Arcana setzt seine Zusammenarbeit mit dem Ensemble Archi di Santa Cecilia fort, das sich aus Mitgliedern von Pappanos Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia zusammensetzt. Read More →
Dem Hörer geht es mit diesem Liederprogramm, als ob er in ein warmes Sprudelbad eintauchen würde: es tut einfach gut. Die französisch-dänische Sopranistin Elsa Dreisig und der Pianist Jonathan Ware widmen sich auf ihrem Album ‘Morgen’ den Vier Liedern und den Vier letzten Liedern von Richard Strauss, den Romanzen Sergei Rachmaninovs und einigen Liedern von Henri Duparc. Es sind überwiegend verträumte, zarte Melodien, in die sich die Weltersteinspielung von Aux étoiles für Klavier solo in der einfühlsamen Interpretation von Jonathan Ware wunderbar einfügt. Read More →
Der Tubist Siegfried Jung spielt im Orchester am Nationaltheater in Mannheim und weltweit als Solist. Er hat sieben Komponisten einen Auftrag gegeben, wobei Volksmusik ihrer Heimat Pate gestanden hat. So sind auf dem Album Kompositionen aus Argentinien, Deutschland, Japan, Rumänien, Ungarn, England und den USA versammelt. Zusammen mit Johanna Jung, Harfe, und Yasuko Kagen am Flügel hat er ein tolles Album vorgelegt. Read More →
Einen richtig guten Klaviersound, sehr natürlich, mit Relief und gut dosierter Räumlichkeit haben die Tontechniker für diese Chopin-Platte des 1979 geborenen Rafal Aleksander Luszczewski hinbekommen. Und den nutzt der Pole für ein richtig gutes und packendes Programm. Read More →
Es muss ein besonderes Konzert gewesen sein – an diesem besonderen Ort: die zeitgenössische Erstaufführung einer Kompilation geistlicher Chormusik von Luigi Cherubini in der Dresdner Frauenkirche. Den aus Florenz stammenden Komponisten zog es nach Paris – für das Konzert wählte man aber, passenderweise, die als Elbflorenz gerühmte Residenzstadt. Rondeau nutzte dieses Ereignis für einen Mitschnitt, der einen repräsentativen Querschnitt durch das vokale Schaffen eines Komponisten dokumentiert, der bei seinen Zeitgenossen allerhöchstes Ansehen genoss. Und automatisch kommt die Musikwelt auch gleich zu einer Reihe von Weltersteinspielungen. Read More →
Der unter seinem religiösen Namen Komitas bekannte Mönch Soghomon Soghomonian (1869-1935) war auch Komponist sowie Sammler und Arrangeur von Volksliedern. Er studierte westliche klassische Musik ebenso wie die armenische Volksmusik. Die Pianistin Mariam Kharatyan hat versucht, seiner Klaviermusik ihren armenischen Charakter zu belassen und das Klavier klanglich den traditionellen Volksinstrumenten näher zu bringen, auch wenn die Musik mit Aspekten der westlichen Klassik durchsetzt ist. Read More →
Nachdem etwa Couperin und Rebel schon damit begonnen hatten, den italienischen Stil in die französische Musik einzuweben, führte Jean-Marie Leclair diese Verquickung weiter und entwickelte dabei einen ganz persönlichen Stil, der auch bei Vivaldi und vor allem bei Locatelli, den er bewunderte, Anregungen aufnahm. Die Violinkonzerte von Leclair, zwei Gruppen von je sechs Werken, zeugen von der Verbindung der beiden nationalen Idiome. Read More →
An dieser Gesamtaufnahme der Beethoven-Sonaten werden sich die Geister scheiden: sie wird Ablehnung wie Zustimmung in jeweils höchstem Maße kennen. Fazil Say lässt eben nicht unberührt. Seine extremen Gestaltungsmittel in der Dynamik und in den Tempi werden Widerspruch hervorrufen, aber auch auf Begeisterung stoßen. Sein Pedalgebrauch wird stören und gefallen. Seine Farben und Schattierungen sind ungewöhnlich, wie eigentlich alles an diesen Interpretationen, die er nicht selten mit ‘Gesang’ begleitet, weil die Musik bei ihm aus allen Poren dringt und die Gliedmaße nicht genügen, um diese Eruption tiefster Musikalität freien Lauf zu lassen. Read More →
Spielerische Leichtigkeit, eine breite Farbenpalette und eine ständig gesunde, d.h. nie überzogene Vitalität kennzeichnen diese Interpretationen mit Ana de la Vega, Flöte, Ramon Ortega Quero, Oboe, und den Trondheim Soloists. Sie bringen Spannung und Leben in Werke, die hier regelrecht aufblühen. Read More →
Tchaikovsky schrieb sein Stück Souvenir de Florence in der Originalfassung als Streichsextett. Das war in den Jahren 1890/91. Das Orchestre National d’Auvergne benutzt eine Fassung für Streichorchester und liefert eine sehr eindringliche Interpretation des Stücks. Read More →