Ludwig van Beethoven: Missa Solemnis op. 123; Chen Reiss, Varduhi Abrahamyan, Daniel Behle, Tareq Nazmi, Audi Jugendchorakademie, Le Cercle de l’Harmonie, Jérémie Rhorer; # Alpha 111; Liveaufnahme 04.2024, Veröffentlichung 10.1.2025 (71'40) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Von Ludwig van Beethovens Missa Solemnis habe ich eine Aufführung unter dem französischen Dirigenten Jérémie Rhorer beim Warschauer Beethoven-Festival in guter Erinnerung. Es war, wie ich damals schrieb, eine hoch dramatische, opulent-kraftvolle, tief geatmete Interpretation von absoluter Kohärenz und zwingender Geschlossenheit. Read More →

Swiss Love: Der Liebe Leid und Lust; Eugen Meier: D Chiäjeri + Wela Wäg + Dr Schüelschatz + Dr. Blüüsuchnopf + Herbschtwind + Bärgwinter + Imbitz plaanu + Miin Brief + Ds Glasji Wii + Dr. Wägwiiser + Weischus dü + D Miisch + Ds Hittuliechtje - Emil Frey: Junges Mädchen in den Bergen - Werner Bärtschi: Die Felswand - Josef Lauber: Frühlingsnacht - Hans Huber: Mir träumte von einem Myrtenbaum - Walter Courvoisier: Morgens - Heinz Holliger: Herbst - Isabel Mundry: Lied - Joachim Raff: Sei still - Hermann von Glenck: Wenn es in den Bäumen rauscht - Othmar Schoeck: Keine Rast - Albert Moeschinger: Das Mondlicht - Frank Marti: Ach herzeliep; Franziska Heinzen, Sopran, Benjamin Mead, Klavier; 1 CD Solo Musica  SM 477; Aufnahme 10.2024, Veröffentlichung 10.01.2025 (71‘38) - Rezension von Alain Steffen ** (For English please scroll down)

Dass die Schweiz musikalisch im Aufwind ist, haben in den letzten Jahren nicht nur die Gründung und die Projekte des Swiss Orchestra gezeigt, sondern auf die hochkarätigen Werke von Komponisten wie Dieter Ammann, Fabian Müller oder David Philip Hefti. Auch das vorliegende Album ist ein wichtiger Beitrag für die Entdeckung der Schweizer Komponisten. Read More →

Gabriel Fauré: Pelléas et Mélisande, Suite op. 80 + Shylock op. 57 + Tarantelle op. 10 Nr. 2 (Arr. André Messager) + Chanson de Mélisande (Arr. Charles Koechlin) + Prométhée op. 82 (Tragédie lyrique / Auszüge) +  En Prière + La Chanson du pécheur op. 4 Nr. 1 + Les Roses d'Ispahan op. 39 Nr. 4 für Sopran & Orchester; Tara Erraught, Ruth Rosique, Sopran, Julien Dran, Tenor, Chamber Choir Ireland, National Symphony Orchestra of Ireland, Jean-Luc Tingaud; # Naxos  8.574619; Aufnahmen 2023/2024, Veröffentlichung 10.01.2025 (65'48) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Gabriel Fauré war der große Meister der kleinen Form. Das zeigt sich auch auf diesem Album mit Bühnenmusiken und orchestrierten Liedern, wobei die Orchestrierungen in vielen Fällen von anderen Komponisten stammen. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 35 (Haffner) + Klavierkonzert Nr. 24 c-Moll KV 491; Hans-Jürg Strub, Klavier, Württembergische Philharmonie Reutlingen, Christian Erny; # Ars Produktion 38667; Aufnahme 01.2024,    Veröffentlichung 10.10.2025 (52'50) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Der Schweizer Christian Erny zeigt, dass er ein ausgezeichneter Mozart-Dirigent ist. Er dirigiert die Haffner-Symphonie vital, mit seidigen langsamen Sätzen, im Großen und Ganzen unprätentiös. Er überzieht weder Tempi noch Expressivität und erreicht, dass die Württembergische Philharmonie Reutlingen mit viel Hingabe spielt. Read More →

Johann Sebastian Bach: Toccatas; Toccata in c-Moll BWV 911 + Toccata in g-Moll BWV 915 + Toccata in d-Moll BWV 913 + Toccata in G-Dur BWV 916 +  Toccata in e-Moll BWV 914 + Toccata in fis-Moll BWV 910 +  Toccata in D-Dur BWV 912; Jonathan Ferrucci, Klavier; # Audite 97.826; Aufnahme 11.2023, Veröffentlichung 10.01.2025 (72’16) - Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down)

« Ich fühle mich, als würde ich mit Bach komponieren“, schreibt Jonathan Ferrucci im Booklet zu seinem neuen Album. In der Tat gibt es keine Handschrift von Bach zu diesen Toccaten, so dass ein gewisses Maß an eigener Invention nahezu unumgänglich ist. Bei Jonathan Ferrucci steht das eigene Zutun allerdings gar nicht im Mittelpunkt – sondern Johann Sebastian Bach. Und wenn er meint, mit Bach zu komponieren, dann wohl eher mit dem Komponisten an seiner Seite, dem er respektvoll in seinen musikalischen Gedanken folgt. Read More →

Gaetano Donizetti: L'ajo nell'imbarazzo; Alessandro Corbelli (Il marchese Giulio Antiquati), Alex Esposito (Gregorio Cordebono), Francesco Lucii (Enrico), Marilena Ruta (Gilda), Lorenzo Martelli (Pippetto), Caterina Dellaere (Leonarda), Lorenzo Liberali (Simone), Orchestra e Coro Donizetti Opera, Vincenzo Milletarì; # Naxos 8.660565-66; Liveaufnahme 11.2022, Veröffentlichung 10.01.2025 (130'02) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English, please scroll down)

Die Aufnahme von Donizettis Buffooper L’aio nell’imbarazzo (The Tutor in a Jam / Der Hauslehrer in der Zwickmühle) aus dem Teatro Gaetano Donizetti in  Bergamo war zuvor schon als Video erhältlich. Nun erscheint der reine Audiomitschnitt. Die Oper gehört zu den ersten Erfolgen des Komponisten. Read More →

Georg Friedrich Händel: Konzert für Harfe, Streicher und Basso continuo B-Dur HWV 294 - Germaine Tailleferre: Concertino für Harfe und Orchester; Marie-Pierre Langlamet, Harfe, Berliner Philharmoniker, Juanjo Mena; # BPHR 25050; Aufnahmen 2020/2024, Veröffentlichung 03-10.01.2025 (28'07) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Die Berliner Philharmoniker veröffentlichen ihr drittes digitales Album in der Reihe mit ausgewählten Aufnahmen der Solisten des Orchesters. Auf dem neuen, kurzen Album ist die Harfenistin Marie-Pierre Langlamet als Solistin zu hören. Read More →

William Busch: A Memory für Cello und Klavier +  Drei Stücke für Violine und Klavier + Elegie für Cello und Klavier + Passacaglia für Violine und Viola + Quartett für Klavier und Streicher, Suite für Cello und Klavier; Mitglieder des Piatti Quartet (Michael Trainor, Violine, Zahra Benyounes, Viola, Jessie Ann Richardson, Cello, Simon Callaghan, Klavier), Ashok Klouda, Cello; # Lyrita SRCD 439 3; Aufnahme 03.2024, Veröffentlichung 03.01.2025 (74'51) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Der bereits mit Mitte Vierzig gestorbene William Busch bietet auch bei seiner Kammermusik farbenreich und temperiert ausgestaltete Kompositionen an, die impressionistisch angehaucht sind. Nach Klavierstudien konzentrierte sich Busch zunehmend auf die Komposition und fand zu seiner eigenen kreativen Sprache. Die wenigen Kompositionen zeichnen sich durch ihre Qualität aus. Read More →

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 5 c-Moll, op. 67 + Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 C-Dur, op. 72b; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks,, Leonard Bernstein; Liveaufnahme 10.1976, Veröffentlichung 03.01.2025 (49'39) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)

Also: Auch wenn Leonard Bernstein dirigiert und seine Aufnahmen aus München prinzipiell willkommen sind, hätte man diese hier im Archiv lassen können. Wenn die Geigen irgendwie klar im Vordergrund zu hören sind und der Rest des Orchesters in einem breiigen Hinterraumklang dröhnt, dann ist das alles andere als ein Hörvergnügen. Die Aufnahme wurde in dem akustisch völlig unzulänglichen Kongresssaal des Deutschen Museums gemacht. Read More →

Karl Weigl: Symphonie Nr. 3 B-Dur + Symphonisches Vorspiel zu einer Tragödie; Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Jürgen Bruns; # Capriccio C5489; Aufnahme 11.2021, Veröffentlichung 03.01.2025 (62'39) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)

Diese beiden Werke schrieb Weigl Anfang der 1930er Jahre noch in Österreich vor seiner Emigration in die USA. Dabei atmen diese Stücke noch Freiheit und nicht den Ungeist der Diktatur der Nationalsozialisten und der daraus resultierenden Repressionen. Stilistisch zeigen die Stücke deutlich die eigene Stimme Weigls, wenn sie auch spätromantischer Symphonik wie der von Franz Schmidt, Zemlinsky und Mahler nah bleiben. Read More →

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