Der der Romantik zuzuordnende polnische Komponist Mieczyslaw Karlowicz starb bei einem Lawinenunglück mit nur 33 Jahren. Seine eigentliche Bestimmung und die möglichen Ausdrucksmöglichkeiten sah er für sich in Orchesterwerken. Ab und zu Eingang in Konzertprogramme finden seine Tondichtungen, die Symphonie ‘Wiedergeburt’, die Streicherserenade und das Violinkonzert. Read More →
Nach dem Aus für ihr Festival in Lugano zog Martha Argerich mit ihren Freunden im Juni 2018 nach Hamburg um. Die Symphoniker Hamburg etablierten dieses neue Festival in der Laeiszhalle. Diese Box präsentiert auf 7 CDs Liveaufnahmen mit all jenen Künstlern, die dort ein Rendezvous mit Argerich hatten. Read More →
Diese CD hätte vor allem etwas für Abbado-Aficionados sein können, erweist sich aber letztlich als interessantes Musikdokument für ein breites Publikum.Das Programm beginnt mit Giuseppe Cambinis Klavierkonzert Nr. 3, 1955 aufgenommen und damit Abbados allererste bekannte Aufnahme. Cambini (1746-1825) komponierte sein Drittes Klavierkonzert ca. 1780 und gab ihm zwei schnelle Sätze, die Claudio Abbado unter der Leitung seines Vaters Michelangelo zügig und mit viel Impetus, aber auch mit auffallender Sensibilität spielt. Read More →
Das Ehepaar Schumann ist mit seinem Liedschaffen auf dieser Aufnahme vereint. Zwei der Liederkreise von Robert Schumann, der auf Texte von Heinrich Heine und der auf solche von Eichendorff rahmen fünf Beiträge von Clara Schumann. Im Beiheft werden die schwierige Persönlichkeit von Robert und die Tiefe seiner in den Liederwelten verarbeiteten Gefühlswelten beschrieben. Read More →
Zwanzig Werke von Pier Jacopo Alari Bonacolsi, genannt Antico, über Ascanio Mayone bis zu Antonio Valente, also von 1550 bis 1700, haben die beiden auf alte Musik spezialisierten Solisten, Sara Agueda und Javier Nunez, eingespielt. Dabei spannen sie den Bogen von Tanzformen bis hin zu Toccaten, die den Komponisten eine größere Freiheit in der Ausgestaltung boten. Read More →
Die 1996 geborene Geigerin Milena Wilke hatte ich bereits beim Leopold Mozart Violinwettbewerb in Augsburg gehört, wo sie mich mit einigen Stücken auch beeindruckte. Dazu gehörte ihre eigene Rhapsodie für Solovioline, die auf einem eigenen Gedicht basiert. Den etwas unbeholfen formulierten Text liest sie auch zum Auftakt dieser Schallplatte. Glücklicherweise kann sie sich mit Musik besser ausdrücken, denn ihre Rhapsodie ist ein rhetorisches Stück, die das Gespür der jungen Komponistin für instrumentale Farbe und Textur zeigt und auf dieser SACD von ihr sehr leidenschaftlich gespielt wird. Read More →
Brandenburgische Konzerte am Klavier
Das Piano Duo Takahashi Lehmann legt seine nunmehr vierte CD-Produktion bei Audite vor. Sie enthält Transkriptionen von Johann Sebastian Bachs Brandenburgischen Konzerten, sowie der Passacaglia BWV 582, der Toccata und Fuge BWV 565 und des Präludiums und Fuge BWV 552 durch den deutschen Komponisten Max Reger. Die Interpretationen fallen durch ein ebenso alertes wie feinfühliges und vor allem extrem transparentes, dynamisch exzellent variiertes sowie sehr farbenreiches Spiel auf, das die Brandenburgischen in einem neuen, attraktiven Licht erscheinen lässt. (2 CDs Audite 23445) – ♪♪♪♪♪ Read More →
Alain Steffen – Ich hatte das große Glück, einem der beiden Konzerte beizuwohnen, aus denen diese Aufnahme der 1. Symphonie Anton Bruckner zusammengeschnitten wurde. Und so begeistert ich mich damals in meiner Konzertrezension äußerte, so begeistert bin ich von dieser CD, die nicht nur Claudio Abbados wunderbares Dirigat aufs Schönste einfängt, sondern auch das einmalige Spiel des Lucerne Festival Orchestra und die spannungsgeladene Stimmung im KKL. Read More →
Boris Berman hat viel für Chandos und Naxos aufgenommen, jedoch keine Werke von Brahms. Jetzt kommt auf dem kleinen, aber feinen französischen Label Palais des Dégustateurs eine Sammlung von Klavierstücken von Brahms heraus. Das zeigt nicht nur die längst nicht mehr überraschenden Wege des heutigen CD-Markts, sondern auch, wie wichtig gerade kleinere unabhängige Labels geworden sind. Read More →
Von Rheinbergers Wallenstein gab es bislang nur die Aufnahme mit dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt unter Nikos Athinäos. Hoch willkommen ist daher die Neuaufnahme, die im Geburtsland des Komponisten, dem Fürstentum Liechtenstein, mit dem Sinfonieorchester Liechtenstein entstand. Read More →