National Academy of Music, GBSR Duo (George Barton, Perkussion, Siwan Rhys, Klavier), David Zucchi, Saxophon, Michael Acker, Elektronik, Juliet Fraser, Sopran, Experimentalstudio des SWR, Explore Ensemble, Sydney Symphony Orchestra, David Robertson; # NMC Recordings NMCD264; Aufnahme 03.2016, 04.2023, 02. + 03.2024, Veröffentlichung 07.06.2024 (65'13) – Rezension von Uwe Krusch

Das erste Album mit Kompositionen der 41-jährigen, in London lebenden Australierin Lisa Illean vereint vier Werke. Die Besetzung der Stücke reicht vom Trio bis zum Symphonieorchester. Sie zeichnen sich durch ruhige, fast schwebende Klangentwicklungen aus. Mit feinen verführerischen Nuancen, die mit allen Elementen wie Klangfülle, Klangfarbe, anderen Hörphänomenen und Perspektiven raffiniert hantieren, zeigt sie ihren eigenen Stil, der nichts Minimalistisches an sich hat. Die Werke geben Einblick in diese fesselnde Klangwelt. Read More →

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