Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 1 & 5; Budapest Festival Orchestra, Ivan Fischer; 1 SACD Channel Classic CCS SA 39719; Aufnahme 02/2017,     Veröffentlichung 11/2019 (61'47) - Rezension von Remy Franck

Mit dem ungarischen Dirigenten Ivan Fischer gibt es eine 2013 und 2014 entstandene Live-Gesamtaufnahme der Beethoven-Symphonien mit dem Koninklijk Concertgebouworkest auf Videodisc sowie, mit dem Budapest Festival Orchestra, die Symphonien Nr. 4  & 6 (2010) und die Siebte (2007). Nun folgen mit demselben Orchester die Symphonien Nr. 1 & 5. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartette KV 387 und 421 + Divertimento KV 138; Quatuor Van Kuijk (Nicolas Van Kuijk, Sylvain Favre-Bulle, Violine, Emmanuel Francois, Viola, Francois Robin, Cello); 1 CD Alpha 551; Aufnahme 04/2019, Veröffentlichung 10/2019 (67'24) – Rezension von Uwe Krusch

Ein frühes Divertimento, nämlich das dritte, und zwei ausgewachsene Quartette bietet das Quartett Van Kuijk auf der aktuellen Aufnahme an. Und ihre Sicht auf diese drei Werke darf man getrost als gelungen bezeichnen. Ist ihr Schubert noch durch rasendes Herangehen in Erinnerung, so zeigen sie hier ein mit nichts zu bemängelndes proportioniertes Spiel, das den Charme der Werke ebenso erlebbar macht wie die kompositorischen Qualitäten. Read More →

Dmitri Shostakovich: Die Bettwanze (The Bedbug) op. 19 (Bühnenmusik) + Liebe und Hass (Love and Hate) op. 38 (Filmmusik); Chor des Nationaltheaters Mannheim, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Mark Fitz-Gerald; 1 CD Naxos 8.574100; Aufnahme 02/2019, Veröffentlichung 11/2019 (58'24) - Rezension von Norbert Tischer

Dmitri Shostakovich hat, um Geld zu verdienen und weil er ein brillanter Orchestrator mit vielen originellen Ideen war, sehr viel Filmmusik komponiert, aber leider sind viele Partituren verschollen. Read More →

George Gerswhin: Rhapsody in Blue + Embraceable you + Our Love is Here to Stay + I Got Rhythm + They Can't Take That Away From Me + Walking the dog + Fascinating rhythm + 'S Wonderful / Sunny Face + Rhapsodie Nr. 2 (+ Videoclip: Rhapsody in Blue); Katie Mahan, Klavier; 1 CD Steinway & Sons 30132; Aufnahme ?, Veröffentlichung 11/2019 (D/US) 12/2019 (UK) - (56') - Rezension von Remy Franck

Es ist immer wieder schön, positiv überrascht zu werden. Das gilt für diese CD mit Musik des amerikanischen Komponisten George Gershwin. Der Komponist selber liebte es, Klavier zu spielen und konnte stundenlang improvisieren. Auch Katie Mahan macht den Eindruck des Improvisierens, wenn sie in der von ihr arrangierten Klavier-Solofassung der Rhapsody in Blue  sehr eigene Ideen in punkto Phrasierung und Rhythmik einbringt. Das klingt dann alles so spontan, dass man wirklich glaubt, sie improvisiere. Read More →

Muzio Clementi: Sämtliche Klaviersonaten Vol. 1 (Klaviersonaten op. 1 Nr. 1-6; op. 7 Nr. 1-3; op. 13 Nr. 6; op. 25 Nr. 5; op. 40 Nr. 2; op. 50 Nr. 3); Giacomo Scinardo, Klavier; 2 CDs Sony Classical 19075973482; Aufnahme 12/2018, Veröffentlichung 10/2019 (137'15) - Rezension von Remy Franck

Giacomo Scinardo ist nicht der erste Pianist und nicht der erste Italiener, der die gesamten Klaviersonaten von Muzio Clementi, dem ‘Vater des Klaviers’ aufnimmt. Clementi komponierte fast 110 davon, und nicht alle sind gleich gut. Erik Satie hat nicht ganz ohne Grund den Stil der frühen Sonaten in seiner Sonatine bureaucratique parodiert. Read More →

Gracyna Bacewizc: Alle Violinsonaten; Annabelle Berthomé-Reynolds, Violine, Ivan Donchev, Klavier; 2 CD MUSO mu-032; Aufnahme 07+11/2018, Veröffentlichung 10/2019 (1) – Rezension von Uwe Krusch

Fünf Sonaten und die Partita für Violine und Klavier sowie zwei Sonaten für Violine allein machen das Œuvre in dieser Gattung aus, das Gracyna Bacewicz geschaffen und anerkannt hat. Am Anfang ihres dritten Lebensjahrzehnts geschriebene Sonaten hat sie selbst später nicht mehr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Als herausragende Geigerin konnte sie zusammen mit ihrem Bruder ihre Werke aufführen, so dass sie sich der Möglichkeiten und Herausforderungen des Instruments sehr bewusst war. Dass sie die erste Sonate 1941 schrieb, mag auch mit der Intimität der Kammermusik in Zeiten politischer Repression einhergehen. Erst die Spätwerke konnte sie nach der Stalinzeit unter Erkundung neuer Stilformen gestalten. Read More →

La Belle Époque; Eugène Ysaÿe: Poème élégiaque für Violine & Klavier op. 12; Théodore Dubois: Violinsonate A-Dur; César Franck: Violinsonate A-Dur; Duo Ingolfsson-Stoupel; 1 CD Genuin GEN19674; Aufnahme 03/2019, Veröffentlichung 11/2019 (69'16) - Rezension von Remy Franck

Eugène Ysaÿe hat sieben Poèmes komponiert, hauptsächlich für Violine und Orchester, eine Form, von der gesagt wird, Ysaÿe habe sie erfunden. Das erste davon, Poème élégiaque, für Violine und Orchester bez. Klavier ist Gabriel Fauré gewidmet. Read More →

Tenebre; Bryce Dessner: Aheym + Skrik + Lachrimae + Tenebre; Ensemble Resonanz; 1 CD Resonanzraum RRR 002; Aufnahme 2018/2019, Veröffentlichung 10/2019 (58'44) – Rezension von Uwe Krusch

The National ist eine amerikanische Rockband aus Cincinnati, Ohio, 1999 gegründet. Das Bandmitglied Bryce Dessner, Gitarrist, Keyboarder und Songwriter der Band, komponiert auch klassisch. So hat er Aheym geschaffen, sein erstes Streichquartett für das Kronos Quartet. Dessner hat davon und von anderen Werken Fassungen für Streichorchester entwickelt, die das Ensemble Resonanz vorträgt. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 op. 37 + Klavierkonzert Nr. 4 op. 58  (Bearbeitungen für Klavier und Streichquintett, Vinzenz Lachner); Hanna Shybayeva, Klavier, Utrecht String Quartet, Luis Cabrera, Kontrabass; 1 CD Naxos 8.551400; Aufnahme 04+05/2019, Veröffentlichung 11/2019 (69'52) - Rezension von Norbert Tischer

Vinzenz Lachner hat sich, wie Bruder Ignaz, für die Transkription großer Meisterwerke für kammermusikalische Ensembles stark gemacht. Die Pianistin Hanna Shybayeva hat nun zusammen mit dem Utrecht String Quartet und dem Kontrabassisten Luis Cabrera Vinzenz Lachners Arrangements von Beethovens Klavierkonzerten Nr. 3 & 4 eingespielt. Diese Aufnahme ist die erste Folge eines vollständigen Zyklus von Lachners Transkriptionen aller Beethoven-Konzerte. Read More →

Die Années Folles
Nach dem Ersten Weltkrieg erlebte Paris von 1920 bis 1929 die sogenannten Années Folles, die Roaring Twenties, die auch in der Klassik ihren Widerhall fanden. Die beiden Pianisten Marcelo Roggeri und François Chaplin haben unter dem Titel ‘Années Folles Crazy Paris!’ ein Programm für Klarthe aufgenommen. Sie spielen Werke von Erik Satie, George Gershwin, Francis Poulenc, Arnold Bax, Germaine Tailleferre und Maurice Ravel. Das ist von der Musik her sehr unterhaltsam und wird geschmackvoll sowie auf hohem künstlerischem Niveau absolut hinreißend gespielt. (Klarthe KL084) – ♪♪♪♪ Read More →

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