Tchaikovsky Treasures; Piotr Tchaikovsky: Violinkonzert op. 35 + Pas de deux aus Schwanensee + Lensky’s Arie & Briefszene aus Eugen Onegin (Arr. Guy Braunstein) + Sérénade mélancolique op. 26 + Valse Scherzo op. 34; Guy Braunstein, Violine, BBC Symphony Orchestra, Kirill Karabits; 1 CD Pentatone Classics PTC5186747; Aufnahme 06/2018, Veröffentlichung 26/04/2019 (70'23) – Rezension von Remy Franck

Leicht und verspielt, ohne jeden Bombast weder im Solopart noch im Orchester, dazu feine Tempiwechsel und jede Menge Sinnlichkeit: der 18 Minuten lange erste Satz aus Tchaikovskys Violinkonzert ist wunderschön gespielt in dieser Neuaufnahme mit dem israelischen Geiger Guy Braunstein und dem ukrainischen Dirigenten Kirill Karabits. Read More →

Mit besonderem Raffinement
Das Duo Praxedis  (Praxedis Hug-Rütti, Harfe, und Praxedis Geneviève Hug, Klavier) widmet eine weitere CD dem Werk von Carl Rütti (*1949). Rütti ist der Bruder der Harfenistin und der Onkel der Pianistin. Rütti, bekannt vor allem als Schweizer Vokalkomponist, hat viele Werke für seine Schwester komponiert, so dass ohne Schwierigkeit ein zweites Programm zusammengestellt werden konnte. Wie bei diesem exzellenten Duo üblich, vermengen sich Klavier- und Harfenklang mit besonderem Raffinement. Rüttis Musik wird stimmungs- und ausdrucksvoll in einigen Stücken wie ‘Nachts’ oder ‘Winterlandschaft’ auch sehr tonmalerisch und mit viel Spannung wiedergegeben. Read More →

Arvo Pärt: Magnificat, Maria Antifonen, Nunc Dimitis, Stabat Mater; Ensemble Le Nuove Musiche; 1 CD Brilliant Classics 95807; Aufnahmen 02/2008 + 10/2016, Veröffentlichung 15/03/2019 (50'08) – Rezension von Uwe Krusch

Die Musik von Arvo Pärt kommt mit einfachsten Mitteln wie sich wiederholenden Harmonien für wenige Noten und zumeist sehr ruhigen Tempi aus. Damit ist sie wenig fasslich und übt trotzdem einen großen Zauber auf die meisten Zuhörer aus. So wie auch das nicht fassbare Nordlicht auf den Betrachter überwältigend wirkt. Bei seinen Werken für Singstimmen kommt ein gewisser archaischer Charakter hinzu, da die diese mit ihren ruhigen Entwicklungen an Gregorianische Gesänge erinnern. Read More →

Madame Schumann: Robert Schumann(Klavierquartett Es-Dur op. 47, Widmung op. 25/1, Kinderszenen op. 15); Fanny Hensel: Über allen Gipfeln ist Ruh; Clara Schumann: Klaviertrio op. 17; Ludwig van Beethoven: Klaviersonate Nr. 21 Waldstein; Domenico Scarlatti: Klaviersonate D-Dur K. 430 Tempo di Ballo; Georg Friedrich Händel: Klaviersuite Nr. 7 HWV 432; Christoph Willibald Gluck/Johannes Brahms: Gavotte Wq. 40; Frédéric Chopin: Walzer Nr. 7 cis-Moll; Felix Mendelssohn Bartholdy: Rondo capriccioso op. 14; Ragna Schirmer, Klavier, Iason Keramidis, Violine, Julien Heichelbech, Viola, Benedict Klöckner, Cello, Nora Friedrichs, Sopran; 2 CDs Berlin Classics 0301194BC; Aufnahmen, Veröffentlichung 10/05/2019 (128') – Rezension von Remy Franck

Wenn das nicht eine höchst originelle Veröffentlichung ist! Ragna Schirmer spielt mit Kollegen zum 200. Geburtstag von  Clara Schumann zwei Programme, wie sie, das eine 1847 im Berliner Salon von Fanny Hensel, das andere im Februar 1872 im englischen Seebad St. Leonards-on-Sea erklangen. Read More →

Johann Sebastian Bach: Sonaten für Violine und Klavier Nr. 3 - 6; Renaud Capuçon, Violine, David Fray, Klavier; 1 CD Erato 0190295505783; Aufnahme 12/2017, Veröffentlichung 03/2019 (64'10) – Rezension von Uwe Krusch

Die Sonaten für Violine von Johann Sebastian Bach mit Begleitung, wobei Bach selber neben einem Tasteninstrument sich auch eine Gambe vorgestellt hat, werden zwar weniger häufig als die Solowerke eingespielt, aber diese herausragenden in Köthen entstandenen Sonaten finden auch ihre Vertreter. In diesem Fall haben die beiden Franzosen Renaud Capuçon und David Fray diese Werke, allerdings ohne die Nummern eins und zwei, vorgelegt. Read More →

Johannes Brahms: Violinkonzert op. 77 + Doppelkonzert für Violine, Cello & Orchester op. 102; Tianwa Yang, Gabriel Schwabe, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Antoni Wit; 1 CD Naxos 8.573772; Aufnahme 07/2017, Veröffentlichung 30/04/2019 (72'35) – Rezension von Remy Franck

Dass Tianwa Yang zu den besten Geigerinnen unserer Zeit zu zählen ist, war gewusst. Jetzt hat sie mit dem Brahms-Konzert eines der großen Konzerte des Repertoires eingespielt und zusammen mit Gabriel Schwabe auch das Doppelkonzert. Es sind herausragende Aufnahmen. Read More →

Modest Mussorgsky/Maurice Ravel: Bilder einer Ausstellung; Nikolai Rimsky-Korsakov: Legende von der unsichtbaren Stadt Kitezh (Suite); Anatoly Liadov: Der Zaubersee; Gürzenich-Orchester Köln, Dmitrij Kitajenko; 1 CD OehmsClassics OC 469; Aufnahmen 2018, Veröffentlichung 10/05/2019 (68'45) – Rezension von Remy Franck

Mussorgskys ‘Bilder einer Ausstellung’ sind Klangbilder, klangliche Umsetzungen dessen, was man auf Malereien sieht. Maurice Ravel hat den Klavierpart so für Orchester transkribiert, dass das Gemalte noch deutlicher wird. Und Dmitrij Kitajenko benutzt das Notenmaterial des Franzosen, um die Bilder-Partitur ganz besonders eindringlich, besonders visuell zu gestalten. Read More →

Franz Schubert: Klaviersonaten D. 571 & D. 840 (Reliquie); Michael Finnissy: Vervollständigung der Schubert-Sonate D. 840; Jörg Widmann: 6 Schubert-Reminiszenzen Idyll und Abgrund; Yehuda Inbar, Klavier; 1 CD Oehms Classics OC1712; Aufnahme 10/2018, Veröffentlichung 10/05/2019 (71'36) – Rezension von Remy Franck

Zwei unvollendete Sonaten von Franz Schubert stehen auf dem Programm dieser vom Konzept her sehr originellen CD, die Sonate D. 571, von der es nur einen Satz gibt, ein Allegro moderato, sowie die als ‘Reliquie’ bezeichnete C-Dur-Sonate D. 840, deren innovativen Charakter der junge israelische Pianist Yehuda Inbar wunderbar unterstreicht. Read More →

Symbiosis; César Franck: Violinsonate; Poldowski (Irene Regina Wieniawska): Violinsonate; Mathilde Wantenaar: Sprookjes: Musical Tales für Violine und Klavier; Merel Vercammern, Violine, Dina Ivanova, Klavier; 1 CD Gutman CD191; Aufnahmen 01/2019, Veröffentlichung 03/2019 (57'01) – Rezension von Uwe Krusch

Der Titel der CD leitet sich für die Geigerin aus Überlegungen ab, die sie zum vierten Satz der Franck-Sonate führt. Wenn von der Verschmelzung Liebender zu einer Person gesprochen wird, von Symbiose, was bedeutet das dann eigentlich? Dass sie zu einer Person verschmelzen, also man selber in der anderen aufgeht und (auch) diese dann nicht mehr da ist? Read More →

American Recorder Concertos; Roberto Sierra: Prelude, Habanera and Perpetual Motion; Steven Stucky: Etudes; Anthony Newman: Konzert für Blockflöte, Cembalo & Streicher; Sean Hickey: A Pacifying Weapon (Konzert für Blockflöte, Bläser, Blechbläser, Percussion & Harfe); Michala Petri, Nordic String Quartet, Royal Danish Academy of Music Concert Band, Tivoli Copenhagen Phil, Danish National Symphony Orchestra, Jean Thorel, Alexander Shelley, Lan Shui; 1 CD Our Recordings 8.226912; Aufnahmen 2018 Veröffentlichung 04/2019 (72'51) – Rezension von Remy Franck

Vier moderne, aber durchaus zugängliche, allesamt mitreißende Blockflötenkonzerte in superben Interpretationen: Michala Petris neueste CD-Produktion enthält nur Welt-Ersteinspielungen und ist überaus spannend. Read More →

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