Xilin Wang: Symphonie Nr. 3; China National Symphony Orchestra, Emmanuel Siffert; # Wergo WER73922; Liveaufnahme 04.2018,    Veröffentlichung 17.05.2024 (64'49) - Rezension von Remy Franck

Der seit 2018 in Deutschland lebende chinesische Komponist Xilin Wang (*1936) hat die Widmung seiner 3. Symphonie so formuliert: « Im Gedenken an die Proteste und das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989 und gewidmet den Menschen mit hohen Idealen, die überall auf der Welt für Demokratie und Freiheit eintreten. » Read More →

Seasons interrupted; Kirmo Lintinen: Cellokonzert; Astor Piazzolla: Las Cuatro Estaciones Porteñas; Franz Schubert: Im Frühling, Die Sommernacht, Herbst, Gefrorne Tränen (aus Die Winterreise); Trey Lee, Cello, Georgy Tchaidze, Klavier, English Chamber Orchestra, Emilia Hoving; # Signum Classics SIGCD791; Aufnahme 05. + 08.2023, Veröffentlichung 17.05.2024 (61'15) – Rezension von Uwe Krusch

Der Cellist Trey Lee verbindet mit dieser Einspielung mehrere Absichten. Zum einen zeigt er sich bei den Liedern von Schubert und den Jahreszeiten von Piazzolla als Arrangeur für sein Instrument, das Cello. Vornehmlich will er die Darstellung des Jahreslaufs in der Musik verdeutlichen und, wenn auch die Werke selber nicht dazu komponiert worden sind, darauf hinweisen, welchen Einfluss die Klimakrise auf die Jahreszeiten nimmt. Read More →

Gaucelm Faidit / Bo Wiget: Lo Roeignolet Salvage; Fort Chose - Planh; Bertrand Ple: Interludes I-III;  Henri Tomasi: Andante - Allegro; Final Giration - Allegro VIF Tournoyant; Beatriz de Dia / Bo Wiget: A Chantar; Claude Debussy / Robert Orledge: Serenade; Bernart de Ventadorn / Bo Wiget: Can Vei La Lazetta Mover (Das Lerchenlied); Raimbaut de Vaqueiras / Bo Wiget: Kalenda Maya; Marcabru / Bo Wiget: Bel M'es Quan Sunt Li Fruit Madur; Paule Maurice: Tableaux de Provence; Jaufre Rudel / Bo Wiget: Lan Quant Le Jors Sont Donc En Mai; Pons de Capduelh: Us Gais Conortz Me Fai Gajamen Far; Asya Fateyeva, Saxophon, Matthias Loibner, Hurdy-Gurdy, Bo Wiget, Cello, Emil Kuyumcuyan, Vibraphon & Darbuka, Saarländisches Staatsorchester, Sébastien Rouland; # Berlin Classics 030332BC; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 17.05.2024 (74'07) - Rezension von Remy Franck

Asya Fateyevas Album To the Muse präsentiert Originalwerke und Bearbeitungen von Claude Debussy, Paule Maurice, Henri Tomaso, Bertrand Plé und mittelalterlicher Troubadours, letztere in Neuinstrumentierungen für Saxophon, Drehleier, Cello, Vibraphon und Darbuka. Das ergibt ein facettenreiches Programm, in dem die Solistin mit einem sehr ausgesuchten und ausdrucksstarken Ton beeindruckt. Read More →

Johann Friedrich Fasch: Quadro- & Triosonaten (Sonate B-Dur für Blockflöte, Oboe, Violine & Bc + Sonate F-Dur für 2 Oboen & 2 Fagotte+ Sonate d-Moll für 2 Oboen, Fagott & Bc + Sonate F-Dur für 2 Oboen & Fagott +Sonate für Fagott & Bc); Ensemble Barucco; # Accentus Music ACC3064; Aufnahmen 11 + 12.2020, Veröffentlichung 17.05.2024 (56'47)  Rezension von Remy Franck

Das österreichische Ensemble Barucco gehört, nach dem was auf diesem neuen Album von Accentus Music mit Musik von Johann Friedrich Fasch (1688-1758) zu hören ist, nicht zu den Formationen, die alte Musik im Tempo anheizen, um sie furios zum Wirken zu bringen. Im Gegenteil: die Musiker lassen die Musik völlig natürlich in ihrer ganzen Farbenpracht erklingen, verzieren sie üppig und bringt sie so je nach Tempovorgabe stilsicher an jeden Zuhörer heran, der hören kann. Read More →

Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur op. 61, Andante cantabile aus dem Klaviertrio in B-Dur op. 97 ‘Erzherzog‘ (orch. Franz Liszt); Benjamin Schmid, Violine, Orchester Wiener Akademie, Martin Haselböck; # Aparté AP363; Aufnahme 08.2020 + 10.2022, Veröffentlichung 17.05.2024 (54'15) – Rezension von Uwe Krusch

Beethovens Violinkonzert bieten die Interpreten in einer so entspannt schwebenden Interpretation an, dass ich mich nicht an eine vergleichbare Darstellung erinnern kann. Das zeugt davon, dass Benjamin Schmid den Solopart nicht nur instrumental bestens beherrscht, sondern auch im Geiste durchdrungen hat. Nun muss er nicht mehr zeigen, was er kann, sondern lässt die Musik sprechen und elegant erklingen. Das Orchester schließt sich dieser Sicht an, so dass dem Hörer eine zeitlos schöne Version serviert wird. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 0 WAB 100; Altomonte Orchester St. Florian, Remy Ballot; # Gramola 99306; Aufnahme 08.2023, Veröffentlichung 17.05.2024 (52'032) - Rezension von Remy Franck

Bei den Brucknertagen St. Florian dirigierte Rémy Ballot das Altomonte Orchester St. Florian in der Erstaufführung von Anton Bruckners früher als Nullte bezeichneter Symphonie in d-Moll, ‘Die Annullierte’, in der kritischen Neuausgabe von David Chapman. Read More →

Le Salon de la Rue du Hasard; Werke von J. Hardel, J.-H. d’Anglebert, E. Jacquet de la Guerre, F. Couperin, Mademoiselle de Ménetou, J.-B. Lully; Mathilde Mugot, Cembalo; # Seulétoile 10; Aufnahme 10.2022, Veröffentlichung 05.2024 (64’56) - Rezension von Alain Steffen

In ihrem Salon in der Rue du Hasard in Paris empfing  Mademoiselle Marie-Françoise Certain regelmäßig die großen Komponisten ihrer Zeit und spielte als exzellente Cembalistin auch selber ihre Werke. Auf diesem Album spürt nun Mathilde Mugot diesen Komponisten nach und hat ein tolles Programm zusammengestellt, in den ebenfalls Werke zweier Komponistinnen enthalten sind. Read More →

Franz Xaver Mozart: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2; Andriy Dragan, Klavier, Musikkollegium Winterthur, Bogdan Bozovic; # Claves 50-3070; Aufnahme 10/.203, Veröffentlichung 10.05.2024 (50‘24) - Rezension von Alain Steffen

Mit viel Liebe für die Musik interpretiert der Pianist Andriy Dragan die beiden Klavierkonzerte von W.A. Mozarts Sohn Franz Xaver Mozart (1791-1844). Read More →

Claude Debussy: Le Martyre de Saint-Sébastien; Heidi Grant Murphy, Dagmar Peckova, Nathalie Stutzmann, Dörte Lyssewski, Collegium Vocale Gent, SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Sylvain Cambreling; # SWR Classic 19149CD; Aufnahme 2005, Wiederveröffentlichung 10.5.2024 (77'09) – Rezension von Remy Franck

Le martyre de Saint-Sébastien ist eine Bühnenmusik für Gabriele d’Annunzios Mysterienspiel in fünf Akten, die am 22. Mai 1911 uraufgeführt wurde. Claude Debussy komponierte sie recht schnell, und das Ergebnis war eine erhabene Musik, eine Mischung aus Poesie, Tanz und Bühnenkunst: eine dekorative Musik, die in Klangfarben und Rhythmen einen edlen Text schildert, eine Musik, die keiner anderen gleicht, verwirrend ist und uns eine unbekannte Seite von Debussy zeigt. Read More →

Roland Moser: Rahel und Pauline (Briefszenen für 1 Schauspielerin, 1 Sängerin & 5 Instrumente); Désirée Meiser, Schauspielerin/Sängerin, Jeannine Hirzel, Mezzosopran, Marcus Weiss, Saxophon, Viviane Chassot, Akkordeon, Stephan Schmidt, Gitarren, Käthi Gohl Moser, Cello, Matthias Würsch, Schlagzeug, Francesc Prat, Leitung; # Solo musica SM 452; Aufnahme 08.2010, Veröffentlichung 10.05.2024 (77'21) – Rezension von Uwe Krusch

Rahel van Varnhagen war mit heutigem Wort eine Netzwerkerin. Als Schriftstellerin, Salondame und Intellektuelle hat sie unzählige Briefe, Tagebucheinträge und Notizen verfasst und in diesen ihre Herzensangelegenheiten, der Suche nach Wahrheit und dem Versuch, den Dingen auf den Grund zu gehen zum Ausdruck gebracht. Read More →

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