Antonio Vivaldi: I colori dell’ombra: Konzerte für Cello a-Moll, d-Moll, g-Moll, B-Dur (für Teresa) + Konzert für Cello und Fagott e-Moll + Konzerte für Cello picccolo g-Moll und h-Moll + Konzert für 2 Cellos g-Moll + Konzert für 2 Violinen und 2 Celli D-Dur + Sinfonia für Streicher und Bc C-Dur + Sovente il sole, Di verde ulivo; Lucile Richardot, Mezzosopran, Delphine Galou, Alt, Ophélie Gaillard, Atsushi Sakai, Cello, Pablo Valetti, Mauro Lopes Ferreira, Violine, Pulcinella Orchestra; 2 CDs Aparté AP226; Aufnahme 08-09/2019, Veröffentlichung 27/03/2020 (89'44) – Rezension von Uwe Krusch

Unter dem Titel I Colori dell’Ombra (Die Farben der Schatten) veröffentlichen Ophélie Gaillard, das Pulcinella Orchestra und Freunde dieses Doppelpack mit acht Cellokonzerten und anderen Werken von Antonio Vivaldi. Überfallartig robust, gar nicht schattenhaft, eröffnet die erste Scheibe. Gaillard spielt auf ihrem aus Venedig stammenden Cello diese Werke des Komponisten der Stadt. Read More →

Gabriel Fauré: Complete Piano Works Vol. 1 – Complete Nocturnes; François Dumont, Klavier; 1 CD Piano Classics PCL10186; Aufnahme  05/2019, Veröffentlichung 02/2020 (74’36) - Rezension von Alain Steffen

Nachdem uns der französische Pianist François Dumont schon mit etlichen Aufnahmen, wie der Gesamteinspielung der Ravel-Klavierwerke oder der Wagner-Transkriptionen von Liszt  begeistert hat, erscheint nun bei Piano Classics diese wunderschöne CD mit den Nocturnes von Gabriel Fauré, die zugleich die erste Produktion einer Gesamteinspielung des Klavierwerks von Fauré sein soll. Read More →

Nikolai Myaskovsky: Klaviersonaten Nr. 1, 5 & 9; Lydia Jardon, Klavier; 1 CD Arrese  AR20197; Aufnahme 07/2019, Veröffentlichung 27/03/2020 (70'53) - Rezension von Remy Franck

Nikolai Myaskovsky (1881-1950) ist wohl am bekanntesten geworden wegen seiner Symphonien (und das durch die Aufnahmen von Yevgeny Svetlanov). Seine neun Klaviersonaten haben keine Künstler vom Bekanntheitsgrad eines Svetlanov als Fürsprecher gehabt. Aber in Lydia Jardon hat Myaskovsky eine künstlerisch eminente Interpretin. Read More →

Frédéric Chopin: 24 Préludes op. 28; Johannes Brahms: Intermezzo op. 117; Robert Schumann: Geistervariationen; Eric Lu, Klavier; 1 CD Warner 0190295292348; Aufnahme 08/2019, Veröffentlichung 28/02/2020 (63’28) - Rezension von Alain Steffen

Der Gewinner der Leeds International Piano Competition präsentiert sich mit einem Chopin-Brahms-Schumann-Programm. Der Hörer erlebt einen spieltechnisch äußerst begabten Pianisten, der zwar den Willen zum Gestalten besitzt, aber in dieser Hinsicht noch wachsen muss. Denn jetzt besteht die Gefahr, und davon zeugt diese CD, dass die Interpretationen zwar korrekt sind, wenn auch wenig Neues, Interessantes oder gar Gewagtes bringen. Read More →

Pieter Hellendaal: Sonaten Nr. 1-6 (Cambridge Sonatas); Johannes Pramsohler, Violine, Gulrim Choï, Cello, Philippe Grisvard, Cembalo; 1 CD Audax ADX13720; Aufnahmen 2018/2019, Veröffentlichung 02/2020 (68'40) - Rezension von Remy Franck

Vom englisch-niederländischen Komponisten und Geiger Pieter Hellendaal (1721-1799) sagt Johannes Pramsohler, er erinnere, was die melodische Einfallskraft angeht, an Tartini und wegen seiner erstaunlich virtuosen Kadenzen an Locatelli. Den Bekanntheitsgrad beider hat er nicht. Die sechs Sonaten dieser CD sind Weltersteinspielungen und sie bestätigen, was Pramsohler von diesem Komponisten sagt. Read More →

Henryk Gorecki: Sonate für 2 Violinen op. 10; Sergej Prokofiev: Sonate für 2 Violinen op. 56; Eugene Ysaÿe: Sonate für 2 Violinen; Maria Milstein, Mathieu van Bellen; 1 CD Divine Art dda 25197; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 02/2020 (82'15) – Rezension von Uwe Krusch

Dass ein Duo für zwei gleiche Instrumente, hier die zweifache Violine, eine positiv lösbare Herausforderung an den Komponisten stellt, kann hier gleich an drei Beispielen aus dem zwanzigsten Jahrhundert festgestellt werden. Und dass die drei Tonsetzer Gorecki, Prokofiev und Ysaÿe ganz unterschiedliche Wege gefunden haben, die jeder auf seine Art reizvoll ist, ist kaum verwunderlich. Read More →

Ludwig van Beethoven: Die Streichquartette; Bruno Mantovani: Beethoveniana; Kuss Quartett (Jana Kuss & Oliver Wille, Violine, William Coleman, Viola, Mikayel Hakhnazaryan, Cello); 8 CDs Rubicon RCD1045; Liveaufnahmen 2019, Veröffentlichung 27/03/2020 (517') - Rezension von Remy Franck

Im Jahr 2019 hat das Berliner Kuss Quartett alle Beethoven-Streichquartette in der Suntory Hall in Tokio aufgeführt und aufgenommen. Gespielt wurde auf dem sogenannten Paganini Stradivarius-Set, das sich im Besitz der Nippon Music Foundation befindet – ein Set mit zwei Geigen, Bratsche und Cello aus Stradivaris Werkstatt in Cremona zu Beginn des 19. Jahrhunderts, das von Paganini selbst für sein Streichquartett ausgewählt wurde. Read More →

Michael Rabin - A Genius On The Violin; Ravel: Tzigane für Violine & Orchester; Paganini: Violinkonzert Nr. 1 D-Dur op. 5; Saint-Saëns: Havanaise op. 83 für Violine & Orchester; Introduktion & Rondo capriccioso op. 28 für Violine & Orchester; Bruch: Schottische Fantasie op. 46 für Violine & Orchester; Tchaikovsky: Violinkonzert op. 35; Glasunov: Violinkonzert op. 82; Wieniawski: Violinkonzert Nr. 1; Bach: Sonate BWV 1005 für Violine solo; Beethoven: Violinsonate Nr. 8; Mendelssohn: Violinkonzert op. 64; Debussy: La plus que lente für Violine & Klavier; Mozart: Violinkonzert Nr. 4 D-Dur KV 218; Prokofiev: Die Liebe zu den drei Orangen-Suite; Creston: Violinkonzert Nr. 2 op. 78; Fauré: Violinsonate Nr. 1 A-Dur op. 13; Michael Rabin, Violine, Lothar Broddack, Leon Pommers, Klavier, Philharmonia Orchestra, Hollywood Bowl Symphony Orchestra, Denver Symphony Orchestra, Los Angeles Philharmonic Orchestra, Adrian Boult, Lovro von Matacic, Felix Slatkin, Saul Caston, Georg Solti; 4 CDs Profil PH20003; Aufnahmen 1955-1962, Veröffentlichung 03/2020 (309') - Rezension von Remy Franck

Als der amerikanische Geiger Michael Rabin 1972 durch einen tragischen Sturz im Alter von nur 35 Jahren starb, erlosch eines der größten Geigentalente des 20. Jahrhunderts. Er hatte 1947 debütiert und gelangte in den Fünfzigerjahren durch seine Konzerte und Aufnahmen zu Weltruhm. Doch 1959 beschloss er plötzlich, keine Schallplatteneinspielungen mehr zu machen. Wenn die vorliegende Sammlung spätere Tondokumente enthält, so sind es Liveaufnehmen. Read More →

And That One Too; Andy Akiko: Haiku 2, David Crowell: Music for Percussion Quartet; Amy Beth Kirsten: she is a myth; Thomas Kotcheff: not only that one but that one & that too; Sandbox Percussion (Jonny Allen, Victor Caccese, Ian David Rosenbaum, Terry Sweeney); 1 CD Coviello COV91918; Aufnahme 05/2018 + 03/2019; Veröffentlichung 02/2020 (53'17) – Rezension von Uwe Krusch

Vier Werke, die für Quartette von Schlagzeugern geschrieben oder arrangiert wurden, zeigen die ganze Bandbreite dieser Instrumentenfamilie. Haiku 2 von Andy Akiko, ursprünglich für Stimme und Bläser komponiert, wird hier auf gestimmten Keramikschalen, Metallröhren, Holzlatte, einem Topfdeckel, einer Glasflasche und einem Stück Schrott präsentiert. Die auf den ersten Blick als Titel erscheinende Bezeichnung stellt lediglich auf die Form des 5-7-5 eines Haiku ab, womit die Anzahl von Sechzehntelnoten des Motivs gemeint ist. Read More →

Johann S. Bach: Matthäus-Passion  BWV 244; Werner Güra, Benoit Arnould, Dorothee Mields, Aleksandra Lewandowska, Sarah Van Mol, Alex Potter, Marine Fribourg, Thomas Hobbs, Valerio Contaldo, Matthew Brook, Gli Angeli, Stephen Macleod;  2 CDs Claves 50-3012/13; Aufnahme 04/2019, Veröffentlichung 27/03/2020 (160') - Rezension von Guy Engels

Mit Mendelsohns Wiederentdeckung der Matthäus-Passion hat bekanntlich im 19. Jahrhundert die Bach-Renaissance eingesetzt. Gerade dieses Werk scheint auch dem Thomaskantor selbst besonders am Herzen gelegen zu haben. Read More →

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