Bela Bartok: Streichquartett Nr. 3 (arrangiert für Streichorchester von Stanley Konopka) + Suite aus Der wunderbare Mandarin; The Cleveland Orchestra, Franz Welser-Möst; # TCO Media TCO0011-D; Liveaufnahmen 01.2024, Veröffentlichung 07.06.24 (34') - Rezension von Remy Franck

Das kürzeste von Bartoks Streichquartetten, das dritte aus dem Jahr 1927,  hat eine konzentrierte Kraft, die in der Bearbeitung für Streichorchester noch zunimmt und die vielen koloristischen Effekte verstärkt. Franz Welser-Möst dirigiert spannungsvoll und das Cleveland Orchestra reagiert großartig auf sein Dirigat, Read More →

Guy Braunstein: Abbey Road Concerto; Frederick Delius: Violinkonzert; Ralph Vaughan Williams: The Lark Ascending; Guy Braunstein, Violine, Orchestre Philharmonique Royal de Liège, Alondra de la Parra; # Alpha 869; Aufnahme 12.2021, Veröffentlichung 07.06.2024 (72'10) – Rezension von Uwe Krusch

Die Abbey Road Studios haben eine namhafte Geschichte, die auch, aber durchaus nicht nur, mit den Beatles verbunden ist. Einer der häufigsten Nutzer für Aufnahmen war etwa Yehudi Menuhin. Auch das Violinkonzert von Delius und The Lark Ascending von Vaughan Williams wurden auch an diesem Ort aufgenommen. Jetzt kommt ein neues Werk dazu, das die Räumlichkeit im Namen trägt. Read More →

Forgotten Sounds; Claude Debussy: Prélude à l’après-midi d’un faune (arrangiert von Graeme Steele Johnson für Flöte, Klarinette, Harfe, zwei Violinen, Viola, Cello und Kontrabass); Charles Martin Loeffler: Oktett für zwei Klarinetten, Harfe, zwei Violinens, Viola, Cello und Kontrabass (komponiert 1897, rekonstruiert 2021–2022 von by Graeme Steele Johnson) + Timbres oubliés (adaptiert von Graeme Steele Johnson und Bridget Kibbey für Klarinette und Harfe); Ji Weon Ryu, Flöte, Graeme Steele Johnson, Klarinette, Han Lash, Harfe, Bora Kim, Rachel Loseke, Violine, Matthew Cohen, Viola, Yun Han, Cello, Kohei Yamaguchi Kontrabass, Graeme Steele Johnson, David Shifrin, Klarinette, Bridget Kibbey, Harfe, Stella Chen, Siwoo Kim, Violine, Matthew Lipman, Viola, Samuel DeCaprio, Cello, Sam Suggs, Kontrabass; # Delos DE3603; Aufnahme 02.2019, 12.2023, 02.2024, Veröffentlichung 07.06.2024 (45'17) – Rezension von Uwe Krusch

Charles Martin Loeffler war ein sehr selbstkritischer Komponist deutscher Abstammung, der von 1865 bis 1931 zunächst mit seinen Eltern an verschiedenen Orten in Europa, später in den USA lebte. Sein musikalischer Stil war vor allem von der zeitgenössischen französischen Musik des Fin de siècle beeinflusst. Lyrische Eleganz, die in impressionistischen Strukturen erklingt, verbindet sich häufig mit düsteren Inhalten. In seiner Kammermusik finden sich ausgefallene Instrumentalbesetzungen. Read More →

Oscar Lorenzo Fernandez: Reisado do Pastoreio (A Pastoral Epiphany) + Symphonien Nr. 1 & 2; Minas Gerais Philharmonic Orchestra, Fabio Mechetti; # Naxos 8.574412; Aufnahmen 09.2022, Veröffentlichung 07.06.2024 (82'33) - Rezension von Remy Franck

Von Oscar Lorenzo Fernández (1897-1948) kannte ich bisher nur Batuque, ein Stück, das Arturo Toscanini bekannt gemacht hat. Dass dieser brasilianische Komponist aber viel mehr zu bieten hat, zeigt dieses ausgezeichnete Album. Read More →

Antonio Vivaldi: Fagottkonzerte RV 494 & 500 + Sinfonia C-Dur RV 112 + Bass-Arien No che non vedra Roma & Se il cor guerriero aus Tito Manlio RV 735, Non lusinghi il core amante aus L'Incoronazione di Dario RV 719, Chi alla colpa fa tragitto aus Armida al campo d'Egitto RV 699, Con la face di Megera aus Semiramide RV 733, Gelido in ogni vena aus Farnace RV 711: Miho Fukui, Barockfagott, Dominik Wörner, Bass, Ensemble F; # Ars Produktion 383742; Aufnahme 11.2022, Veröffentlichung 07.06.2024 (63'43) - Rezension von Norbert Tischer

Antonio Vivaldi schrieb über 30 Konzerte für Fagott und Ensemble. Die japanische Fagottistin Miho Fukui präsentiert nach bereits zwei Alben eine weitere Auswahl von insgesamt zwei Konzerten, zusätzlich ein Konzert für Streicher, eine Sinfonia und mehrere Bassarien, in denen Dominik Wörner mit seiner kernigen, sonoren und wendigen Bassstimme brilliert. Read More →

Bruckner 2024, The Complete Versions Edition; Anton Bruckner: Symphonie Nr. 3 d-Moll + Adagio (1876); ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Bruckner Orchester Linz (Adagio), Markus Poschner; # Capriccio, Aufnahmen 02 + 11.2023, Veröffentlichung 07.06.2024 (66') - Rezension von Remy Franck

Die sechzehnte Album der Gesamtaufnahme aller Bruckner Symphonien in allen Versionen enthält die Dritte Symphonie  in der Fassung von 1877, eine der vielen Fassungen dieses Werks, an dem Bruckner wegen immer wieder neuen Misserfolgen am meisten gearbeitet hat. Zuzüglich ist noch das Adagio von 1876 zu hören. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 (1888); Philharmonie Festiva, Gerd Schaller; # Profil PH23086; Liveaufnahme 08.2023, Veröffentlichung  07.06.2024 (59'11) - Rezension von Remy Franck

Nach vielen neuen Ansätzen in der Bruckner-Interpretation tut es immer wieder gut, die Musik so zu hören, wie ich sie vor über 50 Jahren entdeckt habe. Read More →

Marimba Prayers; Heng Liu: Vermilion Bird; Johann Sebastian Bach: Sonate für Violine solo BWV 1001; Mario Castelnuovo-Tedesco: The Sleep of Reason Produces Monsters; Tomasz Golinski: Luminosity; Ludwig Albert: Feel the Sunlight; Harold Arlen: Over the Rainbow; Irish Traditional: Danny Boy; Ennio Morricone: Debohra's Theme aus One Upon a Time in America; Astor Piazzolla: Verano Porteno; Kei Ogura: Ai Sansan; Akie Takada: Home Sweet Home; Fumito Nunoya, Marimba; #  Ars Produktion 386620; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 07.06.2024 (76'42) - Rezension von Norbert Tischer

Fumito Nunoyas Album Marimba Prayers präsentiert eine Auswahl an Werken von Bach bis hin zu zeitgenössischen Komponisten. Es ist ein Ausflug in eine ungewohnte Klangwelt, deren Reize einem interessierten Hörer in geeigneter, offener Stimmung durchaus nicht verschlossen bleiben. Read More →

Turkish Flavours, 100 Years of Turkish Symphonic Music;  Ahmet Adnan Saygun: Ayin Raksi op. 47; Cemal Resit Rey: Enstantaneler; Ulvi Cemal Erkin: Senfonik Bölüm; Necil Käsim Akses: Poeme für Violine & Klavier; Ferit Tüzün: Türk Kapricyosu;  Mahir Cetiz: Nehrin Düsleri; Fazil Say: Sahmeran op. 85 für Cello, Percussion & Orchester; Zeynep Gedizlioglu: Kayip Sessizligin Anisina Ragmen; Sinem Altan: Streichquartett Nr. 1, Hircin; Onur Türkmen: Gel; Alican Süner, Geige, Iris Sentürker, Klavier, Jamal Aliyev Cello, Tansu Karpinar, Schlagzeug, Emmanuel Coppey, Abigel Kralig, Violine, Mathis Rochat, Viola, Paul Heyman, Cello, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Howard Griffiths; # Prospero PROSP0093; Aufnahmen 2023, Veröffentlichung 07.06.2024 (50'41, 49,50) - Rezension von Remy Franck

Diese Sammlung mit türkischer Symphonik und zwei Kammermusikwerken beginnt mit dem fulminanten Ritualtanz Ayin Raksi von Ahmet Adnan Saygun (1907-1991) und wird fortgesetzt mit einem Werk des bisher wenig aufgenommenen Cemal Resit Rey. Enstanteler (Momentaufnahmen) besteht aus fünf sehr kurzen Tondichtungen, wobei die Themen und natürlich auch die Musik so unterschiedlich sind wie Fischer mit ihren Netzen, eine blinde Bettlerin, Tauben in Eyüp, eine leere Moschee und ein Fest. Read More →

Frédéric Chopin: Nocturne op. 72/1 + Lento con gran espressione WN37 + Nocturne en op. posth. + 2x Nocturnes op. 9/1, 7x op. 9/2, op. 9/3 + Nocturne op. 15/1, 2x op. 15/2, op. 15/3: Nicolas Horvath, Klavier; # 1001 Notes 023; Aufnahme 08.2023, Veröffentlichung 07.06.2024 (77') - Rezension von Remy Franck

Fréderic Chopin hat von 1827 bis 1846 eine Reihe von 21 Nocturnes komponiert. Es sind melodische Stücke mit raffinierter Verzierung, die an den italienischen Opernstil des Belcantos erinnern. Einige sind träumerisch, doch viele zeugen von einer großen kompositorischen Fantasie und gehen in ihrer Rhetorik über das einfache Nocturne hinaus, das John  Field erfunden hatte. Wie Guy Sacre schreibt, haben in Chopins Nocturnes der tragischste Schrei und der intensivste Jubel mehr Anteil als die farblose und unbestimmte Träumerei. Read More →

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