Kaleidoskop-Works for Contrabassoon; Kees Olthuis: Introduction and Allegro; Gerhard Deutschmann: Sonate für Kontrafagott und Klavier; Victor Bruns: Zwei Stücke für Kontrafagott und Klavier op. 57 + Sechs Stücke für Kontrafagott und Klavier op. 80 + Konzert für Kontrafagott und Orchester op. 98; Efrain Oscher: Soledad für Gitarre, Kontrafagott und Streichquintett; Hans Agreda (Kontrafagott), Matthias Racz (Fagott), Emanuel Forni (Gitarre), Anna Kirichenko (Klavier), Mitglieder des Tonhalle Orchesters Zürich, Paulo Munoz-Toledo; 1 SACD Ars Produktion 38265; Aufnahme 07/2018, Veröffentlichung 06/2019 (69'13) – Rezension von Remy Franck

Wenn Sie einmal eine wirklich aparte Schallplatte hören wollen, dann ist diese hier etwas für Sie. Gleich das erste Stück, Introduction and Allegro für Fagott, Kontrafagott und Streichquintett des Niederländers Kees Olthuis ist eine in ihren Klangfarben, ihrer Rhythmik und ihren variablen Stimmungen sehr gefällige und interessante Komposition, die man, wenn Einreihung erfordert ist, als neoklassisch bezeichnen kann. Aber vor allem ist es gute und spannend aufgeführte Musik. Read More →

Henri-Gustave Casadesus: Cellokonzert c-moll W. C77 (zuvor Johann Christian Bach zugeschrieben); Joseph Haydn: Cellokonzert Nr. 2 D-Dur H7b: 2; Jean-Baptiste-Aime-Joseph Janson: Cellokonzert D-Dur; Valentin Radutiu, Cello, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian; 1 CD Hänssler HC16082; Aufnahmen 06/2016; Veröffentlichung 05/2019 (59'50) – Rezension von Uwe Krusch

Diese Aufnahme vereint ein allseits bekanntes Cellokonzert mit zwei weniger bekannten. Das bekannte erklingt insofern partiell unbekannt, als der deutsche Komponist Tobias PM Schneid, der auch in Würzburg an der Hochschule für Musik Tonsatz unterrichtet, neue Kadenzen zu dem zweiten Haydn-Konzert verfasst hat, die deutlich unsere heutige Tonsprache äußern. Das mag ungewohnt klingen, bietet aber auch eine aktuelle Sicht. Zwar ist es nicht der Solist, aber eigentlich sollten Kadenzen ja vom Solisten beigesteuert werden, so dass es sich um eine Übertragung in die heutige Zeit handelt. Read More →

Carl Friedrich Abel: Sonaten für Viola da gamba & Bc aus der Sammlung Maltzan (D-Dur A2:75, D-Dur A2:50, G-Dur A2:75, G-Dur A2:68a, g-Moll A2:56a, a-Moll A2:57a); Krzysztof Firlus, Viola da gamba, Anna Firlus, Hammerklavier & Cembalo, Tomasz Pokrzywinski, Cello; 1 CD Dux 1564; Aufnahmen10+11/2018, Veröffentlichung 05/2019 (60'44) – Rezension von Uwe Krusch

Carl Friedrich Abel war, ebenso wie Vater und Großvater, ein herausragender Gambist und gleichzeitig derjenige, der das Ende der Gambe miterleben musste, die dann durch das Cello abgelöst wurde. Über Köthen, Leipzig und Dresden kam er nach London, wo er fast dreißig Jahre lebte und wirkte. Zunächst auch noch als Solist auf anderen Instrumenten aktiv, fokussierte er auf das Spiel mit der Viola da Gamba. Read More →

Felix Mendelssohn Bartholdy: Lieder ohne Worte (12 Stück); Edward Grieg: Lyrische Stücke op. 12 Nr. 1, 2, 4; op. 38 Nr. 4 & 6; op. 43 Nr. 1, 4, 6; op. 47 Nr. 7; op. 54 Nr. 3 & 4; op. 62 Nr. 4; op. 65 Nr. 6; Denis Kozhukhin, Klavier; 1 SACD Pentatone PTC 5186 734; Aufnahme 11/2018, Veröffentlichung 21/06/2019 (65'37) – Rezension von Remy Franck

Das wichtigste Merkmal dieser Interpretationen ist wohl die innere Lebendigkeit der Musik und Denis Kozhukhins fantasievolle Umgang mit den Miniaturen sowohl von Mendelssohn als auch von Grieg. Read More →

Franz Schubert: Klaviersonaten D. 157, 279, 459, 537, 566, 557, 568, 575, 625, 664 + Wanderer-Fantasie D. 760; Elisabeth Leonskaja, Klavier; 4 CDs Easonus  EAS 29342 (Deluxe-Ausgabe mit Buch im LP-Format); Aufnahmen 2017, Veröffentlichung 06/2019 (255') – Rezension von Remy Franck

Elisabeth Leonskaja hat sich ein Leben lang auf der Schallplatte wie im Konzertsaal mit Schuberts Klaviersonaten auseinandergesetzt. Zehn davon hat sie zusammen mit der Wanderer Fantasie noch einmal auf den Leisten geholt. Es ist die zweite Kollektion, nach den späten Sonaten, die im Jahr 2016 zum 70. Geburtstag der Pianistin erschienen waren. Read More →

Russische Legenden; Prokofiev: Cellosonate C-Dur op. 119; Shostakovich: Cellosonate d-moll op. 40; Rachmaninov: Cellosonate g-moll op. 19 + Vocalise op. 34 Nr. 14 für Cello & Klavier + Lied f-moll für Cello & Klavier; Prokofiev / Rostropovich: Adagio für Cello & Klavier aus Cinderella op. 97b; Glasunov: Chant du Menestrel op. 71 für Cello & Klavier; Tchaikovsky: Pezzo capriccioso op. 62 für Cello & Klavier;, Arensky: 2 Stücke op. 12 für Cello & Klavier; Scriabin: Romanze für Cello & Klavier; Cheng2 Duo (Bryan Cheng, Cello, Silvie Cheng, Klavier); 2 CDs Audite 23.442; Aufnahmen 11/2018, Veröffentlichung 05/2019 (123'21) – Rezension von Uwe Krusch

Nach einem französischen und einem spanischen Programm hat sich das Cheng Duo bei seiner dritten Aufnahme der russischen Kammermusik für Cello und Klavier gewidmet. Neben den drei großen Sonaten von Prokofiev, Rachmaninov und Shostakovich sind dies Genrestücke von diesen sowie Arensky, Glazunov, Scriabin und Tchaikovsky. Read More →

American Rapture; Samuel Barber: Symphonie Nr. 1; Patrick Harlin: Rapture; Jennifer Higdon: Harfenkonzert; Yolanda Kondonassis, Harfe, The Rochester Philharmonic Orchestra, Ward Stare; 1 CD Azica Records AXA-71327; Aufnahme 09/2018; Veröffentlichung 05/2019 (51'57) – Rezension von Uwe Krusch

Die zeitgenössische US-amerikanische Musik geht einen durchaus anderen Weg als die europäische, da sie immer klangintensiv und zugänglich ist. Dass sie damit weniger verkopft und anspruchsvoll wirkt, hat Vor- und Nachteile. Vorteil ist, dass sie einen sofort mitnimmt. Nachteilig ist, dass sie für unsere europäischen Ohren damit oft als seicht und austauschbar wahrgenommen wird. Je nachdem, wonach einem der Sinn steht, kann man hier eine neue Aufnahme mit einem Klassiker, der 1. Symphonie von Samuel Barber, und zwei Werke als Ersteinspielungen hören, die von Künstlern aus drei Generationen stammen. Read More →

Antonin Dvorak: Svata Ludmila op.71 (Oratorium), Adriana Kohutkova (Ludmila), Karla Bytnarova (Svatava), Tomas Cerny (Borivoj), Ondrej Saling (Peasant), Peter Mikulas (Ivan), Slowakischer Philharmonischer Chor, Slowakisches Philharmonisches Orchester, Leos Svarovsky, Dirigent; 2 CDs Naxos 8.574023-24; Aufnahmen 4/2015; Veröffentlichung 5/2019 (101'23) – Rezension von Uwe Krusch

Dvorak war wiederholt in England zu Besuch. Die große Chortradition dort führte zu dem Auftrag aus Leeds für dieses auf den Chor ausgerichtete Oratorium. Die Komposition wird wegen ihres Melodienreichtums und ihrer abwechslungsreichen Instrumentierung geschätzt. In Böhmen und Mähren hat sie bis heute eine ununterbrochene Aufführungshistorie. Read More →

Claude Debussy: Printemps + Rapsodie pour orchestre et saxophone + Marche écossaise sur un thème populaire + Berceuse héroïque + Deux Danses + Nocturnes; Philharmonic Chamber Choir of Europe, Singapore Symphony Orchestra Lan Shui; 1 SACD BIS2232; Aufnahmen 2015/2017, Veröffentlichung 06/2019 (75'37) – Rezension von Remy Franck

In Debussys Nocturnes steigert Lan Shui die atmosphärische Dichte von Debussys Musik in spannender Weise. Die Wolken werden impressionistisch genauso schwebend und schwerelos wiedergegeben wie die Sirenen unätherisch sind, weil sie ja nicht in der Luft tanzen, sondern im Wasser. Read More →

Johann Sebastian Bach: Cellosuiten BWV 1007-1012, arrangiert für Violine und gespielt von Rachel Podger, Violine; 2 SACD Channel Classics CCS SA 41119; Aufnahmen 2018; Veröffentlichung 5/2019 (57:00 + 70:38) – Rezension von Uwe Krusch

Die Musik von Johann Sebastian Bach hat Rachel Podger in ihrer gesamten Karriere begleitet. So hat sie oft Cellisten betreut, die auch die Suiten für Cello gespielt haben. Daraus hat sich ihr Wunsch entwickelt, diese Suiten auf der Geige zu spielen. Deshalb hat sie eine neue Version geschaffen, die alle Suiten gleich anpasst bis auf die sechste, die wegen der abweichenden Vorgaben für ein fünfsaitiges Cello auch einer besonderen Adaption bedurfte. Read More →

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