
Karl-Heinz Steffens ist Chefdirigent und künstlerischer Berater des Norrköping Symphony Orchestra seit der Saison 2020-2021. Er hat nach den Sinding-Symphonien bei Capriccio Bruckners Neunte für Orchid aufgenommen. Read More →
Karl-Heinz Steffens ist Chefdirigent und künstlerischer Berater des Norrköping Symphony Orchestra seit der Saison 2020-2021. Er hat nach den Sinding-Symphonien bei Capriccio Bruckners Neunte für Orchid aufgenommen. Read More →
Céline Moinet ist eine Oboistin, die ihr ganzes Herzblut in diese Aufnahmen legt, wodurch der Hörer eine musikalische Sternstunde erlebt. Da ist zuerst Mozarts Oboenquartett KV 370, das hier in einer Schönheit und einer ebenso musikantischen wie spieltechnischen Perfektion erklingt, dass man es kaum glauben kann. Moinet erweist sich als herausragende Gestalterin, die jeden Moment in der Musik zum Leben erweckt und sie mit den schönsten Farben und ehrlichsten Gefühlen erfüllt. Das ist beseeltes Musizieren in seiner schönsten Form. Read More →
Das erklingende Streichquartett von Mikhail Quadri ist wohl ziemlich genau vor hundert Jahren entstanden. Und der Einspielung mag sogar die Uraufführung vorausgegangen sein. Read More →
Dieses Album versammelt Vokalkompositionen des 1952 geborenen Kirchenmusikers und Komponisten Bernd Stegmann auf eigene Texte. Diese Werke sind zwischen 2018 und 2023 entstanden und bestehen aus Chorwerken, zum Teil mit solistischen Einlagen. Das Programm begreift auch die Kleine Messe, welchen den Rahmen der traditionellen liturgischen Texte durch aktualisierende Verse vergrößert. Read More →
Joseph Moog fasst den Titel seines neuen Albums, Belle Epoque, sehr breit und sieht darin eher den Ausdruck eines Befindens als eine geographisch und zeitlich begrenzte Auswahl. Read More →
Wer eine Bruckner-Symphonie auf der Orgel hört, muss auf ein anderes Werk, zumindest eine andere Sichtweise gefasst sein. Die Erwartung, eine bloße Übertragung des gesamten Orchesterklanges auf die Orgel zu erleben, ist nicht zu erfüllen. « Vor allem ist es mir aber wichtig, nicht das Orchester zu imitieren, sondern ein spezifisches, eigenes und – wenn man so will – ‘neues’ Werk im Sinne einer Orgelsymphonie entstehen zu lassen.“, betonte Gerd Schaller in einem Pizzicato-Interview. Und so erleben wir auch in dieser 8. Symphonie andere Klänge, ohne dass Bruckner verfälscht wird. Read More →
August Fryderyk Duranowski (1770–1834) und Antonio Lolli (ca. 1725–1802) waren beide bedeutende Violinisten und Komponisten des 18. Jahrhunderts. Im Booklet steht zu lesen: « Antonio Lolli war bekannt für seine technischen Fähigkeiten und seine innovativen Beiträge zur Violinspieltechnik, die den Grundstein für den modernen Violinstil legten. Duranowski war ebenfalls ein brillanter Virtuose, dessen Spielweise und Kompositionen die Entwicklung der Violinmusik maßgeblich beeinflussten. Seine Werke sollen sogar Niccolò Paganini inspiriert haben. » Read More →
Der Cellist Gregor Piatigorsky hatte Rózsa im Jahre 1958 beauftragt, ein Doppelkonzert für ihn und den Geiger Jascha Heifetz zu schreiben. Die erste Aufführung fand in Chicago unter der Leitung von Jean Martinon statt. Rózsa kürzte das Werk später, und aus dem ursprünglichen Doppelkonzert wurde die Sinfonia concertante für Violine, Violoncello und Orchester. Die Musik kann den Stil des Filmkomponisten Rózsa nicht verheimlichen. Die Musik ist die eines leidenschaftlichen und stimmungsvollen, mitunter sehr vehementen Dramas, mit einem deutlich ungarischen Einschlag im Finale. Read More →
Man kann sich kaum vorstellen, dass es Chorwerke von Mendelssohn gibt, die noch nicht aufgenommen wurden. Dennoch hält diese Produktion mit dem Latvian Radio Choir eine Première parat: Ehre sei dem Vater (MWV B 48). Doch dies ist eigentlich nur eine Anekdote eines exzellenten Albums, das dramaturgisch ungemein viel zu bieten hat. Read More →
Die beiden Septette von Beethoven und Kreutzer haben die gleiche Besetzung, stehen in Es-Dur und weisen jeweils sechs Sätze auf, die auch gewisse Ähnlichkeiten haben. Und dann gibt es, auch wenn Kreutzer das ein Vierteljahrhundert früher entstandene Werk des Kollegen als Vorbild hatte, deutliche Unterschiede. Etwa im vierten Satz, bei Kreutzer ein kurzes Andante maestoso, bei Beethoven ein Variationssatz. Und im Finale mag man bei Kreutzer den Charme einer Oper, vielleicht sogar Rossini hören, wo bei Beethoven ein ausgelassener Finalsatz die Lyrik eines Rheinliedes nahebringt. Read More →