Im Beethoven-Jahr versuchen manche Labels, interessante und außergewöhnliche Programme zusammenzustellen, anstelle immer wieder die gleichen Renner aufzunehmen. Dazu gehört auch diese CD Beethoven Unknown mit dem Pianisten Matthias Kirschnereit. Read More →
Der belgische Komponist Claude Ledoux zeigt mit seinen Werken gerne unsere fragmentierte Welt, die er in seinen Stücken mit musikalischer Synthese zusammen führt. Die Faszination des Phänomens Klang hat den Komponisten angeregt, mit neuen Technologien und Computerprogrammen Klangsynthese zu betreiben. Read More →
In der emotional ausgeloteten, dissonant geschärften Adagio-Einleitung der 8. Symphonie lässt Tugan Sokhiev keinen Zweifel daran aufkommen, dass Shostakovich in diesem Werk Leiden und Schmerz in selten erreichte Ausdrucksregionen geführt hat. Read More →
Der britische Pianist Mark Viner setzt sein Alkan-Projekt bei Piano Classics mit einer neuen Aufnahme der gewaltigen Grande Sonate (Les quatre âges) op. 33 und den 3 Morceaux dans le genre pathétique von Alkan (1813-1888) fort. Read More →
Während Beethoven über Trios zum Quartett kam, stehen bei Reger die Trios für eine neue Herausforderung für den kontrapunktisch arbeitenden Komponisten. So erscheint es auch nicht zufällig, dass er das Opus 77b mit einer Serenade in der Besetzung von Beethoven kombinierte. Gleichzeitig erstaunte Reger seine Kritiker mit einer neuen Fasslichkeit der Komposition, nachdem er vorhergehende Werke konstruktiv auf die Spitze getrieben hatte. Das elf Jahre jüngere Trio op. 141b ist gleichzeitig ein Merkposten der neu belebten Gattung Streichtrio. Read More →
Das Streichquartett D. 810, Der Tod und das Mädchen, ist 1824 entstanden, ein Jahr nach Schuberts Erkrankung an der Syphilis und nach einem Aufenthalt im Krankenhaus, wo er sich einer Quecksilberkur unterzogen hatte. Zu spät, denn im Tertiärstadium der Krankheit war ihm nicht mehr zu helfen, und Schubert war sich bewusst geworden war, dass er nie wieder ganz gesund werden könnte. Read More →
Die französische Geigerin Amanda Favier besorgt eine knackig frische, sehr rhetorische Interpretation des Violinkonzerts von Igor Stravinsky. Die Klarheit des musikalischen Diskurses prägt diese Aufnahme auch im Orchesterpart. Fern jeder romantischen Verbrämung konzentrieren sich Solistin und Dirigent auf die Rhythmik, den federnden Schwung und die Farben der Musik. Extreme werden dabei tunlichst vermieden, so dass die Musik in ihrer ganzen Vitalität auch elegant bleibt. Read More →
Schuberts Liederzyklus Winterreise wurde in allen möglichen Formen bearbeitet, für Orchester, für Gitarre, für Drehleier und auch mehrmals schon für Streichquartett. Für diese Aufnahme hat der Geiger Gilone Gaubert eine weitere Version für Streichquartett und Bariton hergestellt. Read More →
Interessantes Gitarren-Programm
Mit einem weitgestreckten Programm vom 18. bis zum 21. Jahrhundert zeigt der deutsche Gitarrist Jonas Khalil sein Talent als Interpret, als Arrangeur und als Komponist. Besonderes Interesse verdienen seine eigene Suite Apunes, eine kraftvolle Hommage an Leo Brouwer, und die feinfühlig transkribierte und gespielte Cello-Serenade von Hans Werner Henze (Hänssler Classics HC20004) – ♪♪♪♪
Freischüz aus Essen
Oehms Classics veröffentlicht den Livemitschnitt von Carl Maria von Webers Freischütz aus dem Aalto-Theater Essen. Read More →
Die Undezime der Solovioline eröffnet jeden Satz des Stravinsky-Konzerts und bildet damit eine Klammer. Trotz großer Besetzung des Orchesters ist das Werk kammermusikalisch filigran gearbeitet und durch die häufigen Staccati recht trocken im Klang. Auch die vier Sätze mit Bezugnahmen auf barocke Formen zeugen von einem eigenen Verständnis der Konzertform. Das erste Konzert von Philipp Glass ist dagegen bewusst in konventioneller dreisätziger Form gehalten und lebt auch von leicht erfassbarer musikalischer Sprache, um es dem normalen Zuhörer zugänglich zu machen. Read More →