War and Peace; Johann Christoph Schmügel: Friedenskantate; Georg Ph. Telemann: Arie auf den glücklichen Progressen der alliierten Waffen in Hessen + Hannover singt, der Franzmann liegt; Hanna Zumsande, Sopran, Matthias Dähling, Altus, Mirke Ludwig, Tenor, Dominik Wörner, Bass, Barockwerk Hamburg, Ira Hochman; # cpo 555592-2; Aufnahme 08.2022, Veröffentlichung 27.05.2024 (60'08) - Rezension von Norbert Tischer
Der heute kaum bekannte norddeutsche Komponist und Organist Johann Christoph Schmügel (1727–1798) erhielt seinen ersten Musikunterricht bei seinem Vater, der Organist war. Später studierte er in Hamburg bei Georg Philipp Telemann. Read More →
An die Musik; Johannes Brahms: Scherzo; Clara Schumann: Romances op. 22; Robert Schumann: Violinsonate Nr. 1 op. 105 + Kinderszenen - Träumerei; Franz Schubert: An die Musik D 547 + Nacht und Träume D 827; Richard Strauss: Die Nacht + Cellosonate op. 6; Torleif Thedéen, Cello, Marianna Shirinyan, Klavier; # Lawo LWC 1334; Aufnahme 2024, Veröffentlichung 31.05.2024 (72'16) - Rezension von Guy Engels
Die musikhistorische Linie ist klar: von Schubert über das Paar Schumann-Wieck und Johannes Brahms zum jungen Richard Strauss. Dass der Cellist Torleif Thedéen und die Pianistin Marianna Shirinyan ihr Programm nicht chronologisch präsentieren und Schuberts titelgebendes Stück ‘An die Musik’ in der Mitte positionieren, ist ein dramaturgisch kluger Kniff. Von Franz Schubert geht es aus, und mit Nachklängen auf Schubert bei Richard Strauss endet es. Read More →
Vollendung; Werke der Klassik für die Viola da gamba: Carl Friedrich Abel: Adagio; Allegro + Carl Philipp Emanuel Bach: Sonate C-Dur für Viola da gamba & Bc +Joseph Fiala: Sonata per il Viola da gamba, con Violino e Violoncello + Fr. V. Corbelin: Amour et arts + Franz Xaver Hammer: Sonatta a Viola di gamba + Andreas Lidl: Sonata D-Dur a Viola da gamba con Violoncello + Carl Stamitz: Quartetto a Viola da gamba, Violine, Viola, Cello; Juliane Laake, Viola da Gamba, Ensemble Art dʹEcho; # Raumklang RK 4301; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 31.05.2024 (68'13) – Rezension von Pál Körtefa
Wieder einmal hat ein Virtuose Kompositionen für sein Instrument mindestens beeinflusst, hier sogar teilweise selber komponiert oder bearbeitet hat. Gemeint ist Franz Xaver Hammer, der ab 1785 als Gamben- und Cellovirtuose am Hof von Mecklenburg-Schwerin im Barockschloss von Ludwigslust agierte. Sein überliefertes Notenarchiv zeigt eine Reihe von Werken, die erst in der Klassik entstanden, einer Zeit also, so wurde das bisher meist gesehen, als die Gambe als Instrument des Barocks schon verschwunden war. Read More →
Joseph Haydn: Konzert für Cello Nr. 1 in C-Dur, Hob. VIIb:1 + Konzert für Violoncello Nr. 2 in D-Dur, Hob. VIIb:2; Jacques Hétu: Rondo für Cello und Streichorchester, op. 9; Cameron Crozman, Cello, Les Violons du Roy, Nicolas Ellis; # Atma ACD2 2851; Aufnahme 06.2023, Veröffentlichung 31.05.2024 (56') - Rezension von Remy Franck
Der 29-jährige kanadische Cellist Cameron Crozman spielt die beiden Cellokonzerte von Joseph Haydn und fasziniert durchgehend mit einem ungewöhnlich reichen Legato und einem entsprechend kantablen Spiel, das zudem auch sehr ausdrucksvoll ist. Read More →
Cecilia Bartoli - Casta Diva (Arien & Duette); Vincenzo Bellini: Casta Diva + Mira, o Norma + Cedi! Deh, cedi! + Si, fino all'ore estreme (Norma) + Prendi: i'anel ti dono (La Sonnambula) + O rendetemi la speme (I Puritani) + Vaga luna che inargenti; Gioacchino Rossini: Nacqui all'affano e al pianto & Non piu mesta (La Cenerentola) + No mia vita, mio tesoro & Ed osate (Il Turco in Italia) + La Danza; Giuseppe Persiani: Cari giorni aus Ines di Castro; Gaetano Donizetti: Una parola & Chiedi all'aura (L'Elisir d'amore); Giovanni Pacini: Ira del ciel (Irene, o L'Assedio di Messina); Wolfgang A. Mozart: Voi che sapete (Le Nozze di Figar) + l cor vi dono (Cosi fan tutte); Christoph W. Gluck: Se mai senti spirarti sul volto (La Clemenza di Tito); Nicola Porpora: Come nave in mezzo all'onde (Siface); Georg Fr. Händel: Di' cor mio & Ma quando tornerai (Alcina); Cecilia Bartoli, Bryn Terfel, Alessandro Corbelli, Sumi Jo, Juan Diego Florez, Luciano Pavarotti, Orchestra del Teatro Comunale di Bologna, La Scintilla, Orchestra Sinfonica di Milano, Orchester der Oper Zürich, La Scala Orchestra, Wiener Philharmoniker, Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Il Giardino Armonico, Les Musiciens du Prince-Monaco, Claudio Abbado, Giovanni Antonini, Gianluca Capuano, Riccardo Chailly, Myung-Whun Chung, Alessandro De Marchi, Adam Fischer, Bernhard Forck; # Decca 4853416; Aufnahmen 1992-2023 Veröffentlichung 05.2024 (82'28) - Rezension von Remy Franck
Decca hat die bedeutendsten Aufnahmen von Cecilia Bartoli in einem Album vereint und erinnert uns daran, welch großartige Sängerin sie war. Die neuen Alcina-Tracks von 2023 zeigen, was die Bartoli mittlerweile an Flexibilität und Souveränität eingebüßt hat. Read More →
Johannes Brahms / Virgil Thomson (Orch.): 11 Choralvorspiele op. 122 + Klavierquartett Nr.1 (Orch. Arnold Schönberg); Bright Sheng: Black Swan (nach dem Intermezzo op. 118/2 von Johannes Brahms); Kansas City Symphony, Michael Stern; # Reference Recordings RR-152; Aufnahme 06.2019, Veröffentlichung 07.06.2024 (78'35) - Rezension von Remy Franck
Die Elf Choralvorspiele op. 122 sind Brahms’ letztes Werk, das er 1896, unmittelbar vor und nach dem Tod von Clara Schumann am 20. Mai 1896., komponierte. Brahms wusste von Clara Schumanns Liebe zur Orgel, und man mag daher diese Choralvorspiele als Hommage an die befreundete Komponistin ansehen. Read More →
Antonio Pappano - Complete Santa Cecilia Symphonic, Concertante & Sacred Music Recordings; Werkliste am Ende des Beitrags; Han-Na Chang, Christine Rice, Anja Harteros, Sonia Ganassi, Rolando Villazon, Rene Pape, Anna Netrebko, Joyce DiDonato, Lawrence Brownlee, Ildebrando D'Arcangelo, Mario Brunello, Marina Rebeka, Sara Mingardo, Francesco Meli, Alex Esposito, Ian Bostridge, Thomas Hampson, Beatrice Rana, Daniele Rossi, Martha Argerich, Bertrand Chamayou, Marie-Nicole Lemieux, Nadine Sierra, Alessandro Carbonare, Eleonora Buratto, Michael Spyres, Teresa Iervolino, Alexandre Tharaud, Coro dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Les Frivolités Parisiennes, Les Trilles du Diable, Antonio Pappano; 27 CDs Warner Classics 5054197793073; Aufnahmen 2005-2023, Veröffentlichung 31.05.2024 - Rezensionen von Remy Franck, Alain Steffen, Uwe Krusch, Norbert Tischer & Guy Wagner
Warner Classics veröffentlicht eine Box mit den Complete Symphonic, Concertante and Sacred Music Recordings von Antonio Pappano und dem Orchester und Chor der Accademia Nazionale di Santa Cecilia. Nachfolgend findet der Leser die Rezensionen, die wir veröffentlichten, als die einzelnen Alben erschienen. Nicht alles wurde besprochen, aber das Meiste davon, und so geben diese Beiträge einen guten Einblick das, was die Pappano-Box enthält. Read More →
Ludwig van Beethoven: Tripelkonzert op. 56 + Scottish Songs op. 108 Nr. 2 & 20 + Welsh Songs WoO 155 Nr. 8, 18, 25 + Irish Song WoO 153 Nr. 11 When far from the Home + By the Side of the Shannon WoO 157 Nr. 8 + Scottish Song WoO 15 Nr. 1; Fritz Kreisler: Londonderry Air Farewell to Cucullain; Nicola Benedetti, Violine, Sheku Kanneh-Mason, Cello, Benjamin Grosvenor, Klavier, Gerald Finley, Bariton, Philharmonia Orchestra, Santtu-Matias Rouvali; # Decca 4854624; Aufnahmen 2023, Veröffentlichung 31.5.2024 (58') - Rezension von Remy Franck
Wo andere Künstler es im Tripelkonzert mit großem Atem versuchen, probieren Nicola Benedetti, Sheku Kanneh-Mason, Benjamin Grosvenor und Santtu-Matias Rouvali das Werk in feiner Ziselierarbeit, mit einer spürbaren Liebe zum Detail, oft energetisch, spontan oder sogar provokatorisch-schelmisch zu beleben. Read More →
Filippo Cosentino: Streichquartett Nr. 5 (Ascension Quartets), Nr. 6 (Refuge), Nr.7 (Il Tempo), Nr. 8 (The Victory); Quartetto Speranza (G. Horváth László, Szábo Tamás, Violine, Fajd Gergő, Viola, Háry Péter, Cello), Filippo Cosentino (Synthesizer im Quartett Nr. 5); # IPOGEO IRC 012024; Aufnahme ohne Angabe; Veröffentlichung 30.05.2024 (23'36) – Rezension von Uwe Krusch
Filippo Cosentino stellt sich hier als Vertreter der kurzen prägnanten Aussage dar. Immerhin dauern die vier Quartette zwischen nur zwischen zweieinhalb und neun Minuten, wobei das längste sich in fünf kurze Sätze aufteilt. Außerdem darf man hier seine Musik als melodische Minimalmusic hören. Sonst wohl im Jazz zuhause, beschreitet er hier einen anderen Weg. Read More →
Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonien Nr. 35 KV 385 (Haffner), 36 KV 425 (Linzer), 40 KV 550; Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Tarmo Peltokoski; Deutsche Grammophon 4865745; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 31.05.2024 (88') - Rezension von Remy Franck
Tarmo Peltokoski verordnet Mozarts 36. Symphonie eine Bewegungskur, und diese führt zu einem guten Resultat. Die Musik wird wendig, schwungvoll und tänzerisch. Ins Andante bringt der Finne einen Funken an Humor ein, und das Presto strotz von energetischem Draufgängertum. Read More →