Neben dem Freischütz stehen die anderen Opern von Carl Maria von Weber immer im Schatten, so auch Euryanthe. Die Handlung um die Treue von Euryanthe zu Adolar, die durch die Intrige von Eglantine in Gefahr gebracht wird, erfüllt romantische Ansprüche. Mit dem Tode der Verschwörer und dem glücklichen Ende für Euryanthe und Adolar endet sie. Read More →
Die sieben Toccaten von Johann Sebastian Bach sind im Geiste des Stylus Phantasticus geschrieben. Ihr Charakter hat improvisatorische Elemente, der rhythmische Freiheiten zulässt. Nach einer virtuosen Einleitung folgt zumeist ein langsamer Satz mit einer anschließenden lebhaften Fuge, oft mit zwei Themen. Dem schließt sich ein ausdrucksvolles Adagio an, bevor ein fugenhaftes Allegro, meist mit zwei Themen, das Stück abschließt. Read More →
Die 23-jährige Isata Kanneh-Mason (sie ist die Schwester des Cellisten Sheku Kanneh-Mason) hat ein für Clara Schumann repräsentatives Programm zusammengestellt, mit u.a. dem Klavierkonzert der Dreizehnjährigen, einigen Romanzen und der Klaviersonate. Der Titel der CD, Romance, passt sowohl zum Programm wie auch zum Spiel, denn die Stärke der Pianistin liegt im Zart-Romanzenhaften. Dort kann sie mit feinster Nuancierung aus dem Bauch heraus spielen. Read More →
Der der Romantik zuzuordnende polnische Komponist Mieczyslaw Karlowicz starb bei einem Lawinenunglück mit nur 33 Jahren. Seine eigentliche Bestimmung und die möglichen Ausdrucksmöglichkeiten sah er für sich in Orchesterwerken. Ab und zu Eingang in Konzertprogramme finden seine Tondichtungen, die Symphonie ‘Wiedergeburt’, die Streicherserenade und das Violinkonzert. Read More →
Nach dem Aus für ihr Festival in Lugano zog Martha Argerich mit ihren Freunden im Juni 2018 nach Hamburg um. Die Symphoniker Hamburg etablierten dieses neue Festival in der Laeiszhalle. Diese Box präsentiert auf 7 CDs Liveaufnahmen mit all jenen Künstlern, die dort ein Rendezvous mit Argerich hatten. Read More →
Diese CD hätte vor allem etwas für Abbado-Aficionados sein können, erweist sich aber letztlich als interessantes Musikdokument für ein breites Publikum.Das Programm beginnt mit Giuseppe Cambinis Klavierkonzert Nr. 3, 1955 aufgenommen und damit Abbados allererste bekannte Aufnahme. Cambini (1746-1825) komponierte sein Drittes Klavierkonzert ca. 1780 und gab ihm zwei schnelle Sätze, die Claudio Abbado unter der Leitung seines Vaters Michelangelo zügig und mit viel Impetus, aber auch mit auffallender Sensibilität spielt. Read More →
Das Ehepaar Schumann ist mit seinem Liedschaffen auf dieser Aufnahme vereint. Zwei der Liederkreise von Robert Schumann, der auf Texte von Heinrich Heine und der auf solche von Eichendorff rahmen fünf Beiträge von Clara Schumann. Im Beiheft werden die schwierige Persönlichkeit von Robert und die Tiefe seiner in den Liederwelten verarbeiteten Gefühlswelten beschrieben. Read More →
Zwanzig Werke von Pier Jacopo Alari Bonacolsi, genannt Antico, über Ascanio Mayone bis zu Antonio Valente, also von 1550 bis 1700, haben die beiden auf alte Musik spezialisierten Solisten, Sara Agueda und Javier Nunez, eingespielt. Dabei spannen sie den Bogen von Tanzformen bis hin zu Toccaten, die den Komponisten eine größere Freiheit in der Ausgestaltung boten. Read More →
Die 1996 geborene Geigerin Milena Wilke hatte ich bereits beim Leopold Mozart Violinwettbewerb in Augsburg gehört, wo sie mich mit einigen Stücken auch beeindruckte. Dazu gehörte ihre eigene Rhapsodie für Solovioline, die auf einem eigenen Gedicht basiert. Den etwas unbeholfen formulierten Text liest sie auch zum Auftakt dieser Schallplatte. Glücklicherweise kann sie sich mit Musik besser ausdrücken, denn ihre Rhapsodie ist ein rhetorisches Stück, die das Gespür der jungen Komponistin für instrumentale Farbe und Textur zeigt und auf dieser SACD von ihr sehr leidenschaftlich gespielt wird. Read More →
Brandenburgische Konzerte am Klavier
Das Piano Duo Takahashi Lehmann legt seine nunmehr vierte CD-Produktion bei Audite vor. Sie enthält Transkriptionen von Johann Sebastian Bachs Brandenburgischen Konzerten, sowie der Passacaglia BWV 582, der Toccata und Fuge BWV 565 und des Präludiums und Fuge BWV 552 durch den deutschen Komponisten Max Reger. Die Interpretationen fallen durch ein ebenso alertes wie feinfühliges und vor allem extrem transparentes, dynamisch exzellent variiertes sowie sehr farbenreiches Spiel auf, das die Brandenburgischen in einem neuen, attraktiven Licht erscheinen lässt. (2 CDs Audite 23445) – ♪♪♪♪♪ Read More →