Unter den vorhandenen Fertigstellungen von Schuberts unvollendeter Sonate D 840 ist die von Ernst Krenek die erfolgreichste. Es ist auch die, welche Can Cakmur in dieser Aufnahme benutzt, die für mich zu einer kompletten Wiederentdeckung dieser Sonate führte. Read More →
Diese vormals bei Calig veröffentlichte CD vereint den Organisten Ton Koopman in meditativen Zwischenspielen und den Knabenchor Hannover in einem ganzen Charpentier-Programm. Weit entfernt vom Glanz des berühmten Te Deum spricht Charpentier hier eine viel verinnerlichtere Sprache, die der musikalischen und spirituellen Meditation einen großen Platz einräumt. Read More →
Der aus der Dominikanischen Republik stammende Pianist Carlos Vargas der am Boston Conservatory lehrt, sagt von diesem Album, es sei eine Zusammenstellung von Stücken, « die meine aktuellen musikalischen Einflüsse und Interessen repräsentieren: meine lateinamerikanischen Wurzeln, meine Liebe zu Jazzstandards und französischen Balladen und natürlich meine klassische Erziehung. Read More →
Der 1953 in Manchester geborene Pianist Peter Donohoe ist ein eher bescheidener Musiker. Nichtsdestotrotz gehört er für mich zu den besten und integersten Pianisten unserer Zeit. Wenn er auch nicht den Kultstatus eines Grigori Sokolov besitzt, so haben seine Interpretationen doch immer den Hauch des Ungewöhnlichen. Read More →
Dieses Album beginnt mit der vierten Partita des kubanisch-spanischen Komponisten Julian Orbón (1925- 1991). Das zwischen meditativer und aufgewühlt energetischer Musik wechselnde Stück benutzt Elemente der Motettenvertonung von O magnum mysterium von Tomás Luis de Victoria. Read More →
Das Violinkonzert des heute 51-jährigen amerikanischen Komponisten Christopher Alan Schmitz beginnt sehr zart mit einem als ‘Dark’ bezeichneten Satz, der dann aber dramatischer wird, wobei sich die Geige nicht vom Orchester beeindrucken lässt und flink davon eilt, mit dem Orchester auf den Fersen. So entwickelt sich ein spannendes Katz und Maus-Spiel, nach dem sich die Geige in einer Kadenz charakterstark behaupten kann, ehe eine gemeinsame Coda den Satz schwungvoll beendet. Read More →
Der Titel des Albums bezieht sich auf den gewohnten und sicheren Platz jedes Menschen, von dem er kommt und zu dem er auch wieder zurückkehrt. Hier meint das vor allem die musikalische Seite der US-amerikanischen Heimat des Quartetts und der Komponisten und ihrer engen Beziehung mit den zeitgenössischen Tonsetzern. Read More →
Man kann sich immer freuen, wenn Interpreten den Mut aufbringen, ein Album mit Werken gänzlich unbekannter Komponisten aufzunehmen. Wobei unbekannt auf keinen Fall gleichzusetzen ist mit unbedeutend. Read More →
Giacomo Meyerbeers Oper L’Africaine ist vom Leben des berühmten portugiesischen Seefahrers Vasco da Gama inspiriert. Im Mittelpunkt steht eine fiktive Liebesintrige zwischen dem Seefahrer, der Tochter des Admirals, Inès, und Selika, einer jungen Afrikanerin. Zwischen den beiden Frauen hin- und hergerissen, reist der Navigator mit Inès ab und lässt Selika zurück. Read More →
Die drei wesentlichen Quartettwerke von Britten hat das Quatuor Béla zusammen mit der erstmals zu hörenden Einspielung Les Illuminations in einer Fassung für Stimme und Streichquartett anstelle des Streichorchesters eingespielt. Read More →