Hier haben sich zwei Interpreten gefunden, die gut zusammen funktionieren, immer wissen, wann wer führen muss und wann absolutes Zusammensein geboten ist.In ihrem Programm liegt der Schwerpunkt bei den Werken von Robert Schumann, in denen ein natürlich fließendes Spiel von großer Wärme und Innigkeit dominiert, wobei Danae Dörken Klöckners ausdrucksvolle Kantilenen mit einem nuancenreichen Spiel untermauert. Read More →
Die Versionen für Streichquartett, die für Kammerorchester und die als Oratorium dieser außergewöhnlichen Komposition von Joseph Haydn sind bekannt. Weniger oft erklingt die auch vom Komponisten stammende Fassung für Klavier, die Nicolas Stavy hier vorlegt. Read More →
Igor Cecocho phrasiert sehr schön auf der Trompete. Das kann man allerdings von einem Musiker erwarten, der den Anspruch erhebt, eine CD zu veröffentlichen. Read More →
Der polnische Komponist Karol Szymanovski (1882-1937) stand vor einem reichen musikalischen Erbe, das für ihn eine Art musikalische Zwangsjacke war. Daraus versuchte er sich zu befreien. Die auf dieser CD versammelten Klavierwerke gehören zur frühen und zur mittleren Schaffensperiode, wobei ja gewusst ist, dass er in der dritten Schaffensperiode (nach 1917) nur noch wenige Klavierwerke komponierte, Polnische Tänze und Mazurken. Read More →
Nach Jahrzehnten mit Bach im Original hat sich der österreichische Geiger Benjamin Schmid bemüßigt gefühlt, an dessen Musik mit improvisatorischen Mitteln heranzugehen. Da Bach selber diese Kunst ausgezeichnet beherrschte und auch pflegte, ist dieser Ansatz sicher nicht überraschend. Dazu hat sich Schmid mit Freunden zusammen getan, die in der Besetzung Akkordeon, Bass, Gitarre, Klavier und Marimba eine erweiterte Jazzkombination bilden, die diesen Weg mit Finesse und sprühendem Enthusiasmus mitgehen. Read More →
Der 1957 geborene franko-libanesische Komponist Bechara El-Khoury hat über die Jahre hinweg einen sehr individuellen Kompositionsstil beibehalten. Dabei gibt er sich in den Klaviersonaten viel radikaler als in dem symphonischen Werken. Neben lyrischen Elementen dominieren kraftvoll virtuose, manchmal auch direkt stahlharte Passagen. Read More →
Ohne einen Blick ins informative CD-Booklet zu werfen fiel dem Rezensenten zu dieser Musik sofort ein Begriff ein: Es ist einfach eine ‘köstliche Gemütsergötzung’, die einem die Lieder aus dem Opitianischen Orpheus, 1642 von Erasmus Kindermann (1616-1655) auf Gedichte von Martin Opitz komponiert, da bereiten. Und tatsächlich: Im Untertitel hat der Schöpfer diese Kleinodien barocker Liedkunst ‘Musicalische Ergetzlichkeiten’ genannt. Für die Interpreten also ein gelungenes ‘Quod erat demonstrandum’. Read More →
Gegenwärtig haben sich mehrere Klaviertrios dem Kosmos Beethoven verschrieben, den sie mit unterschiedlichem Fokus angehen. Das in Dänemark angesiedelte Trio con Brio setzt seine Ideen nun mit dem dritten Werk aus Opus 1 und einem der Marksteine, der mit dem Beinamen Erzherzogtrio versehenen Komposition fort. Read More →
Mit einer Busoni-Bearbeitung von Arnold Schönberg, die dieser für seinen Verein für musikalische Privataufführungen schuf, sowie im Sinn von Schönbergs Arbeit und aufgrund der detaillierten Anleitung, die er im Zusammenhang mit seiner ersten Arbeit herausgab von Kenneth Slowik angefertigten Transkriptionen wartet diese neue CD der Smithsonian Chamber Players aus Washington auf. Read More →
Der in Hamburg geborene Komponist Ferdinand Heinrich Thieriot wird oft nach Brahms als zweiter großer Komponist der Stadt gesehen, steht aber in der Bekanntheit weit hinter ihm. Mit Brahms und seinem Lehrer Rheinberger zeitlebens befreundet, pflegte er einen romantischen Kompositionsstil, der durch Lyrismus und große melodische Erfindungsgabe geprägt war, in die er kompositionstechnische und stilistische Strömungen aufnahm. Read More →