Eingeleitet wird das Album mit der ursprünglich für Klavier komponierten Ballade von Boris Liatochinski (1895-1968) in der Orchestrierung von Dimitri Tchesnokov. Es ist ein dramatisches Werk mit düsteren Klängen, das sehr plastisch vom Orchester der Ukraine unter der Leitung des 1975 geborenen französischen Dirigenten Bastien Stil dargestellt wird. Read More →
Maxim Emelyanychevs Interpretation von Schuberts Großer C-Dur-Symphonie ist mit über 54 Minuten keine der schnellsten. Dass sie dennoch eine sehr lebendige Version ist, kommt vom Differenzieren des Tempos, von sehr langsam bis sehr schnell. Das ergibt letztlich keine dramatische und haarsträubende Achterbahnfahrt, sondern eine Bergauf- und Bergabfahrt, die einen genussvollen Blick auf die vorbeiziehenden orchestralen Landschaften erlaubt. Read More →
Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts entsteht im Opernland Italien allmählich eine Tradition für Instrumentalmusik. Niccolo Paganini und seine virtuosen Kompositionen für die Geige haben zum Teil als Anschubenergie für die kommenden Generationen gesorgt, für Komponisten wie Giuseppe Martucci und Ottorino Respighi, die Protagonisten dieser neuen Einspielung. Read More →
Der russische Spätromantiker Nikolai Medtner (1880-1951) ist längst kein vergessener Komponist mehr, aber sehr populär ist er auch nicht gerade. Obwohl Medtners Klaviermusik eher mit jener Sergei Rachmaninovs verwandt ist, hat man hat ihn den ‘russischen Brahms’ genannt, wohl wegen des nachdenklichen Charakters vieler Stücke, die selbst in virtuosen Passagen von dunkler Brillanz sind. Read More →
Dvorak hat sein Stabat Mater, die Vertonung eines mittelalterlichen Gedichts, das die Mutter Jesus in ihrem Schmerz um den Gekreuzigten als zentralen Inhalt hat, zunächst in der in dieser Aufnahme vorgestellten unvollständigen Form in sieben Sätzen komponiert, in der nur ein Klavier die instrumentale Begleitung ausführt. Read More →
Zwei CDs mit Opernfantasien für die Violine präsentieren Emmanuele und Lorenzo Baldini, Sohn und Vater. Emmanuele Baldini wurde 1971 in Triest geboren. Er ist seit 2005 Konzertmeister des Orquestra Sinfonica do Estado de Sao Paulo (OSESP) in Brasilien. Seit 2017 ist er auch musikalischer Leiter des Orquesta de Camara de Valdivia in Chile. Read More →
Das wohl erste Werk der Musikgeschichte für Flöte, Viola und Harfe stammt von Claude Debussy, der diese Sonate im Jahr 1915 komponierte. Der britische Komponist Arnold Bax veröffentlichte sein Elegiac Trio, im Jahre 1916. Harald Genzmer schrieb das Trio für Flöte, Viola und Harfe 1947, während Sydenham Music des österreichischen Komponisten Johannes Maria Staud aus dem Jahre 2011 stammt. Read More →
Das Neave Trio hat für seine aktuelle Aufnahme seine Suche nach heute weniger oft zu hörenden Klaviertrios fortgesetzt und ist auf die Seite der Komponistinnen gewechselt ist. Mit der Französin Louise Farrenc, der in England geborenen, aber aus den USA stammenden Rebecca Clarke und der aus den USA stammenden Amy Beach sind sie fündig geworden. Read More →
Céline Moinet, Solooboistin der Staatskapelle Dresden widmet sich auch besonderen Projekten, wie dieser Aufnahme mit Werken von Johann Sebastian Bach und dem Konzert von Marcello. Die junge Französin, die ein Instrument des Hauses Marigaux aus Paris spielt, liebt es wegen des warmen Klanges. Dieser runde warme Ton kommt der Stimme der Oboe bei Bach sehr entgegen, da sie in seinen Werken eine erzählende Rolle, wie ein Evangelist, einnimmt. Read More →
Das Hauptwerk dieser SACD ist Sergei Prokofievs Kantate Alexander Nevsky op. 78. Sie entstand nach der Musik der Filmpartitur zu dem legendären historischen Film über den russischen Volkshelden des 13. Jahrhunderts, Alexander Nevsky von Sergei Eisenstein. Das zweite Werk ist die Suite aus der Musik zum Film Leutnant Kijé (1933), in dem es um einen Soldaten geht, den es gar nicht gibt. Ein fiktiver Leutnant ist vorteilhaft. Read More →