Daniel-François-Esprit Auber: Ouvertüren und Zwischenmusiken aus Le Maçon S. 9 + Le timide, ou le nouveau séducteur, S. 14 + Leicester, ou le château de Kenilworth, S. 7 + Le séjour militaire, S. 3 + Emma, ou la promesse imprudente, S. 6 + La Neige + Le testament et les billets doux, S. 4 + La bergère châtelaine, S. 5; Czech Chamber Philharmonic Orchestra Pardubice, Dario Salvi; 1 CD Naxos 8.574005; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 12/2019 (64'50) - Rezension von Remy Franck

Daniel-François-Esprit Auber, ein vielbeschäftigter Opernkomponist und ein perfekter Vertreter der französischen komischen Oper – er komponierte etwa fünfzig davon – war zu seinen Lebzeiten sehr beliebt, aber heute steht nur selten eine seiner Opern auf dem Programm eines Opernhauses. Umso willkommener ist daher diese CD mit Ouvertüren und Zwischenmusiken. Read More →

Influences; Johann Sebastian Bach: Partita Nr.2 BWV 826 + Das Wohltemperierte Clavier (Ausz.) + Bach-Busoni: Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ + Bach-Liszt: Präludium und Fuge BWV 543; Frederyk Chopin: Sonate Nr. 3 op. 58; C.P.E Bach: Andante con tenerezza (Sonate Wq 65/32); Laurence Oldak, Klavier; 1 CD Klarthe KL 089; Aufnahme 04/2018, Veröffentlichung 22/11/2019 (72') - Rezension von Remy Franck

Die französische Pianistin Laurence Oldak war 1993 und 1995 Finalistin der Busoni International Competition. Dann stellte sie das Klavierspiel zugunsten von Mutterpflichten zurück. 2009 gründete sie mit Joëlle Cousin, Florian Wallez und Florent Audibert das Mel Bonis Quartet und spielt seither auch in anderen Zusammensetzungen Kammermusik. Ihre zweite Solo-CD ist Bach und Chopin gewidmet, eine ungewöhnliche Zusammenstellung. Read More →

Quando Canto; Chorwerke von Bruno Bettinelli, Gianluca Verlingieri, Sergio Sentinelli & Alessandro Kirschner; Luca Cerelli, Klarinette, Ezio Ghibaudo, Akkordeon, Ensemble del Giglio, Livio Cavallo; 1 CD Da Vinci Classics C00221; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 11/2019 (62'28) - Rezension von Norbert Tischer

Italien, Land der Oper, Land des Gesangs: das Ensemble del Giglio zeigt auf dieser CD, dass die Vokalmusik auch bei zeitgenössischen Komponisten eine Rolle spielt. Von den Melancholie-getränkten Gesängen von Sergio Sentinelli (*1958) über die feierlich-religiösen Stücke von Bruno Bettinelli (1913-2004), die durch zwei Instrumentalsolostücke für Akkordeon und Klarinette gerahmt werden, gelangt Del Giglio zum zweiteiligen, stimmungsvoll dargebotenen Benedicite Dominum von Gianluca Verlinghieri (*1976). Read More →

Circle Line: Philipp Glass: Train to Sao Paolo I & II + Dance V (The Upper Room) + Old World + New World + Morning Passages + Streichquartett Nr. 1 (Part I) + Anthem Part I; Steve Reich: Clapping Music; Guillaume Dufay / Steve Reich: Se la face ay pale; John Cage: In a Landscape; Peter A. Bauer: Segreto intimo; Meredith Monk: Dawn; Guillaume Dufay: Gloria ad modum tubae (mit Reprise) + Flos florum + Apostolo, glorioso, da die electo + Missa L'Homme arme (Auszüge) + Gaude virgo, mater Christi + Ave Maris stella; Wim Mertens: Close Cover; Lautten Companey, Wolfgang Katschner; 1 CD Deutsche Harmonia Mundi 19075943102; Aufnahme 02/2019, Veröffentlichung 10/2019 (75'09) – Rezension von Uwe Krusch

Zwei musiktheoretische Schriften boten der Lautten Compenay und ihrem langjährigen Leiter Wolfgang Katschner den Ansatz für diese Aufnahme. Vor 500 Jahren beschrieb Johannes Tinctoris die gedankliche Abkehr von der Himmelssphärenmusik zu dem aus Instrumenten und Stimmen geschaffenen Wohlklang, der in Dufay seine erste große Formulierung fand. Vor nicht ganz 50 Jahren veröffentlichte Steve Reich seinen Text über Musik als graduellen Prozess, dessen Kompositionsweise heute unter Minimal Music firmiert. Unter denen, die diesen Weg beschritten, finden sich Philipp Glass und John Cage. Read More →

Camillo Schumann: Sonaten für Horn & Klavier Nr. 1 & 2 + Drei Vortragsstücke für Waldhorn mit Begleitung des Pianoforte; Laurent Ménager: Sur la montagne op. 35; Leo Halsdorf, Horn, Kae Shiraki, Klavier; 1 CD Naxos 8.579051; Aufnahme 08/2018, Veröffentlichung 12/2019 (64'02) - Rezension von Remy Franck

Camillo Schumann (1872-1946) wurde in Sachsen geboren. Seine Tonsprache, so schreibt der Verlag Breitkopf & Härtel, « kombiniert die Brahms’sche Klangwelt mit der großen, spätromantischen Liszt-Schule. » Read More →

Aram Khachaturian: Säbeltanz; Balys Dvarionas: Zvaigzdute; Jean Sibelius: Berceuse; Johannes Brahms: Scherzo aus der FAE -Sonate;  Maurice Ravel: Tzigane;  Nino Rota: Improvviso; Piotr Tchaikovsky: Mélodie; Robert Schumann: Violinsonate Nr. 1; Sergei Prokofiev: Dance oft he Kights; Tor Aulin: Ydill; Duo Auskelyte-Pezzi; 1 CD Davinci Edition C00222; Aufnahme 04/2019, Veröffentlichung 12/2019 (58'52) - Rezension von Remy Franck

10 Komponisten, 10 Kompositionen, 10 Jahre Duo Auskelyte – Pezzi. Mit einem Run durch die Musikgeschichte des 19. Und 20. Jahrhundert besiegeln die Geigerin Justina Auskelyte und der italienische Pianist Cesare Pezzi ihre zehnjährige Freundschaft und Zusammenarbeit. Read More →

A Circle in the Water; Werke von Tobias Hume, William Corkine, John Dowland u.a.; Capella de Ministrers; 1 CD Capellea de Ministrers CDM 1947: Aufnahme 2019, Veröffentlichung 11/2019 (63'54') - Rezension von Norbert Tischer

Diese großartige Aufnahme präsentiert Musik aus dem 16. Jahrhundert, u.a. von Tobias Hume und John Dowland. Das Ensemble Capella de Ministrers mit der Sopranistin Delia Agundez, dem Gambisten Carlos Magraner und Robert Cases an der Laute bez. der Theorbe hat die Melancholie zum zentralen Thema dieser Aufnahme gemacht, ausgehend von Robert Burtons zu Beginn des Chiaroscuro- Jahrhunderts veröffentlichtem Werk The Anatomy of Melancholy (1621). In dieser Schrift wird die Melancholie zum ersten Mal als grundlegender Aspekt der mystischen Erfahrung dargestellt. Read More →

Johann Sebastian Bach: Sonaten & Partiten für Violine BWV 1001-1006; Thomas Zehetmair; 2 CDs ECM 2551/52; Aufnahme 8/2016; Veröffentlichung 11/2019 (126'37) – Rezension von Uwe Krusch

Einige mögen sagen, schon wieder die Soloviolinwerke von Bach, andere können nie genug davon bekommen, zumindest dann, wenn die Interpretation mit diesem Opus Magnus mithalten kann. Thomas Zehetmair hat sich erneut diesem in der originalen eng beschriebenen Handschrift 21 Seien umfassenden kalligraphischen Kleinod angenommen. Mit dem Unterschied, dass er jetzt auf historisches Instrumentarium mit der dazugehörigen Haltung, etwa ohne Kinnhalter setzt. Er verwendet zwei Geigen und ebenso zwei Bögen, je für die Sonaten bzw. die Partiten. Read More →

Pancho Vladigerov: Bulgarische Suite op. 21 + Sieben Symphonische Bulgarische Tänze, op. 23 + Rhapsodie op. 16 Vardar; Rousse Philharmonic Orchestra, Nayden Todorov; 1 CD Naxos 8.573422; Aufnahme 2016, Veröffentlichung 12/2019 (74'25) - Rezension von Remy Franck

Pancho Vladigerov (1899-1978) wurde in Zürich geboren, lebte zunächst in Bulgarien, dann von 1920 bis 1932 in Berlin, ehe er in seine Heimat zurückkehrte. Die Werke dieser CD-Aufnahme stammen aus der Berliner Zeit und gehen allesamt auf die Volksmusik aus der Heimat des Komponisten zurück, die der Komponist effektvoll ins orchestrale Gewand kleidet. Das klingt brillant und gefällig. Read More →

Robert Schumann: Fantasiestücke für Klarinette & Klavier op. 73 + 3 Romanzen op. 94 für Klarinette & Klavier + Märchenerzählungen für Klarinette, Viola & Klavier; Mikhail Ivanovich Glinka: Trio pathétique d-moll für Klarinette, Cello & Klavier: Giovanni Punzi, Klarinette, Jakup Lützen, Viola, Toke Möldrup, Cello, Galya Kolarova, Klavier; 1 CD Brilliant Classics 95871; Aufnahmen 2018-2019, Veröffentlichung 11/2019 (54'65) – Rezension von Uwe Krusch

Wer an romantische Klarinettenkammermusik denkt, dem kommt vielleicht Robert Schumann in den Sinn. Hier werden seine Werke mit dem Trio von Mikhail Glinka kombiniert. Allin Werken wiederum gemeinsam ist, dass vom Komponisten bereits alternative Besetzungen mitgedacht wurden. Bei den drei Fantasiestücken könnten statt der Klarinette auch Bratsche oder Cello beteiligt sein, die Romanzen waren zunächst für die Oboe geschrieben und die Märchenerzählungen hat Schumann alternativ der Violine zugedacht. Glinka hat sein Trio ursprünglich mit den beiden Bläsern Klarinette und Fagott erschaffen, aber alternativ Geige und in der tieferen Stimme das Cello vorgesehen. Hier ist die Klarinette-Cello-Version eingespielt. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives