Die acht Klavierkonzerte des Beethoven-Schülers, -Vertrauten und -Biographen Ferdinand Ries gelten als die wichtigsten Werke dieser Gattung im frühen 19. Jahrhundert. Seine ebenfalls acht Symphonien werden selten gespielt. Ihrer nimmt sich jetzt Janne Nisonen mit der Tapiola Sinfonietta in der ersten Veröffentlichung aus einer neuen Reihe an. Read More →
Dieses Album ist der tschechischen Komponistin Vitězslava Kaprálová gewidmet, die 1915 in Brno geboren wurde und im Alter von 25 Jahren vermutlich an Typhus in Montpellier starb. Mit ‘Completed works’ sind alle Werke gemeint, die die Komponisten selber fertigstellte. Die unvollendeten Werke, die möglicherweise von anderen Musikern ergänzt wurden, sind nicht enthalten. Read More →
Ernst Kreneks Serenade für Klarinette, Violine, Viola und Violoncello ist ein sehr selten zu hörendes Werk aus dem Jahre 1919, ein Scharnierwerk der Spätromantik und der anbrechenden Moderne. Read More →
Dieses Album ist in mehreren Hinsichten interessant. Gewidmet ist es dem außerhalb Rumäniens kaum bekannten Komponisten Paul Constantinescu (1909 – 1950), neben Georges Enescu wohl der bedeutendste Komponist des Landes. Constantinescu komponierte in nahezu allen Gattungen, zwei Opern, zwei Symphonien, eine Sinfonietta, eine Rhapsodie, eine Chorographische Dichtung, ein Streicherkonzert, ein Tripelkonzert für Violine, Cello und Klavier, ein Harfen-, ein Violin- und ein Klavierkonzert, Freie Variationen über eine byzantinische Weise aus dem 13. Jahrhundert, zwei Byzantinische Oratorien, Streichquartette und Filmmusik. Read More →
« In den zehn Jahren, in denen ich in der Schweiz lebe und arbeite, war meine armenische Herkunft eine ständige Begleiterin, insbesondere im Bereich der Musik. Obwohl Armenien eine lange und lebendige Musiktradition hat und Komponisten wie Komitas, Chatschaturjan und Babadschanjan bedeutende Beiträge zur klassischen Musik geleistet haben, werden ihre Werke in den europäischen Konzertsälen nur sehr selten gespielt. Read More →
Es ist erstaunlich, wie viele hervorragende und doch so grundverschiedene Aufnahmen der Neunten Bruckner es auf Tonträgern gibt. Jakub Hrusas Interpretation ist in das sehr große Spitzenfeld einzureihen, denn sie liefert eine ganz persönliche, schlüssige Deutung dieses Werkes. Read More →
Zum 200. Geburtstag von Anton Bruckner – am 4. September 2024 – wird vor allem das symphonische Werk in seinen sämtlichen Werkschritten neu beleuchtet. Das wundert kaum, denn Bruckner strebte danach, Symphoniker zu sein, „weil darin stets mein Lebensberuf bestand“, wie er selbst schrieb. Read More →
Die Flötistin Johanna Dömötör spielt ein Programm mit drei Transkriptionen und einem Originalwerk, dem Konzert von Malcom Arnold. Das Programm beginnt mit der Suite von Stravinsky, in der man sofort den schönen, warmen Klang der Solistin bewundert, sowie ihr perfektes Zusammenspiel mit dem wunderbar engagierten Stuttgarter Kammerorchester. Read More →
1891 dirigierte Hans Richter in Wien die Erstaufführung der zweiten Fassung von Bruckners Erster Symphonie, die Markus Poschner mit diesem Album in seine Gesamtaufnahme aller Fassungen aufnimmt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Richter sie so kraftvoll und mit so viel Impetus dirigierte wie Poschner das in dieser Interpretation tut, welche die komplexe Orchestrierung in größter Brillanz zum Klingen bringt und uns den in diesem Werk versteckten Stürmer und Kämpfer Bruckner zeigt. Read More →
Marc Coppey rahmt die beiden Cellosonaten von Gabriel Fauré mit kleineren Stücken aus der Gattung der Salonmusik, wie sie Gabriel Fauré liebte. Der Komponist war oft im Salon der Princesse Edmond de Polignac-Singer zu Gast, mit der er eng befreundet war, sowie in jenem von Marguerite de Saint-Marceaux, der Frau des Bildhauers René de Saint-Marceaux, am Boulevard Malesherbes, wo Fauré seinen Schüler Maurice Ravel in die Pariser Gesellschaft einführte. Read More →