Robert Groslot: Klavierkonzert + Cellokonzert + Harfenkonzert; Jan Michiels, Klavier, Ilia Yourivich Laporev, Cello, Eline Groslot, Harfe, Brussels Philharmonic, Robert Groslot; 1 CD Naxos 8.579057; Aufnahmen 2017/2018, Veröffentlichung: 11/2019 (65'04) - Rezension von Remy Franck

Der 1951 geborene belgische Komponist Robert Groslot ist ein Multitalent: Pianist, Dirigent, Komponist und Maler, denn ein Bild eigener Kreation ziert das Cover seiner neuen CD bei Naxos. Sein Klavierkonzert hatte er mit demselben Solisten, Jan Michiels, schon im Eigenverlag herausgegeben, und jetzt hat er das Werk zusammen mit dem Brussels Philharmonic für Naxos eingespielt. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klaviertrio Nr. 7, op. 97 (Erzherzogtrio) + Trio WoO 38 (Trio Nr. 8) + Allegretto WoO 39 (Trio Nr. 9)  + Variationen über Ich bin der Schneider Kakadu op. 121a; Van Baerle Trio (Hannes Minnaar, Klavier, Maria Milstein, Violine, Gideon den Harder, Cello); 1 SACD Challenge CC72782; Aufnahme 07/2018 + 07/2019, Veröffentlichung 10/2019 (78'52) – Rezension von Uwe Krusch

Mit diesem vierten Teil widmet sich das Van Baerle Trio gleich zu Beginn dem offiziellen Abschluss dieser Gattung für Beethoven, dem als Erzherzogtrio bekannten Werk. Dazu gesellen sich die schon wegen ihres Beinamens ebenfalls geläufigen Variationen über ‘Ich bin der Schneider Kakadu’ und zwei hinterlassene Werke, das frühe Trio, vielleicht einmal als op. 1 gedacht, in Es-Dur und ein noch späterer Satz als das Erzherzogtrio, das einsätzige Stück in der gleichen Tonart. Read More →

Jean-Baptiste Lully: Phaéton; Eva Zaicik , Lisandro Abadie, Mathias Vidal, Cyril Auvity, Elizaveta Sveshnikova, MusicaAeterna Choir, MusicaAeterna, Le Poeme Harmonique, Vincent Dumestre; Inszenierung: Benjamin Lazar; 2 CDs + DVD Versailles CVS015; Aufnahme 06/2018, Veröffentlichung 10/2019 (153') – Rezension von Uwe Krusch

Phaëton zählt zu den Werken der Reifezeit von Lully und basierte auf einem Libretto von Quinault. Hier steht alles auf dem Spiel in der Beziehung zwischen Liebe und Macht. Phaëton, Sohn von Helios und Clymene, verlässt von Ehrgeiz getrieben seine Geliebte Théone, um die ägyptische Königstochter Lybie zu heiraten. Deren Geliebter Epaphus, Sohn des Zeus, stellt Phaëtons göttlichen Ursprung in Frage. Phaëton bittet seinen Vater, einen Tag lang den Sonnenwagen lenken zu dürfen, um zu beeindrucken. Sein Vater, durch einen Eid gebunden, stimmt zu. Die Fahrt endet katastrophal. Phaëton verliert die Kontrolle über die Pferde, stürzt ab und setzt Erde und Himmel in Brand. Zeus schlägt Phaëton mit seinem Blitz nieder. Read More →

Fryd; Unni Boksasp, Gesang & Zither, Trygve Brøske, Klavier, Orgel, Harmonium, Bendik Lund Haanshus, Cister & Gitarre, Magne Vestrum, Kontrabass; 1 SACD + 1 Blu-ray pure audio 2L-158-SABD; Aufnahme 01/2018 + 05/2019, Veröffentlichung 12/2019 - Rezension von Remy Franck

CDs mit Weihnachtsmusik stehen nicht im Fokus unserer Redaktion. Und so wollten wir von Anfang an aus den uns zugeschickten Weihnachts-CDs nur eine besprechen. Die Wahl fiel auf eine ganz besonders schöne Produktion von 2L. Read More →

Ludwig van Beethoven: Violinsonaten Nr. 1-3 + Variationen über Se vuol ballare; James Ehnes, Violine, Andrew Armstrong, Klavier; 1 CD Onyx 4177; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 10/2019 (68'25) – Rezension von Uwe Krusch

Die ersten drei Sonaten für die Violine und das Klavier aus der Hand von Beethoven haben der Geiger James Ehnes und der Pianist Andrew Armstrong zusammen mit den 12 Variationen über Se vuol ballare aus Die Hochzeit des Figaro vorgelegt. Read More →

Liszt: Klaviersonate h-Moll, S178; Beethoven: Rondo a capriccio op. 129; Chopin: Scherzo Nr. 2 op. 31; Ravel: Gaspard de la Nuit; Piotr Alexewicz, Klavier; 1 CD Frederick Chopin Institute NIFCCD704; Aufnahme 04/2018, Veröffentlichung 11/2019 (o.A) - Rezension von Remy Franck

Zweifellos wird sich die Interpretation der Liszt-Sonate durch den im Jahr 2000 geborenen Polen Piotr Alexewicz noch verändern, tiefgründiger werden. Aber der junge Pianist geht sie in seinem Alter vorerst mal sehr intensiv und zupackend an, kraftvoll (hin und wieder etwas laut), mit manchmal schnellen Tempi, dann aber auch zumindest enthusiastisch, wenn nicht gar ekstatisch. Read More →

Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248; Dorothee Mields, Sopran, Elvira Bill, Alt, Patrick Grahl, Tenor (Evangelist) Markus Schäfer, Tenor (Arien), Klaus Häger, Bass, Thomanerchor Leipzig, Gewandhausorchester Leipzig, Gotthold Schwarz, Dirigent; 2 DVDs/CDs Accentus ACC 20479 (DVD), ACC 30269 (CD); Aufnahme 12/2018, Veröffentlichung 10/2019 (150'37) – Rezension von Uwe Krusch

Wer wenn nicht die vereinten musikalischen Kräfte aus Leipzig, sollte eine neue Aufnahme des Weihnachtsoratoriums von Bach vorlegen? Beide Ensembles, der Thomanerchor und das Gewandhaus Leipzig können nicht nur jeweils auf eine lange Geschichte zurückblicken, sondern auch auf ungezählte gemeinsame Auftritte, die insbesondere mit der Pflege des Werkes von Johann Sebastian Bach verbunden sind. In diesem Fall werden sie von Gotthold Schwarz geleitet, der seit drei Jahren Thomaskantor des Chores ist. Read More →

Eingängige Melodik
Werke von Mikhail Ippolitov-Ivanov (1839-1935) in Bearbeitungen für Klavier zu vier Händen spielen Maria Ivanova und Alexander Zagarinskiy auf einer CD von Hänssler Classic. Es sind die Suiten Nr. 1 und 2 der Kaukasischen Skizzen sowie kleinere Stücke. Die eingängige Melodik der Musik findet sich auch in den Klaviertranskriptionen wieder, nicht zuletzt weil das Duo sensibel und farbenreich und mit einer guten dynamischen Bandbreite spielt. (Hänssler Classic HC19039) – ♪♪♪♪ Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Oktett; Franz Schubert: Klavierquintett D. 667 (Forellenquintett); Gerold Huber, Klavier, Alexandra Hengstebeck, Kontrabass, Diogenes Quartett (Stefan Kirpal, Gundula Kirpal, Violine, Alba Gonzalez i Becerra, Bratsche, Stephen Ristau, Cello), Henschel Quartett (Christoph Henschel, Teresa la Cour, Violine, Monika Henschel, Bratsche, Mathias Beyer- Karlshøy, Cello); 1 CD Solo Musica SM 332; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 10/2019 (69:45) – Rezension von Uwe Krusch

Das Henschel Quartett hat zwei der emblematischsten und beliebtesten Werke der Literatur, das Forellenquintett von Schubert und das Oktett für Streicher von Mendelssohn für die aktuelle Aufnahme ausgewählt und sich zur Realisierung mit dem Diogenes Quartett bzw. einzelnen Interpreten zusammengetan. Diese Werke, insbesondere das Oktett, stehen seit vielen Jahren im Mittelpunkt ihres Schaffens, so dass sie damit zutiefst vertraut sind. Read More →

Camille Saint-Saëns: Ballettmusik aus Ascanio + Les Barbares (Ouvert¨re) + La Jota aragonese (Ouvertüre) + Andromaque (Ouvertüre & Vorspiel 4) + La Princesse jaune (Ouvertüre) Ouverture d'un opéra-comique inachevé; Malmö Symphony Orchestra, Jun Märkl; 1 CD Naxos 8.574033; Aufnahme 08/2018,  Veröffentlichung 11/2019  (73'38) - Rezension von Remy Franck

Ascanio, eine große, 1890 uraufgeführte Oper in fünf Akten, basiert auf dem Stück Benvenuto Cellini des französischen Dramatikers Paul Meurice, das wiederum auf den historischen Roman von Alexandre Dumas zurückgeht. Der Name wurde in Ascanio geändert, um Verwechslungen mit der Berlioz-Oper Benvenuto Cellini zu vermeiden. Das Werk konnte sich nicht durchsetzen, enthält aber eine nette elegante und farbige Ballettmusik, die Jun Märkl beschwingt dirigiert. Read More →

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