Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Andante cantabile aus dem Klaviertrio in B-Dur op. 97 ‘Erzherzog‘ (orch. Franz Liszt); Benjamin Schmid, Violine, Orchester Wiener Akademie, Martin Haselböck; # Aparté AP363; Aufnahme 08.2020 + 10.2022, Veröffentlichung 17.05.2024 (54'15) – Rezension von Uwe Krusch

Beethovens Violinkonzert bieten die Interpreten in einer so entspannt schwebenden Interpretation an, dass ich mich nicht an eine vergleichbare Darstellung erinnern kann. Das zeugt davon, dass Benjamin Schmid den Solopart nicht nur instrumental bestens beherrscht, sondern auch im Geiste durchdrungen hat. Nun muss er nicht mehr zeigen, was er kann, sondern lässt die Musik sprechen und elegant erklingen. Das Orchester schließt sich dieser Sicht an, so dass dem Hörer eine zeitlos schöne Version serviert wird. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 0 WAB 100; Altomonte Orchester St. Florian, Remy Ballot; # Gramola 99306; Aufnahme 08.2023, Veröffentlichung 17.05.2024 (52'032) - Rezension von Remy Franck

Bei den Brucknertagen St. Florian dirigierte Rémy Ballot das Altomonte Orchester St. Florian in der Erstaufführung von Anton Bruckners früher als Nullte bezeichneter Symphonie in d-Moll, ‘Die Annullierte’, in der kritischen Neuausgabe von David Chapman. Read More →

Le Salon de la Rue du Hasard; Werke von J. Hardel, J.-H. d’Anglebert, E. Jacquet de la Guerre, F. Couperin, Mademoiselle de Ménetou, J.-B. Lully; Mathilde Mugot, Cembalo; # Seulétoile 10; Aufnahme 10.2022, Veröffentlichung 05.2024 (64’56) - Rezension von Alain Steffen

In ihrem Salon in der Rue du Hasard in Paris empfing  Mademoiselle Marie-Françoise Certain regelmäßig die großen Komponisten ihrer Zeit und spielte als exzellente Cembalistin auch selber ihre Werke. Auf diesem Album spürt nun Mathilde Mugot diesen Komponisten nach und hat ein tolles Programm zusammengestellt, in den ebenfalls Werke zweier Komponistinnen enthalten sind. Read More →

Franz Xaver Mozart: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2; Andriy Dragan, Klavier, Musikkollegium Winterthur, Bogdan Bozovic; # Claves 50-3070; Aufnahme 10/.203, Veröffentlichung 10.05.2024 (50‘24) - Rezension von Alain Steffen

Mit viel Liebe für die Musik interpretiert der Pianist Andriy Dragan die beiden Klavierkonzerte von W.A. Mozarts Sohn Franz Xaver Mozart (1791-1844). Read More →

Claude Debussy: Le Martyre de Saint-Sébastien; Heidi Grant Murphy, Dagmar Peckova, Nathalie Stutzmann, Dörte Lyssewski, Collegium Vocale Gent, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Sylvain Cambreling; # SWR Classic 19149CD; Aufnahme 2005, Wiederveröffentlichung 10.5.2024 (77'09) – Rezension von Remy Franck

Le martyre de Saint-Sébastien ist eine Bühnenmusik für Gabriele d’Annunzios Mysterienspiel in fünf Akten, die am 22. Mai 1911 uraufgeführt wurde. Claude Debussy komponierte sie recht schnell, und das Ergebnis war eine erhabene Musik, eine Mischung aus Poesie, Tanz und Bühnenkunst: eine dekorative Musik, die in Klangfarben und Rhythmen einen edlen Text schildert, eine Musik, die keiner anderen gleicht, verwirrend ist und uns eine unbekannte Seite von Debussy zeigt. Read More →

Roland Moser: Rahel und Pauline (Briefszenen für 1 Schauspielerin, 1 Sängerin & 5 Instrumente); Désirée Meiser, Schauspielerin/Sängerin, Jeannine Hirzel, Mezzosopran, Marcus Weiss, Saxophon, Viviane Chassot, Akkordeon, Stephan Schmidt, Gitarren, Käthi Gohl Moser, Cello, Matthias Würsch, Schlagzeug, Francesc Prat, Leitung; # Solo musica SM 452; Aufnahme 08.2010, Veröffentlichung 10.05.2024 (77'21) – Rezension von Uwe Krusch

Rahel van Varnhagen war mit heutigem Wort eine Netzwerkerin. Als Schriftstellerin, Salondame und Intellektuelle hat sie unzählige Briefe, Tagebucheinträge und Notizen verfasst und in diesen ihre Herzensangelegenheiten, der Suche nach Wahrheit und dem Versuch, den Dingen auf den Grund zu gehen zum Ausdruck gebracht. Read More →

Franz Schubert: Klaviersonate C-Dur D 840 + Ungarische Melodie D 817 + Allegretto D 915 + Ernst Krenek: Klaviersonate Nr. 2; Can Cakmur, Klavier; # BIS 2690; Aufnahme 09.2022, Veröffentlichung 10.05.2024 (67'54) - Rezension von Remy Franck

Unter den vorhandenen Fertigstellungen von Schuberts unvollendeter Sonate D 840 ist die von Ernst Krenek die erfolgreichste. Es ist auch die, welche Can Cakmur in dieser Aufnahme benutzt, die für mich zu einer kompletten Wiederentdeckung dieser Sonate führte. Read More →

Marc-Antoine Charpentier: Messe pour le Samedi de Pâques + Messe des Morts à 4 (mit Orgelzwischenspielen von Francois Couperin); Ton Koopman (Louis-Alexandre-Clicquot-Orgel Houdan), Knabenchor Hannover, Heinz Hennig; # Hänssler Classic  HC24023; Aufnahmen 1988/1989, Veröffentlichung 10.05.2024 (51'33) - Rezension von Norbert Tischer

Diese vormals bei Calig veröffentlichte CD vereint den Organisten Ton Koopman in meditativen Zwischenspielen und den Knabenchor Hannover in einem ganzen Charpentier-Programm. Weit entfernt vom Glanz des berühmten Te Deum spricht Charpentier hier eine viel verinnerlichtere Sprache, die der musikalischen und spirituellen Meditation einen großen Platz einräumt. Read More →

Souvenirs; Heitor Villa-Lobos: Impressões Seresteiras; George Gershwin, arr. Earl Wild: Virtuoso Etudes after Gershwin: The man I love &  Embraceable you;  Rafael Bullumba Landestoy: Romántico + Vals Santo Domingo + Estudio en Zamba; Alexander Scriabin: Sonata Fantasy - Piano Sonata No. 2 in G Sharp minor Op. 19; Francis Poulenc: Hommage à Edith Piaf; Louis Guglielmi Louiguy, arr. Roberto Piana: La vie en Rose; Marguerite Monnot, arr. Roberto Piana: Hymne à l’amour; José María Vitier: Preludio de Sofía; Osvaldo Golijov: Levante; Carlos Manuel Vargas, Klavier; # Navona Records NV6615; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 10.05.2024 (44'07) - Rezension von Norbert Tischer

Der aus der Dominikanischen Republik stammende Pianist Carlos Vargas der am Boston Conservatory lehrt, sagt von diesem Album, es sei eine Zusammenstellung von Stücken, « die meine aktuellen musikalischen Einflüsse und Interessen repräsentieren: meine lateinamerikanischen Wurzeln, meine Liebe zu Jazzstandards und französischen Balladen und natürlich meine klassische Erziehung. Read More →

Isaac  Albeniz: Iberia (I & II); Enrique Granados: Goyescas (I); Peter Donohoe, Klavier; # Chandos 20293; Aufnahme 04.2023, Veröffentlichung  03.-17.05.2024 (73’50) - Rezension von Alain Steffen

Der 1953 in Manchester geborene Pianist Peter Donohoe ist ein eher bescheidener Musiker. Nichtsdestotrotz gehört er für mich zu den besten und integersten Pianisten unserer Zeit. Wenn er auch nicht den Kultstatus eines Grigori Sokolov besitzt, so haben seine Interpretationen doch immer den Hauch des Ungewöhnlichen. Read More →

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