Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate für 2 Klaviere, KV 448 + Andante con Variazioni KV 501 + Fantasia KV 396 + Fantasia KV 397 + Larghetto and Adagio, KV deest + Fantasia KV 475; Jörg Demus, Paul Badura-Skoda, Klavier; 1 CD Gramola 99214; Aufnahme 01/2010, Wiederveröffentlichung 01/2019 (65'19) - Rezension von Norbert Tischer

Auf zwei Anton Walter-Hammerflügel von 1790 bez. 1795 spielen Paul Badura-Skoda und sein langjähriger Duo-Partner Jörg Demus ein reines Mozart-Programm mit Werken für zwei Klaviere, Klavier zu vier Händen und auch für Klavier zweihändig. Die Interpretationen sind hervorragend. Die Harmonie zwischen den beiden Pianisten, die jahrzehntelang gemeinsam Duo-Klavierabende spielten, ist perfekt und lebt von großer Spielfreude, Frische und Lebendigkeit. Read More →

Johannes Brahms Klarinettentrio op. 114,  Klarinettenquintett op. 115; Florent Héau, Klarinette, Jérôme Pernoo, Cello, Jérôme Ducros, Klavier, Quatuor Voce; 1 CD Klarthe K067; Aufnahme 03/2017, 07/02/2020 (61'44) - Rezension von Remy Franck

Um 1890 hatte der erst 57-jährige Brahms beschlossen, nichts mehr zu komponieren. Doch dann inspirierte ihn der außergewöhnliche Klarinettist des Meininger Orchesters, Richard Mühlfeld, zu einigen wunderbaren Kompositionen, durchdrungen von entspannter Altersweisheit. Gerade diesen Charakter innerer Freiheit bringen Florent Héau und seine Partner in diesen Interpretationen wunderbar zum Ausdruck, indem sie ihn mit manchmal eindeutig melancholischen Klängen mischen. Read More →

Franz Schubert: Winterreise; Voyager Quartet; 1 CD Solo Musica SM 335; Aufnahme 03/2019, Veröffentlichung 01/2020 (50’26) - Rezension von Guy Engels

Ist es purer Zufall oder eine Marketing-Strategie? “Honi soit qui mal y pense”, wenn ein Ensemble mit dem Namen Voyager Quartet Franz Schuberts Winterreise einspielt. Der Bratschist Andreas Höricht hat zwölf Lieder aus der Winterreise für Quartett arrangiert und sie durch kurze, eigene Intermezzi miteinander verknüpft. Read More →

Auguste Dupont: Klavierkonzert Nr. 3 op. 49; Peter Benoit: Symfonisch Gedicht op. 43 für Klavier & Orchester; Howard Shelley, Sinfonieorchester St. Gallen; 1 CD Hyperion CDA86264; Aufnahme 02/2018, Veröffentlichung 07/02/2020 (62'49) - Rezension von Remy Franck

Die 80. Folge der Hyperion-Reihe The Romantic Piano Concerto enthält zwei Konzerte der belgischen Komponisten Auguste Dupont (1827–1890) und Peter Benoit (1834–1901). Read More →

Vatroslav Lisinski: Porin (Auszüge aus der heroischen Oper in fünf Akten); Josip Gostic (Porin), Franco Lovric (Kocelin), Mirka Klaric (Irmengarda), Dragutin Bernardic (Sveslav), Mira Stor (Zorka), Chor und Orcehster der Oper Zagreb, Miladen Basic, Dirigent; 1 CD Croatia Records CD 6089208; Aufnahme 1958; Veröffentlichung 12/2019 (53'00) – Rezension von Uwe Krusch

Vatroslav Lisinski lebte, abgesehen von Zeiten des Unterrichts in Prag, von 1819 bis 1854 in Zagreb. Dieser kroatische Komponist begründete den nationalkroatischen Musikstil. Er gilt als Mitbegründer der Illyrischen Bewegung, die die Rückbesinnung vor allem auf kroatisches Kulturerbe pflegte. Lisinski komponierte für Orchester, Chor, Lieder und Klavier. 1846 schuf er die erste kroatische Oper Ljubav i zloba (Liebe und Arglist). Seine vermutlich bekannteste Oper Porin stammt aus dem Jahr 1851. Aus letzterer sind auf der vorliegenden Aufnahme die Höhepunkte zusammen gefasst. Read More →

Stefan Potzmann: Nonett-Suiten aus Der Rosenkavalier (Strauss), Tosca (Puccini), Rusalka (Dvorak); Ensemble Minui; 1 SACD Ars Produktion 38290; Aufnahme 06/2019, Veröffentlichung 07/02/2020 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

Das in Österreich beheimatete, noch junge Ensemble Minui legt bei Ars Produktion seine erste Aufnahme vor. Die neun Musiker, die auf eine rege Konzerttätigkeit in den führenden Orchestern Österreichs verweisen können und sich im Kärntner Sinfonieorchester kennengelernt haben, spielen Suiten aus den Opern Tosca, Rusalka und Der Rosenkavalier, jeweils für Nonett arrangiert. Read More →

The Rossini Project, Vol. II: From Naples to Europe; Gioacchino Rossini: Ermione (Sinfonia) + La Riconoscenza (Cantata pastorale) + Il vero omaggio (Ausz.) + Cantata a quattro voci + Elisabetta regina d'Inghilterra (Sinfonia);  Michela Antenucci, Laura Polverelli, Edgardo Rocha, Mirco Palazzi, Orchestra della Svizzera Italiana, Coro della Radiotelevisione Italiana, Markus Poschner; 1 CD Concerto Classics CNT2118; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 07/02/2020 (62'07) - Rezension von Remy Franck

Volume 2 des Rossini Project aus Lugano bleibt auf demselben hohen musikalischen Niveau wie Volume 1. Das Programm beginnt mit einer kraftvollen Interpretation der Sinfonia aus Ermione (1819), einer Azione tragica nach Andromaque von Jean Racine. Read More →

Luciano Berio: Chemins (komplett); Andreas Mildner, Harfe, Christophe Desjardins, Viola, Andreas Langenbusch, Bassklarinette, Maarten Dekkers, Oboe, Pablo Márquez, Gitarre, Martin Griebl, Trompete, Lutz Koppetsch, Altsaxophon, WDR Sinfonieorchester, Mariano Chiacchiarini, Peter Eötvös, Jean-Michaël Lavoie, Brad Lubman, Manuel Nawri, Emilio Pomarico, Bas Wiegers; 2 CDs Bastille Music 11; Aufnahmen 2016, 2017, Veröffentlichung 12/2019 (118'09) – Rezension von Uwe Krusch

Auf zwei Stunden erstrecken sich die nunmehr neun Chemins von Luciano Berio, die er aus seiner Serie Sequenza entwickelt hat. Dazu hat er die zumeist originale Solostimme mit einer Ensemblebegleitung versehen, wobei er mit Größe und Besetzung sehr variabel umgegangen ist, um einen Kommentar zum Solo zu erstellen. Insofern mag man nicht von einem Zyklus sprechen und die Werke auch nicht so verstehen. Und trotzdem liegt ein Reiz darin, sie so vereint zu hören. Read More →

The Final Piano Pieces; Johannes Brahms: Fantasien op. 116 + Intermezzi op. 117 + Clavierstüke op. 118 & 119; Stephen Hough, Klavier; 1 CD Hyperion CDA68116; Aufnahme 2014/2018, Veröffentlichung 01/2020 (68 '59 ) - Rezension von Remy Franck

Stephen Hough spielt auf dieser CD die letzten Klavierwerke von Johannes Brahms, 20 Miniaturen in vier Zyklen gruppiert. In seinem einfühlsamen Booklet-Text schreibt Hough: « Brahms’ letzte Klavierstücke, zwanzig Kostbarkeiten, sind gleichsam in höchste Sphären entrückte Salonmusik. Das Wort Salon verweist dabei immer noch auf eine, wenn auch kleine, Hörerschaft. Read More →

Franco Parac: Suvremeni Hravatski Skladatelji; Collegium vocale für sechs Sänger + Kompositionen für zwei Chöre a capella, drei Gruppen von Sängern und Symphonieorchester, Mezzosopran, Oboe und Kammerorchester + Thema für Klavier + Musik für Streicher + Musik für Streicher und Cembalo + Sarabande für Symphonieorchester + Streichtrio; Josip Klima, Violine, Daniel Thune, Viola, Bojan Lhotka, Cello, Eva Novsak-Housika, Mezzosopran, Bozo Rogelja, Oboe, Vladimir Krpan, Klavier, Collegium Vocale Köln, Ensemble Slavko Osterc Ljubljana, Zagreber Solisten, Chor und Symphonieorchester vom Radio- und Fernsehen Zagreb HRT, Niksa  Bareza, Uros Lajovic; 2 CDs Croatia Records CD 6089093; Aufnahme 1986, 2019, Veröffentlichung 12/2019 (83') – Rezension von Uwe Krusch

Der 1948 in Split geborene Frano Parac ist in Zagreb zunächst als Musiker in Rockbands aufgetreten, für die er arrangierte und komponierte. Mit bestandener Aufnahmeprüfung an der Musikakademie in Zagreb widmete er sich dem Kompositionsstudium, das er 1975 abschloss. Am Mailänder Studio di Fonologia Musicale della RAI machte er sich mit Entwicklungen der zeitgenössischen elektronischen Musik vertraut. Seit 1978 unterrichtet er in Zagreb an der Musikakademie, wo er 1992 zum ordentlichen Professor befördert wurde. Im Jahr 1995 gründete er dort das Elektronische Studio, wo er auch als Dekan tätig war. Read More →

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