Die britische Sopranistin Ruby Hughes hat für ihre neueste BIS-Produktion ein Liederprogramm zusammengesetzt, das von Mahlers Rückert-Liedern (1901/02) über Alban Bergs Altenberg-Lieder (1911/12) bis zu Rhian Samuel’s Clytemnestra (1994) reicht. Read More →
Erwin Schulhoff, der 1942 im Nazi-Konzentrationslager Wülzburg an Tuberkulose starb, war allen Strömungen und Stilen seiner Zeit offen. Er galt ab 1933 im Nazi-Deutschland als ‘entartet’, aber er komponierte weiter, wenn auch sehr wenig im Vergleich zu seinem Output in den Zwanzigerjahren. Stücke aus seinem reichhaltigen Klavierwerk sind auf dieser CD zu hören. Read More →
Das Quatuor Varèse spannt mit seinem Bezug auf das Entstehungsjahr 1893 einen weiten Bogen von Osteuropa mit volksmusikalischer Tradition bei Dvorak über Italien mit opernhaftem Hintergrund bei Puccini bis hin zu französischen Farben bei Debussy. Read More →
Daniel-François-Esprit Auber, ein vielbeschäftigter Opernkomponist und ein perfekter Vertreter der französischen komischen Oper – er komponierte etwa fünfzig davon – war zu seinen Lebzeiten sehr beliebt, aber heute steht nur selten eine seiner Opern auf dem Programm eines Opernhauses. Umso willkommener ist daher diese CD mit Ouvertüren und Zwischenmusiken. Read More →
Die französische Pianistin Laurence Oldak war 1993 und 1995 Finalistin der Busoni International Competition. Dann stellte sie das Klavierspiel zugunsten von Mutterpflichten zurück. 2009 gründete sie mit Joëlle Cousin, Florian Wallez und Florent Audibert das Mel Bonis Quartet und spielt seither auch in anderen Zusammensetzungen Kammermusik. Ihre zweite Solo-CD ist Bach und Chopin gewidmet, eine ungewöhnliche Zusammenstellung. Read More →
Italien, Land der Oper, Land des Gesangs: das Ensemble del Giglio zeigt auf dieser CD, dass die Vokalmusik auch bei zeitgenössischen Komponisten eine Rolle spielt. Von den Melancholie-getränkten Gesängen von Sergio Sentinelli (*1958) über die feierlich-religiösen Stücke von Bruno Bettinelli (1913-2004), die durch zwei Instrumentalsolostücke für Akkordeon und Klarinette gerahmt werden, gelangt Del Giglio zum zweiteiligen, stimmungsvoll dargebotenen Benedicite Dominum von Gianluca Verlinghieri (*1976). Read More →
Zwei musiktheoretische Schriften boten der Lautten Compenay und ihrem langjährigen Leiter Wolfgang Katschner den Ansatz für diese Aufnahme. Vor 500 Jahren beschrieb Johannes Tinctoris die gedankliche Abkehr von der Himmelssphärenmusik zu dem aus Instrumenten und Stimmen geschaffenen Wohlklang, der in Dufay seine erste große Formulierung fand. Vor nicht ganz 50 Jahren veröffentlichte Steve Reich seinen Text über Musik als graduellen Prozess, dessen Kompositionsweise heute unter Minimal Music firmiert. Unter denen, die diesen Weg beschritten, finden sich Philipp Glass und John Cage. Read More →
Camillo Schumann (1872-1946) wurde in Sachsen geboren. Seine Tonsprache, so schreibt der Verlag Breitkopf & Härtel, « kombiniert die Brahms’sche Klangwelt mit der großen, spätromantischen Liszt-Schule. » Read More →
10 Komponisten, 10 Kompositionen, 10 Jahre Duo Auskelyte – Pezzi. Mit einem Run durch die Musikgeschichte des 19. Und 20. Jahrhundert besiegeln die Geigerin Justina Auskelyte und der italienische Pianist Cesare Pezzi ihre zehnjährige Freundschaft und Zusammenarbeit. Read More →
Diese großartige Aufnahme präsentiert Musik aus dem 16. Jahrhundert, u.a. von Tobias Hume und John Dowland. Das Ensemble Capella de Ministrers mit der Sopranistin Delia Agundez, dem Gambisten Carlos Magraner und Robert Cases an der Laute bez. der Theorbe hat die Melancholie zum zentralen Thema dieser Aufnahme gemacht, ausgehend von Robert Burtons zu Beginn des Chiaroscuro- Jahrhunderts veröffentlichtem Werk The Anatomy of Melancholy (1621). In dieser Schrift wird die Melancholie zum ersten Mal als grundlegender Aspekt der mystischen Erfahrung dargestellt. Read More →