Johann Baptist Cramer (1771-1858), ein englischer Musiker deutscher Abstammung, war ein sehr bekannter Pianist, ein anerkannter Komponist, ein guter Pädagoge und in London auch als Unternehmer im Klavierbau und als Musikverleger erfolgreich. Read More →
Das Label EDA legt polnische Streichquartette zumindest heute unbekannterer Komponisten vor. Diese Ausgabe trägt den Titel Poland Abroad, den man in diesem Fall in zweifacher Richtung verstehen kann. Gemeint ist, dass die drei vorgestellten Werke von solchen Tonsetzern stammen, die in Folge der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten in Deutschland ihre jeweilige Heimat und Position verlassen mussten und im Endeffekt alle in den USA landeten, wo sie in Hollywood als Komponisten von Filmmusik oder anderweitig unterkommen mussten. Read More →
Die in Salzburg lebende amerikanische Pianistin Katie Mahan hat schon mit mehreren CDs von sich reden gemacht. Dass sie eine begnadete Debussy-Interpretin ist, zeigt sie jetzt mit dem auf ihrem eigenen Label herausgebrachten Album Clair de lune, das einen interessanten Streifzug durch das Oeuvre des französischen Komponisten macht, mit dem 2. Band der Préludes als Hauptgang. Read More →
Der Aufnahme dieser CD gingen mehrere Schritte voraus. Domenico Gabrieli, der nicht nur als Komponist bekannt ist, sondern als Cellist am Hofe von Francesco II., ebenfalls mit diesem Instrument vertraut war, hat als einer der ersten das Cello aus der Rolle als Continuo-Instrument herausgeholt. Seine dafür komponierten Ricercari, die das Suchen symbolisieren, hat der Solist dieser Produktion zunächst für die Viola arrangiert. Außerdem hat er seinen Freund Ivan Fedele gebeten, zeitgenössische Echos darauf zu komponieren, das Finden. Read More →
« Auch wenn der Begriff Romantik im Allgemeinen auf das 19. Jahrhundert angewendet wird, haben alle Epochen ihre ‘romantischen’ Tendenzen », sagt der französische Gitarrist Damien Lancelle, und das veranschaulicht er mit diesem Album. Es beginnt mit einer von ihm selbst komponierten Hommage an die französische und Wiener Musik des 19. Jahrhunderts, Viennoiserie, das eine absolut charmante Einleitung in das sehr verschiedenartige Programm darstellt, in dem Lancelle auch keine Mühe hat, die einzelnen Komponisten mit genuinem Klang individuell zu charakterisieren. Read More →
Als Harfenist im Orchester, Klavierbegleiter, Dirigent und eben auch als Komponist war Karel Kovarovic ein engagierter Musiker in seiner Heimat von der Mitte des 19. und in den ersten zwei Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Zwar ist sein Leben auch mit einem Streik am Nationaltheater verbunden, dessen Dirigent er zu der Zeit war. In Folge des Streiks machten sich die Musiker des Orchesters selbständig. Kovarovic suchte sich neue Musiker am Markt, was im Endeffekt zu Vorteilen auf allen Seiten führte. Seine Verdienste um das Musikleben in seiner Heimat gerieten dadurch in den Hintergrund. Read More →
Hier haben sich zwei Interpreten gefunden, die gut zusammen funktionieren, immer wissen, wann wer führen muss und wann absolutes Zusammensein geboten ist.In ihrem Programm liegt der Schwerpunkt bei den Werken von Robert Schumann, in denen ein natürlich fließendes Spiel von großer Wärme und Innigkeit dominiert, wobei Danae Dörken Klöckners ausdrucksvolle Kantilenen mit einem nuancenreichen Spiel untermauert. Read More →
Die Versionen für Streichquartett, die für Kammerorchester und die als Oratorium dieser außergewöhnlichen Komposition von Joseph Haydn sind bekannt. Weniger oft erklingt die auch vom Komponisten stammende Fassung für Klavier, die Nicolas Stavy hier vorlegt. Read More →
Igor Cecocho phrasiert sehr schön auf der Trompete. Das kann man allerdings von einem Musiker erwarten, der den Anspruch erhebt, eine CD zu veröffentlichen. Read More →
Der polnische Komponist Karol Szymanovski (1882-1937) stand vor einem reichen musikalischen Erbe, das für ihn eine Art musikalische Zwangsjacke war. Daraus versuchte er sich zu befreien. Die auf dieser CD versammelten Klavierwerke gehören zur frühen und zur mittleren Schaffensperiode, wobei ja gewusst ist, dass er in der dritten Schaffensperiode (nach 1917) nur noch wenige Klavierwerke komponierte, Polnische Tänze und Mazurken. Read More →