Die Konzertmeisterin des Los Angeles Chamber Orchestra, Margaret Batjer, legt zusammen mit ihrem Orchester ein Portrait von sich als Solistin vor. Neben dem ersten Violinkonzert von Bach stehen drei moderne Werke im Programm, wobei Fratres von Pärt vor gut vierzig Jahren entstand. Aus unserem Jahrhundert stammen Lonely Angel von Peteris Vasks und das Violinkonzert von Pierre Jalbert, das hier erstmals eingespielt wird. Read More →
Riccardo Chailly ist nicht gerade als Richard Strauss-Dirigent bekannt. Und doch kann er mit diesem Programm überzeugen, das seinen ganz persönlichen Stempel trägt und vom Lucerne Festival Orchestra faszinierend nuancenreich gespielt sowie vom Aufnahmeteam bestens betreut wird. Read More →
Manchmal finden sich in Beiheften auch bemerkenswerte übernatürliche Erscheinungen. So wird das Werk Introduktion et Tarantella von Pablo de Sarasate mit dem Kompositionsjahr 1899 angegeben, die Lebensdaten des Komponisten aber kurzerhand ins Barock verfrachtet, nämlich 1690 bis 1768 statt 1844 bis 1908. Aber das eigentlich Spannende ist der Überblick über das Kammermusikspiel des Protagonisten Ruggiero Ricci. Dabei agieren auch würdige Begleiter am Piano, wie etwa Carlo Busotti, der Virtuose und Pädagoge war. Read More →
Unter der Leitung von Mariss Jansons entstanden schon zwei herausragende Interpretationen der Ersten Symphonie von Gustav Mahler: 1999 mit dem Oslo Philharmonic Orchestra für Simax, 2006 mit dem Royal Concertgebouw Orchestra, für RCO. Read More →
Auf der Suche nach Inhalten
Kein Showmusizieren, keine vordergründige Brillanz, sondern die Suche nach musikalischen Inhalten prägen das Spiel der deutsch-koreanischen Pianistin Shin-Heae Kang auf der neuen CD Kaleidoscope. In einem reinen Liszt-Programm (Paganini Etudes, Dante Sonate, Rhapsodie Espagnole …) hat sie technisch alles, um virtuos zu spielen und musikalisch die Intelligenz, um die Virtuosität dem Dienste an der Musik unterzuordnen. Das lässt ihr Spiel so differenziert wirken. (Oehms Classics OC1713) – ♪♪♪♪ Read More →
Zwei Spätwerke von Brahms stellt die Pianistin Zofia Antes vor, wobei sie die Klavierstücke op. 118 solistisch präsentiert. Die erste Sonate für Bratsche führt sie mit Aleksandra Batog zusammen. Read More →
Der 42-jährige russische Bass Ildar Abdrazakov hat uns schon öfters mit seiner wohlklingend reichen, kernigen Stimme und guter Vokalführung beeindruckt, vor allem im russischen Repertoire. Mit diesem Verdi-Recital legt er aber eine etwas unausgeglichene Produktion vor. Read More →
Amleto, also Hamlet, ist eine lyrische Tragödie in vier Akten, die der italienische Komponist Franco Faccio (1840-1891) zu der Tragödie von William Shakespeare komponierte. Das Libretto stammt vom Komponisten und Librettisten Arrigo Boito. Die Handlung kann als bekannt angesehen werden. Boito und Faccio kürzten das Drama für die Oper deutlich und strafften den Inhalt, achteten aber sorgfältig darauf, am Original zu bleiben. Mit diesem Werk schufen sie einen neuen Stil der italienischen Oper, bei dem Text und Musik gleichberechtigt bestehen. Read More →
Dieses Album ist dem 2016 verstorbenen Malier Moriba Koïta gewidmet, einem vor allem in Frankreich bekannten Griot, d.h. einem Afrikaner, der die Geschichte seines Volkes in Versen und Gesängen überliefert. Die CD beinhaltet zunächst Mandinka-Musik mit französischer Färbung von Moriba Koïta, der mit dem Streichquartett, aber auch solo auf der N’goni, einer traditionellen malischen Gitarre, und der Tama, einer afrikanischen Sanduhrtrommel zu hören ist. Ein kurioses transkulturelles Klangerlebnis ist das Resultat dieser Mischung. Read More →
Mendelssohn komponierte sein etwa 40 Minuten langes Doppelkonzert für Violine und Klavier im Jahre 1823, als er gerade mal 14 Jahre alt war. Die musikalische Sprache ist romantisch und trotz Eintrübungen von einem heiter-virtuosen Grundduktus geprägt. In der Interpretation mit Shlomo Mintz und Roberto Prosseda kann man sich an gesunden Kontrasten, feinen Nuancen und an einer packenden Rhetorik erfreuen. Read More →