Auf der Suche nach Inhalten
Kein Showmusizieren, keine vordergründige Brillanz, sondern die Suche nach musikalischen Inhalten prägen das Spiel der deutsch-koreanischen Pianistin Shin-Heae Kang auf der neuen CD Kaleidoscope. In einem reinen Liszt-Programm (Paganini Etudes, Dante Sonate, Rhapsodie Espagnole …) hat sie technisch alles, um virtuos zu spielen und musikalisch die Intelligenz, um die Virtuosität dem Dienste an der Musik unterzuordnen. Das lässt ihr Spiel so differenziert wirken. (Oehms Classics OC1713) – ♪♪♪♪ Read More →
Johannes Brahms: 6 Klavierstücke op. 118, Sonate für Bratsche und Klavier f-Moll; Aleksandra Batog, Viola, Zofia Antes, Klavier; 1 CD Dux 1478; Aufnahme 7/2018; Veröffentlichung 8/2019 (49:45) – Rezension von Uwe Krusch
Zwei Spätwerke von Brahms stellt die Pianistin Zofia Antes vor, wobei sie die Klavierstücke op. 118 solistisch präsentiert. Die erste Sonate für Bratsche führt sie mit Aleksandra Batog zusammen. Read More →
Verdi; Attila (Uldino! Uldin! Mio Re! …Mentre gonfiarsi l'anima … Raccapriccio! + Don Carlo (Ella giammai m'amò! … Dormiro sol) + Nabucco (Sperate, o Figli! …D'Egitto là sui lidi; Vieni, o Levita! …Tu sul labbro dei veggenti) + Simon Boccanegra (A te l'estremo addio… Il lacerato spirito) + Oberto, Conte di San Bonifacio (Ei tarda ancor! … L'orror del tradimento) … Ma tu, superbo giovane) + I Vespri Siciliani (O patria …O tu, Palermo) + Luisa Miller (Che mai narrasti! …Il mio sangue, la vita darei) + Macbeth (Studia il passo, o mio figlio … Come dal ciel precipita) + Ernani (Che mai veggio …Infelice!... e tuo credevi … Infin che un brando vindice); Ildar Abdrazakov, Bass, Rolando Villazon, Tenor, Choeur et Orchestre Métropolitain de Montréal, Yannick Nézet-Séguin; 1 CD Deutsche Grammophon 4836096; Aufnahmen 2018, Veröffentlichung 08/2019 (81') – Rezension von Remy Franck
Der 42-jährige russische Bass Ildar Abdrazakov hat uns schon öfters mit seiner wohlklingend reichen, kernigen Stimme und guter Vokalführung beeindruckt, vor allem im russischen Repertoire. Mit diesem Verdi-Recital legt er aber eine etwas unausgeglichene Produktion vor. Read More →
Franco Faccio: Amleto (Hamlet); Pavel Cernoch (Amleto), Claudio Sgura (Claudio), Iulia Maria Dan (Ofelia), Eduard Tsanga (Polonio), Dshamilja Kaiser (Gertrude), Sébastian Soulès (Orazio), Bartosz Urbanowicz (Marcello), Paul Schweinester (Laertes), Prague Philharmonic Choir, Wiener Symphoniker, Paolo Carignani; 2 CDs Naxos 8.660454-55; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 08/2019 (134'41) – Rezension von Uwe Krusch
Amleto, also Hamlet, ist eine lyrische Tragödie in vier Akten, die der italienische Komponist Franco Faccio (1840-1891) zu der Tragödie von William Shakespeare komponierte. Das Libretto stammt vom Komponisten und Librettisten Arrigo Boito. Die Handlung kann als bekannt angesehen werden. Boito und Faccio kürzten das Drama für die Oper deutlich und strafften den Inhalt, achteten aber sorgfältig darauf, am Original zu bleiben. Mit diesem Werk schufen sie einen neuen Stil der italienischen Oper, bei dem Text und Musik gleichberechtigt bestehen. Read More →
Moriba Koïta: Solos et pièces franco-mandingues; Kevin Volans: White Man Sleeps; Frédéric Aurier: Impressions d'Afrique; Quatuor Béla (Julien Dieudegard, Frédéric Aurier, Violine, Julian Boutin, Viola, Luc Dedreuil, Cello); Moriba Koïta, N'gonis, Tama; 1 CD Klarthe K079; Aufnahmen 2013, 2016, 2017, Veröffentlichung 20/09/2019 (ca 69') – Rezension von Remy Franck
Dieses Album ist dem 2016 verstorbenen Malier Moriba Koïta gewidmet, einem vor allem in Frankreich bekannten Griot, d.h. einem Afrikaner, der die Geschichte seines Volkes in Versen und Gesängen überliefert. Die CD beinhaltet zunächst Mandinka-Musik mit französischer Färbung von Moriba Koïta, der mit dem Streichquartett, aber auch solo auf der N’goni, einer traditionellen malischen Gitarre, und der Tama, einer afrikanischen Sanduhrtrommel zu hören ist. Ein kurioses transkulturelles Klangerlebnis ist das Resultat dieser Mischung. Read More →
Felix Mendelssohn: Konzert für Violine, Klavier und Streicher d-Moll MWV O 4 + Violinkonzert d-Moll, op. posth. + Streichersymphonie Nr. 10 MWV N 10; Roberto Prosseda, Klavier, Shlomo Mintz, Violine, Flanders Symphony Orchestra, Jan-Latham Koenig; 1 CD Decca 4818489; Aufnahmen 12/2018, Veröffentlichung 07/2019 (70') – Rezension von Remy Franck
Mendelssohn komponierte sein etwa 40 Minuten langes Doppelkonzert für Violine und Klavier im Jahre 1823, als er gerade mal 14 Jahre alt war. Die musikalische Sprache ist romantisch und trotz Eintrübungen von einem heiter-virtuosen Grundduktus geprägt. In der Interpretation mit Shlomo Mintz und Roberto Prosseda kann man sich an gesunden Kontrasten, feinen Nuancen und an einer packenden Rhetorik erfreuen. Read More →
Johann Sebastian Bach: Gambensonaten BWV 1027-1029 + Arie Ergieße dich reichlich; Antoine Tamestit, Viola, Masato Suzuki, Cembalo; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902259; Aufnahme 12/2018, Veröffentlichung 08/2019 (44'40) – Rezension von Uwe Krusch
Es gibt diese Einspielungen, die einen vom ersten Ton an gefangen nehmen und dann auch nicht mehr loslassen. Und wenn man sie gehört hat, könnte man gleich noch mal von vorne anfangen. Read More →
Sergej Rachmaninov: Klavierkonzert Nr.1; Piotr Tchaikovsky: Symphonie Nr. 5; Fabio Martino, Klavier, Stuttgarter Philharmoniker, Dan Ettinger; 1 CD Hänssler Classic HC19048; Aufnahmen 2018, Veröffentlichung 30/08/2019 (77') – Rezension von Norbert Tischer
Rachmaninovs Erstes Klavierkonzert wird manchmal mit dem Ersten von Tchaikovsky gekoppelt, aber die Verbindung mit dessen Fünfter Symphonie ist einzigartig im Katalog. Read More →
Arthur Honegger: Jeanne d’Arc au Bûcher; Judith Chemla, Jean-Claude Drouot, Christian Gonon, Adrien Gamba-Gontard, Claire de Sévigné, Christine Goerke, Judit Kutasi, Jean-Noël Briend, Steven Humes, Rotterdam Symphony Chorus, Netherlands Children’s Choir, Royal Concertgebouw Orchestra, Stéphane Denève; 1 SACD RCO19001; Aufnahme 09/2018, Veröffentlichung 28/06/2019 (79’16) - Rezension von Alain Steffen
Honeggers dramatisches Oratorium Jeanne d’Arc au Bûcher basiert auf einem Libretto von Paul Claudel und wurde 1943 von Paul Sacher mit Ida Rubinstein als Jeanne uraufgeführt. Es gibt zwar einige gute Aufnahmen davon, aber eigentlich ist Ozawas Einspielung auf DG bis heute die Referenzeinspielung geblieben. Nun bekommt das Stück eine gleichwertige Neuaufnahme zur Seite gestellt. Read More →
George Szell - Concertos and Symphonies; Mendelssohn: Sommernachtstraum (Ouvertüre op. 21 & Zwischenaktmusik op. 61); Schubert: Die Zauberharfe/Rosamunde (Ouvertüre D. 644+ Ballettmusik Nr. 2 & Entr'actes Nr. 1 & 3); Weber: Konzertstück op. 79 für Klavier & Orchester; Haydn: Symphonien Nr. 88, 97, 104; Mozart: Divertimento KV 131 + Klavierkonzerte Nr. 24-26 + Symphonie Nr. 33 + Violinkonzerte Nr. 1 & 2; Tchaikovsky: Rokoko-Variationen op. 33 für Cello & Orchester; Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 4 & 5; Brahms: Symphonie Nr. 3 + Klavierkonzert Nr. 1; Schumann: Symphonien Nr. 1 & 2 + Klavierkonzert op. 54; Grieg: Klavierkonzert op. 16; Dvorak: Symphonien Nr. 8 & 9; Robert Casadesus, Leon Fleisher, Leonard Rose, Isaac Stern, Clifford Curzon, Concertgebouw Orchestra, Cleveland Orchestra, Columbia Symphony Orchestra, New York Philharmonic Orchestra, London Philharmonic Orchestra, George Szell; 10 CDs Profil PH 19018; Aufnahmen 1949-1961, Veröffentlichung 08/2019 – Rezension von Remy Franck
Profil widmet dem 1897 in Ungarn geborenen (und 1970 verstorbenen amerikanischen Dirigenten George Szell eine gut gefüllte Box mit 10 CDs, die Szells breites Repertoire übernehmen. Szell war ein von Orchestern wie von Solisten viel verlangender Musiker, der davon überzeugt war, dass ein Dirigent mit dem Herzen denken und mit dem Gehirn fühlen müsse. Read More →