Gateways; Qigang Chen: Wu Xing (Die Fünf Elemente) + Violinkonzert La Joie de la souffrance; Fritz Kreisler: Tambourin chinois op. 3; Sergei Rachmaninov: Symphonische Tänze op. 45; Maxim Vengerov, Violine, Shanghai Symphony Orchestra, Long Yu; 1 CD Deutsche Grammophon 4836606; Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 28/06/2019 (74'21) – Rezension von Remy Franck

Der 1951 in Shanghai geborene Qigang Chen lebt seit 1984 in Frankreich. Er war der letzte Schüler von Olivier Messiaens. 1992 nahm er die französische Nationalität an. Chen komponierte seine Orchestersuite Wu Xing (Die Fünf Elemente) 1998 im Auftrag von Radio France. Sie ist, wie gesagt wurde, eine zarte Verkörperung von Olivier Messiaens großer Idee von « einer perfekten Verschmelzung östlicher philosophischer Emotionen mit westlichem musikalischem Ausdruck ». Read More →

Rota in Luxusausgabe
Riccardo Chailly erkundet zusammen mit der Filarmonica della Scala die berühmten Filmmusiken von Nino Rota auf einer neuen CD, The Fellini Album. Es enthält Musik aus La Dolce Vita, Amarcord, Otto e mezzo, The Clowns und Il Casanova. Das gibt einen guten Einblick in Rotas vielfältigen Kompositionsstil, und Chailly lässt nichts unversucht, um mit einer akribischen Detailfreudigkeit diese Musik in subtiler und ausgefeilter Art zu dirigieren. Große Klasse. (Decca 4832869) – ♪♪♪♪ Read More →

Sergei Rachmaninov: Klaviertrios Nr. 1 & 2; Josef Suk: Elegie op. 23; Edvard Grieg: Andante con moto; Trio Wanderer (Jean-Marc Phillips-Varjabédian, Violine, Raphaël Pidoux, Cello, Vincent Coq, Klavier); 1 CD Harmonia Mundi HMM 902338; Aufnahme 01/2018, Veröffentlichung 05/2019 (72'04) – Rezension von Uwe Krusch

Werden die beiden Klaviertrios von Rachmaninov auch beide als elegisch geführt, so sind sie doch recht verschieden, was schon am Umfang deutlich wird. Dabei entspricht dem größeren zweiten Trio der Charakter eher, da es eine Auseinandersetzung Rachmaninovs mit dem Tod des von ihm verehrten Piotr Tchaikovsky darstellt. Read More →

150 Jahre Wiener Staatsoper. The Anniversary Edition; Berg: Wozzeck (Walter Berry, Christel Goltz, Max Lorenz, Orchester der Wiener Staatsoper, Karl Böhm / 1955); Beethoven: Fidelio (Christa Ludwig, Jon Vickers, Walter Berry, Gundula Janowitz, Orchester der Wiener Staatsoper, Herbert von Karajan / 1962); Strauss: Elektra (Birgit Nilsson, Regina Resnik, Leonie Rysanek, Wolfgang Windgassen, Orchester der Wiener Staatsoper, Karl Böhm / 1965); Ariadne auf Naxos (Johan Botha, Soile Isokoski, Daniela Falla, Sophie Koch, Orchester der Wiener Staatsoper, Christian Thielemann / 2014); Mozart: Le Nozze di Figaro (Tom Krause, Anna Tomowa-Sintow, José van Dam, Ileana Cotrubas, Orchester der Wiener Staatsoper, Herbert von Karajan / 1977); Rossini: Il Viaggio a Reims (Montserrat Caballé, Ruggero Raimondi, Lucia Valentini, Ferruccio Furlanetto, Frank Lopardo, Orchester der Wiener Staatsoper, Claudio Abbado / 1988); Wagner: Tristan und Isolde (Nina Stemme, Peter Seiffert, Janina Baechle, Orchester der Wiener Staatsoper, Franz Welser-Möst / 2013); Tchaikovsky: Eugen Onegin (Anna Netrebko, Dmitri Hvorostovsky, Orchester der Wiener Staatsoper, Andris Nelsons / 2013); Verdi: Un Ballo in Maschera (Piotr Beczala, Krassimira Stoyanova, Dmitry Hvorostovsky, Orchester der Wiener Staatsoper, Jesus Lopez Cobos / 2016); 2 CDs Legendary Voices of the Wiener Staatsoper; 22 CDs Orfeo  C980120; Aufnahmen 1955-2016, Veröffentlichung 06/2019 – Rezension von Remy Franck

Am 25. Mai 1869 wurde die heutige Wiener Staatsoper mit Mozarts Don Giovanni feierlich eröffnet. Mit dieser Jubiläums-CD-Box zum 150-jährigen Bestehen des Opernhauses wird die künstlerische Qualität des Hauses gewürdigt. Read More →

Andrew Anderson: Piano Quartets Nos 1 & 2; Australia Piano Quartet (Kristian Winther, Violine, James Wannan, Viola, Thomas Rann, Cello, Daniel de Borah, Klavier); 1 CD Navona Records NV6235; Aufnahme 02/2018, Veröffentlichung 28/06/2019 (55') – Rezension von Remy Franck

Der 1971 geborene australische Komponist Andrew Anderson schert sich nicht um rezente Entwicklungen in der Musik, er verwendet zwanglos die ihm reichlich eingegebenen Themen in einer romantisch gefärbten, aber formal durchaus nicht starren Musik, die alles hat, was sie braucht um – leicht verständlich – gefällig zu wirken. Wer sich also nicht daran stört, dass zeitgenössische Musik in einem traditionell-romantischen Kleid auflebt, wird an den beiden Klavierquartetten seine Freude haben. Read More →

Antonin Dvorak: Symphonie Nr. 9 (Aus der Neuen Welt) + Klid (Waldesruhe) op. 68/5 für Cello und Orchester + Rondo op. 94 für Cello und Orchester + Slawische Tänze op. 46 Nr. 5-8; Miklos Perenyi, Cello, Concerto Budapest, Andras Keller; 1 SACD Tacet S250; Aufnahmen 2018, Veröffentlichung  06/2019 (69'39) – Rezension von Remy Franck

Dies ist eine sogenannte Real Surround-Aufnahme, d.h. der Hörer sitzt, sofern er die Schallplatte über ein Surround-System abhört, inmitten der Musiker, mit einer Hörerfahrung, die der des Dirigenten ähnlich ist. Read More →

Alchemy; Pierre Jalbert: Klavierquintett + Secret Alchemy für Violine, Viola, Cello und Klavier; Steven Stucky: Klavierquartett; Carl Vine: Fantasie für Klavierquintett; Jupiter String Quartet (Nelson Lee, Meg Freivogel, Violine, Liz Freivogel, Viola, Daniel McDonough, Cello), Bernadette Harvey, Piano; 1 CD Marquis Classics MAR 81491; Aufnahmen 05/2018, Veröffentlichung 05/2019 (68'11) – Rezension von Uwe Krusch

Die Aufnahme bietet Kammermusikwerke von bedeutenden zeitgenössischen Komponisten. Mit dem Titel Alchemie soll eine spirituelle Reise der Reinigung, von geheimnisvollen Klängen und schimmernden Farben suggeriert werden. Entstanden im Auftrag der Arizona Friends of Chamber Music, sind drei Werke Ersteinspielungen. Read More →

Das musikalische Geheimnis des Leonardo da Vinci; Frater Petrus: Ave Maria; Cara: Ave Maria + Tante volte si si si; Desprez: Planxit autem David; Patavino: Donne venete al ballo; Héritier: Ave Mater Matris Die; Piacenza: Bel fiore; Spinacino: Recercare; Obrecht: Agnus Dei aus Missa Fortuna Desperata; Anonymus: Fortuna dessperate + Lucrecia pulchra; Ensemble Doulce Mémoire, Denis Raisin Dadre; 1 CD Alpha 465; Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 05/2019 – Rezension von Uwe Krusch

Moment Mal, werden Sie denken, Leonardo da Vinci war doch ein Maler. Nun, dafür ist er bekannt, aber er war vor allem Universalgelehrter. Und dazu gehört auch die Musik. So spielte er hervorragend die Lira da braccio, sang und improvisierte. Doch von ihm komponierte Musik ist auf dieser Einspielung nicht zu hören. Sondern es erklingen Werke aus der unmittelbaren zeitlichen Nähe zu zehn ausgewählten Gemälden des großen Renaissance-Künstlers. Read More →

Kaleidoskop-Works for Contrabassoon; Kees Olthuis: Introduction and Allegro; Gerhard Deutschmann: Sonate für Kontrafagott und Klavier; Victor Bruns: Zwei Stücke für Kontrafagott und Klavier op. 57 + Sechs Stücke für Kontrafagott und Klavier op. 80 + Konzert für Kontrafagott und Orchester op. 98; Efrain Oscher: Soledad für Gitarre, Kontrafagott und Streichquintett; Hans Agreda (Kontrafagott), Matthias Racz (Fagott), Emanuel Forni (Gitarre), Anna Kirichenko (Klavier), Mitglieder des Tonhalle Orchesters Zürich, Paulo Munoz-Toledo; 1 SACD Ars Produktion 38265; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 06/2019 (69'13) – Rezension von Remy Franck

Wenn Sie einmal eine wirklich aparte Schallplatte hören wollen, dann ist diese hier etwas für Sie. Gleich das erste Stück, Introduction and Allegro für Fagott, Kontrafagott und Streichquintett des Niederländers Kees Olthuis ist eine in ihren Klangfarben, ihrer Rhythmik und ihren variablen Stimmungen sehr gefällige und interessante Komposition, die man, wenn Einreihung erfordert ist, als neoklassisch bezeichnen kann. Aber vor allem ist es gute und spannend aufgeführte Musik. Read More →

Henri-Gustave Casadesus: Cellokonzert c-moll W. C77 (zuvor Johann Christian Bach zugeschrieben); Joseph Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-Dur H7b: 2; Jean-Baptiste-Aime-Joseph Janson: Cellokonzert D-Dur; Valentin Radutiu, Cello, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian; 1 CD Hänssler HC16082; Aufnahmen 06/2016; Veröffentlichung 05/2019 (59'50) – Rezension von Uwe Krusch

Diese Aufnahme vereint ein allseits bekanntes Cellokonzert mit zwei weniger bekannten. Das bekannte erklingt insofern partiell unbekannt, als der deutsche Komponist Tobias PM Schneid, der auch in Würzburg an der Hochschule für Musik Tonsatz unterrichtet, neue Kadenzen zu dem zweiten Haydn-Konzert verfasst hat, die deutlich unsere heutige Tonsprache äußern. Das mag ungewohnt klingen, bietet aber auch eine aktuelle Sicht. Zwar ist es nicht der Solist, aber eigentlich sollten Kadenzen ja vom Solisten beigesteuert werden, so dass es sich um eine Übertragung in die heutige Zeit handelt. Read More →

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