Mein Gott, wie das alles singt und schwebt…. Im ersten Satz des Violinkonzerts überzeugt der junge Geiger Daniel Lozakovich schon mit seiner phänomenalen Technik und blitzblankem Spiel, das sich aber nie in purer Virtuosität erschöpft, sondern die großen melodischen Linien pflegt und zusammen mit Spivakovs klugem und einfühlsamen Dirigat von jener typisch romantischen Agogik des Drängens und Verlangsamens lebt, von einer perfekten Beherrschung der Dynamik auch, in der nicht alles sich zwischen laut und sehr laut bewegt, sondern auch bis zum Pianissimo reicht und diese Dynamik auch zusammen mit dem Rubato für ein sensibles und bewegendes Gestalten gebraucht. Read More →
Neben seinem eigentlichen Instrument, dem Klavier, war die Violine das Instrument, dem Bartok die meisten Kompositionen für einen solistischen Einsatz zugedacht hat. Die beiden Rhapsodien und das zweite Konzert gehören zu den späteren Beiträgen. In allen Werken fließen neben folkloristischen auch andere Elemente ein. Das Konzert verbindet dabei Stile aller seiner Schaffensperioden, auch relativ tonal klingende Zwölftonreihen. Read More →
Auf ihrem Soloalbum Suites & Roses verbindet die deutsche Cellistin Katharina Deserno Cello-Suiten von Johann Sebastian Bach mit Werken der rumänischen Komponistin Violeta Dinescu (*1953), zu deren Musik sie eine enge Bindung hat. Read More →
Lieder auf Texte von Emily Dickinson
Emily Dickinson ist eine Liederplatte gewidmet, die die britische Sopranistin Nadine Benjamin zusammen mit der Pianistin Nicole Panizza aufgenommen hat. Die Komponisten, die ihre Lieder vertont haben, Aaron Copland, Luigi Zaninelli, Juliana Hall, Sylvia Glickman und Ella Jarman-Into, bedienten ein breites Spektrum des Schaffens der amerikanischen Dichterin. Mit ihrer warmen und weitgestreckten Stimme gelingen der Sängerin beeindruckende Darstellungen des zum Teil nicht einfachen Repertoires. Sie kann die einzelnen Lieder gut differenzieren und findet auch für die einzelnen Komponisten immer einen individuellen Ton. Read More →
Dieser Konzertmitschnitt stammt vom Münchner Klaviersommer 1986, also aus einer Zeit, wo sich Gulda längst von einer reinen Klassik-Karriere verabschiedet hatte. Doch Mozart war einer der Komponisten, die ihn einfach nicht losließen. Read More →
Die Geschwister Kam, als da sind Sharon mit der Klarinette und ihr Bruder Ori mit der Bratsche, haben sich mit dem Pianisten Matan Porat zusammen getan, um sowohl original für die Besetzung komponiertes als auch von einer anderen Melodiestimme auf die Bratsche arrangiertes Repertoire darzustellen. Read More →
Das 2011 vom argentinischen Dirigenten Alejandro Sandler gegründete Orchestre de Lutetia hat für seine erste CD-Produktion ein Debussy-Ginastera-Programm zusammengestellt. Read More →
Tyxart legt mit dieser Box die erstmalige Veröffentlichung aller fünf Symphonien von Heinz Winbeck (1946-2019) vor. Die Gesamtausgabe sei unter der persönlichen Regie des Komponisten entstanden, teilt das Label mit, und sie zeige einen Komponisten, « der die alte Form der Symphonie mit innerer Wahrhaftigkeit, existenzieller Dringlichkeit und handwerklicher Souveränität zu neuem Leben erweckte ». Die Symphonien seien eine logische und ehrliche Fortsetzung der Gedanken und Traditionen Bruckners und Mahlers, meint Dirigent Dennis Russell-Davies. Read More →
Gramola veröffentlicht die nunmehr schon über 35 Jahre alten Aufnahmen der beiden Klaviertrios von Franz Schubert mit dem kürzlich verstorbenen Paul Badura-Skoda sowie Wolfgang Schneiderhan (+2002) und Boris Pergamenschikow (+2004). Read More →
Pfeiler der Golden Gate-Brücke schmücken das Cover dieser CD. Sie stehen für die Harmonielehre von John Adams, ein Stück, das angeblich von einem surrealen Traum inspiriert wurde, in dem er auf der Brücke zwischen San Francisco und Oakland fuhr. Er sah einen Öltanker auf der Oberfläche des Wassers sich himmelwärts wenden und abheben wie eine Saturn-Rakete. Read More →