Johann Sebastian Bach: Violinkonzert BWV 1041; Pierre Jalbert: Violinkonzert;  Arvo Pärt: Fratres für Violine, Streichorchester & Percussion; Peteris Vasks: Lonely Angel für Violine & Streichorchester; Margaret Batjer, Violine, Los Angeles Chamber Orchestra, Jeffrey Kahane; 1 SACD BIS 2309; Aufnahme 03+09/2018; Veröffentlichung 08/2019 (63'41) – Rezension von Uwe Krusch

Die Konzertmeisterin des Los Angeles Chamber Orchestra, Margaret Batjer, legt zusammen mit ihrem Orchester ein Portrait von sich als Solistin vor. Neben dem ersten Violinkonzert von Bach stehen drei moderne Werke im Programm, wobei Fratres von Pärt vor gut vierzig Jahren entstand. Aus unserem Jahrhundert stammen Lonely Angel von Peteris Vasks und das Violinkonzert von Pierre Jalbert, das hier erstmals eingespielt wird. Read More →

Richard Strauss: Also sprach Zarathustra op. 30 + Tod und Verklärung op. 24 + Till Eulenspiegel op. 28 + Schleiertanz aus Salome; Lucerne Festival Orchestra, Riccardo Chailly; 1 CD Decca 4833080; Aufnahme 08/2017, Veröffentlichung 09/2019 (85'17) – Rezension von Remy Franck

Riccardo Chailly ist nicht gerade als Richard Strauss-Dirigent bekannt. Und doch kann er mit diesem Programm überzeugen, das seinen ganz persönlichen Stempel trägt und vom Lucerne Festival Orchestra faszinierend nuancenreich gespielt sowie vom Aufnahmeteam bestens betreut wird. Read More →

Ruggiero Ricci: Entdeckte Bänder;  Bach: Sonaten für Violine solo BWV 1001 & 1003 + Violinsonate BWV 1016 + Bartok: Rumänische Volkstänzen + Sonatina; Beethoven: Violinsonaten Nr. 1 & 10; Bloch: Violinsonate Nr. 1; Brahms: Violinsonate Nr. 3; Ernst: Etüde für Violine solo Nr. 6 The last rose of summer; Paganini: Capricen op. 1 Nr. 5, 9, 14, 16, 17 (3 Versionen), 20, 24 (2 Versionen) + Le streghe op. 8; Paradis: Sicilienne für Violine & Klavier; Prokofiev: Violinsonate Nr. 1; Ravel: Tzigane für Violine & Klavier; Saint-Saëns: Violinsonate Nr. 1; Sarasate: Introduction & Tarantelle op. 43; Tchaikovsky: Souvenir d'un lieu cher op. 42 Nr. 2; Veracini: Largo; Wieniawski: Polonaise Nr. 1; Ysaÿe: Violinsonate Nr. 3; Ruggiero Ricci, Helmuth Barth, Carlo Bussotti, Carlo Loebnitz, Ferenc Rados; 4 CDs Rhine Classics RH-013; Aufnahme 1952-1984; Veröffentlichung 08/2019 (285'07) – Rezension von Uwe Krusch

Manchmal finden sich in Beiheften auch bemerkenswerte übernatürliche Erscheinungen. So wird das Werk Introduktion et Tarantella von Pablo de Sarasate mit dem Kompositionsjahr 1899 angegeben, die Lebensdaten des Komponisten aber kurzerhand ins Barock verfrachtet, nämlich 1690 bis 1768 statt 1844 bis 1908. Aber das eigentlich Spannende ist der Überblick über das Kammermusikspiel des Protagonisten Ruggiero Ricci. Dabei agieren auch würdige Begleiter am Piano, wie etwa Carlo Busotti, der Virtuose und Pädagoge war. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 1; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons; 1 CD BR Klassik  900179; Liveaufnahme 2010, Veröffentlichung 08/2019 (54'25) – Rezension von Remy Franck

Unter der Leitung von Mariss Jansons entstanden schon zwei herausragende Interpretationen der Ersten Symphonie von Gustav Mahler: 1999 mit dem Oslo Philharmonic Orchestra für Simax, 2006 mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, für RCO. Read More →

Auf der Suche nach Inhalten
Kein Showmusizieren, keine vordergründige Brillanz, sondern die Suche nach musikalischen Inhalten prägen das Spiel der deutsch-koreanischen Pianistin Shin-Heae Kang auf der neuen CD Kaleidoscope. In einem reinen Liszt-Programm (Paganini Etudes, Dante Sonate, Rhapsodie Espagnole …) hat sie technisch alles, um virtuos zu spielen und musikalisch die Intelligenz, um die Virtuosität dem Dienste an der Musik unterzuordnen. Das lässt ihr Spiel so differenziert wirken. (Oehms Classics OC1713) – ♪♪♪♪ Read More →

Johannes Brahms: 6 Klavierstücke op. 118, Sonate für Bratsche und Klavier f-Moll; Aleksandra Batog, Viola, Zofia Antes, Klavier; 1 CD Dux 1478; Aufnahme 7/2018; Veröffentlichung 8/2019 (49:45) – Rezension von Uwe Krusch

Zwei Spätwerke von Brahms stellt die Pianistin Zofia Antes vor, wobei sie die Klavierstücke op. 118 solistisch präsentiert. Die erste Sonate für Bratsche führt sie mit Aleksandra Batog zusammen. Read More →

Verdi; Attila (Uldino! Uldin! Mio Re! …Mentre gonfiarsi l'anima … Raccapriccio! + Don Carlo (Ella giammai m'amò! … Dormiro sol) + Nabucco (Sperate, o Figli! …D'Egitto là sui lidi; Vieni, o Levita! …Tu sul labbro dei veggenti) + Simon Boccanegra (A te l'estremo addio… Il lacerato spirito) + Oberto, Conte di San Bonifacio (Ei tarda ancor! … L'orror del tradimento) … Ma tu, superbo giovane) + I Vespri Siciliani (O patria …O tu, Palermo) + Luisa Miller (Che mai narrasti! …Il mio sangue, la vita darei) + Macbeth (Studia il passo, o mio figlio … Come dal ciel precipita) + Ernani (Che mai veggio …Infelice!... e tuo credevi … Infin che un brando vindice); Ildar Abdrazakov, Bass, Rolando Villazon, Tenor, Choeur et Orchestre Métropolitain de Montréal, Yannick Nézet-Séguin; 1 CD Deutsche Grammophon 4836096; Aufnahmen 2018, Veröffentlichung 08/2019 (81') – Rezension von Remy Franck

Der 42-jährige russische Bass Ildar Abdrazakov hat uns schon öfters mit seiner wohlklingend reichen, kernigen Stimme und guter Vokalführung beeindruckt, vor allem im russischen Repertoire. Mit diesem Verdi-Recital legt er aber eine etwas unausgeglichene Produktion vor. Read More →

Franco Faccio: Amleto (Hamlet); Pavel Cernoch (Amleto), Claudio Sgura (Claudio), Iulia Maria Dan (Ofelia), Eduard Tsanga (Polonio), Dshamilja Kaiser (Gertrude), Sébastian Soulès (Orazio), Bartosz Urbanowicz (Marcello), Paul Schweinester (Laertes), Prague Philharmonic Choir, Wiener Symphoniker, Paolo Carignani; 2 CDs Naxos 8.660454-55; Aufnahme 06/2016, Veröffentlichung 08/2019 (134'41) – Rezension von Uwe Krusch

Amleto, also Hamlet, ist eine lyrische Tragödie in vier Akten, die der italienische Komponist Franco Faccio (1840-1891) zu der Tragödie von William Shakespeare komponierte. Das Libretto stammt vom Komponisten und Librettisten Arrigo Boito. Die Handlung kann als bekannt angesehen werden. Boito und Faccio kürzten das Drama für die Oper deutlich und strafften den Inhalt, achteten aber sorgfältig darauf, am Original zu bleiben. Mit diesem Werk schufen sie einen neuen Stil der italienischen Oper, bei dem Text und Musik gleichberechtigt bestehen. Read More →

Moriba Koïta: Solos et pièces franco-mandingues; Kevin Volans: White Man Sleeps; Frédéric Aurier: Impressions d'Afrique; Quatuor Béla (Julien Dieudegard, Frédéric Aurier, Violine, Julian Boutin, Viola, Luc Dedreuil, Cello); Moriba Koïta, N'gonis, Tama; 1 CD Klarthe K079; Aufnahmen 2013, 2016, 2017, Veröffentlichung 20/09/2019 (ca 69') – Rezension von Remy Franck

Dieses Album ist dem 2016 verstorbenen Malier Moriba Koïta gewidmet, einem vor allem in Frankreich bekannten Griot, d.h. einem Afrikaner, der die Geschichte seines Volkes in Versen und Gesängen überliefert. Die CD beinhaltet zunächst Mandinka-Musik mit französischer Färbung von Moriba Koïta, der mit dem Streichquartett, aber auch solo auf der N’goni, einer traditionellen malischen Gitarre, und der Tama, einer afrikanischen Sanduhrtrommel zu hören ist. Ein kurioses transkulturelles Klangerlebnis ist das Resultat dieser Mischung. Read More →

Felix Mendelssohn: Konzert für Violine, Klavier und Streicher d-Moll MWV O 4 + Violinkonzert d-Moll, op. posth. + Streichersymphonie Nr. 10 MWV N 10; Roberto Prosseda, Klavier, Shlomo Mintz, Violine, Flanders Symphony Orchestra, Jan-Latham Koenig; 1 CD  Decca 4818489; Aufnahmen 12/2018, Veröffentlichung 07/2019 (70') – Rezension von Remy Franck

Mendelssohn komponierte sein etwa 40 Minuten langes Doppelkonzert für Violine und Klavier im Jahre 1823, als er gerade mal 14 Jahre alt war. Die musikalische Sprache ist romantisch und trotz Eintrübungen von einem heiter-virtuosen Grundduktus geprägt. In der Interpretation mit Shlomo Mintz und Roberto Prosseda kann man sich an gesunden Kontrasten, feinen Nuancen und an einer packenden Rhetorik erfreuen. Read More →

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